Laufen und Trainieren - Die besten Lauftrainings der Welt
Auch ist es womöglich schwieriger, gerade gegen Ende des Marathons immer wieder vom Gehen ins Laufen zu wechseln. Marathonläufer sind ja gerade stolz darauf, die 42,195 Kilometer laufend absolviert zu haben – nach dem Motto: Einen Marathon gehen kann ja jeder.
Typische Trainingswoche
Marathon-Ziel: 4 Stunden
Grundlagentraining Woche 1 bis 15:
• Montag:
0 bis 3 km
• Dienstag:
6 km
• Mittwoch:
0 bis 3 km
• Donnerstag:
6 km
• Freitag:
1 bis 4 km
• Samstag:
frei
• Sonntag:
langer Lauf ab Woche 13
Woche 16 - 18: Hügeltraining
Woche 19- 32: Schnelligkeitstraining
(Quelle: Jeff Galloway: Richtig laufen mit Galloway.)
Wer machts?
Es gibt mehrere hunderttausend Galloway-Jünger, die ihrem Lauf-Guru folgen – natürlich im Run-Walk-Run-Schritt. Diese halb Läufer, halb Walker haben ihre Daseinsberechtigung, weil sie weniger trainieren und trotzdem insgesamt schneller sind. Das macht sie nicht zu den beliebtesten Läufern im Feld, aber wer am Ende des Marathons noch einen Schlussspurt hinlegen kann, hat alles richtig gemacht.
Wer brauchts?
Anfänger mit Versagensängsten; Läufer mit Verletzungsproblemen; Marathon-Einsteiger mit wenig Zeit; Gesundheitsjogger, die ohne große Trainingsumfänge fit bleiben wollen; Menschen, denen der Arzt gesagt hat, dass sie mehr Bewegung brauchen; Senioren.
Das sagt Achim Achilles
Jeff Galloway ist ein Phänomen. Der Mann steht nie still, ist immer auf dem Laufenden, und trotzdem strahlt er eine Ruhe aus, die selten ist unter Athleten. Viele Marathonläufer bekommen bereits früh in der Vorbereitung diesen egomanen, paranoiden, zahlenfixierten Tunnelblick, der sagt: „Lasst mich durch, lasst mich in Ruhe. BESTZEIT.“ Galloway dagegen hat die Geduld eines Yogi und die Weisheit eines Yoda. Seine Botschaft: Alles in Maßen. Wer sich hetzt, der sich verletzt.
Seine Run-Walk-Run-Methode allerdings ist was für Weicheier. Echte Männer machen keine Pausen – zumindest keine freiwilligen. Es ist ungerecht, aber wer am Ende des Rennens mit Killerkrämpfen die letzten zwei Kilometer dem Ziel entgegen schleicht, wird mit aufmunterndem Applaus belohnt und mit mitleidig-wohlwollenden Blicken bedacht. Wer aber gleich nach dem Startschuss seinen Schritt verlangsamt und dem vorwärtstreibenden Pulk im Weg steht, wird bestenfalls belächelt, meist aber bepöbelt. Achim Achilles kann schon aus Imagegründen nicht nach dem Galloway-Prinzip laufen, der Zusatz „Wunderläufer“ würde ad absurdum geführt, einen „Wundergeher“ gabs eben nur einmal: Jesus.
Mehr Infos gibts hier
Bücher:
Jeff Galloway: Richtig laufen mit Galloway. Athleten und Trainer der Welt.
Jeff Galloway: Marathon – Das Erfolgsprogramm.
Jeff Galloway: Laufen – Der perfekte Einstieg.
Jeff Galloway: Laufen – ein Leben lang
Links:
www.jeffgalloway.com
www.runinjuryfree.com
www.jeffgalloway.typepad.com
Peter Greif
Jog & Run
Wer hat es erfunden?
Peter Greif, Jahrgang 1943, ist einer der namhaftesten Lauftrainer Deutschlands. Bekannt wurde der Diplom-Braumeister, als er 1984 einen Marathon für Dicke gewann. Damals wog Greif 90 Kilogramm und lief die 42,195 Kilometer in sensationellen 2:33 Stunden. Seit 1991 trainiert er im „Greif-Club“ tausende Läufer aller Leistungsniveaus. Mittlerweile hat der ehemalige Handballspieler ein riesiges Lauf-Imperium aufgebaut. Er organisiert Laufreisen und verkauft Trainingspläne, Laufbekleidung und -schuhe über seine Website. Gilt wahlweise als Lauf-Guru oder Menschenschinder. Über die Verletzungsopfer seiner Methode ist wenig bekannt.
Wie funktionierts?
Peter Greif ist von der alten Schule. Ein Trainer, der an altmodische Werte wie Fleiß, Ehrgeiz und hartes Training glaubt. Anfang der 1990er Jahre hat er ein computergestütztes Programm in Umlauf gebracht, nach dem jeder individuell gemäß seiner Leistungsstärke trainieren konnte. Greif ist ein Online-Lauftrainer der ersten Stunde, lange bevor das Internet für Furore sorgte. Seine Prinzipien sind einfach: Es muss weh tun. Wer seinem knallharten Programm folgen kann, wird zum kilometerfressenden Ungeheuer. Wer nicht hinterherkommt, bleibt auf der Strecke. So ist es eben.
Was ist das Besondere?
Der „Schinder der Nation“ ist der personifizierte Gegenspieler des Schweinehunds, ein noch härterer Knochen, der dem nervenden Köter mal ordentlich vor den Latz haut – Bud-Spencer-Style. Greif hat die Härte eines Handballers und die
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