Lasst uns ueber Liebe reden
oder Turban zur Schule gekommen. Sie
warf ihre Kippe auf die Treppenstufe unter sich und trat sie mit der
Stiefelspitze aus. »Kommt ihr?« Sie stand auf und streckte Jenny und Elise ihre
behandschuhten Hände hin wie Mary Poppins, die ihre Schützlinge vom Spielplatz
einsammelt. »Ich bring euch zur Schule zurück.«
Jenny und
Elise schnippten ihre Zigaretten in das Gebüsch vor dem Nachbarhaus, standen
auf und hängten sich ihre Taschen um. Nachdem sie jetzt zusammen mit den älteren
Mädchen in der Eiseskälte auf dem Treppenaufgang geraucht hatten, wussten sie
selbst nicht, was daran eigentlich so aufregend sein sollte.
»Meinst
du, mir würden so kurze Haare auch stehen?« Elise beeilte sich, mit Blair
Schritt zu halten.
Jede
Frisur wäre besser als der Mein-erster-Haarschnitt- Pagenkopf, der Elise
momentan verunstaltete, aber Blair hatte weder das Herz noch die Kraft, ihr das
zu sagen. »Ich geb dir gern die Nummer von meinem Frisör«, bot sie großzügig
an.
Als sie in
die 93. Straße einbogen, stürmten Mary, Vicky und Cassie aus dem Schulportal
und winkten aufgeregt.
»Wir haben
euch in der Pause rausgehen sehen!«
»Wir
wollten euch reinholen!«
»Wir
wollten nicht, dass ihr Stress kriegt!«
Wohl
wissend, dass die drei kein bisschen besorgt, sondern schlicht total neugierig
waren, legte Blair die Arme um Jenny und Elise und führte sie die Treppe hinauf
ins Schulgebäude. »Macht euch um uns keine Sorgen«, sagte sie frostig. »Habt
ihr keinen Unterricht?«
Mary,
Vicky und Cassie starrten ihr verletzt und ungläubig hinterher. Sie waren doch
viel cooler als Jenny und Elise. Merkte Blair das denn nicht?
Serena,
die auf den kalten Stufen sitzen geblieben war, freute sich nicht gerade
darüber, mit Kati und Isabel allein gelassen worden zu sein. Sie durchsuchte ihre
Haare nach Spliss und grübelte weiter über das perfekte Geschenk für den
zukünftigen Harvard-Studenten nach, während Kati und Isabel begierig darauf
warteten, dass sie ihnen verriet, was es mit Blairs plötzlicher Kurzhaarfrisur
tatsächlich auf sich hatte.
»Hatte sie
vielleicht Läuse oder so?«
»Nee, ich
hab gehört, sie hatte einen manisch-depressiven Anfall und hat sich die Haare
mit der Nagelschere abgeschnitten. Danach musste sie zum Frisör, weil es so
ultrada- neben aussah.«
»Also, ich
find's cool«, sagte Serena zerstreut.
Kati und
Isabel guckten enttäuscht. Wenn Serena nicht mit der Sprache rausrückte, würden
sie sich irgendwas ausdenken müssen.
A
Und seien
wir doch mal ehrlich - das macht doch auch viel mehr
Spaß.
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erklärung:
sämtliche namen und bezeichnungen von personen, orten und Veranstaltungen wurden geändert bzw. abgekürzt, um unschuldige zu schützen, mit anderen Worten: mich.
ihr
lieben!
die
verfrühte midlife-crisis des mannes
kann mir
mal jemand verraten, was das mit Cs blonden strähnchen soll? zugegeben, sie
passen ganz gut zu seinen hautengen pastellhemden und orangen prada-sneakers,
aber seit wann mag er es so... geckenhaft? montagabend wurde er übrigens beim abtanzen im bubble gesichtet, das ist dieser neue club in greenwich village, der strikt mit gäste-
liste arbeitet und außerdem eine eher männerdominierte szene anspricht, falls
ihr versteht, was ich meine, verlegt er sich jetzt, nachdem er es bei jeder
frau der Stadt probiert hat, auf boys?
das zweite männliche wesen, das
mir etwas sorgen bereitet, ist N, mein persönlicher favorit. ja, er sieht so
spitzenmäßig aus wie eh und je - und ja, ich würde jederzeit meine birkin bag
von hermes hergeben, wenn ich seine traum- prinzessin sein dürfte, aber wie er
so die fifth avenue entlangschlurft, alle paar schritte stehen bleibt, in
seine mantel- innentasche greift und einen schluck aus seinem silbernen
flachmann nimmt, gefällt mir ganz und gar nicht, er scheint völlig mit den nerven
runter zu sein, falls er eine schulterzum anlehnen braucht, weiß er ja, wo er
mich findet, die maximalste transformation aber hat der dünne, zerrupfte D durchgemacht, wenn ihr ihn heute noch nicht gesehen habt, setzt euch jetzt
lieber hin, denn das wird euch umhauen: er hat sich die haare schneiden lassen!
es ist zwar eindeutig das werk dieses altmänner-frisörs ecke broadway und 88.
Straße, aber immerhin sind jetzt seine süßen braunen äugen zu sehen, was
definitiv eine Verbesserung ist, außerdem scheinen auf seinen wangen ein paar
sexy koteletten zu sprießen, mal
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