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Lauschangriff - Im Visier der Feinde: Thriller (German Edition)

Lauschangriff - Im Visier der Feinde: Thriller (German Edition)

Titel: Lauschangriff - Im Visier der Feinde: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Robinson
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außen vor bleiben und mich darauf beschränken, mit Jimmy und mit Bobs Jungs in Peshawar zusammenzuarbeiten, bis wir festen Zugriff haben. Noch haben die Gefangenen kein Handy, aber das wird nicht lange dauern. Typen wie sie operieren in direkter Verbindung mit ihrer obersten Führung. Die Nordwestliche Grenzprovinz ist ziemlich groß. Meine Erfolgschancen sind zehnmal höher, wenn sie von dort abhauen und in den Westen zurückkehren.«
    »Haben wir den Europäern ihre Fotos, Personenbeschreibungen und Fingerabdrücke zukommen lassen?«, fragte Mark Bradfield.
    »Schon vor einer Woche«, erwiderte Birmingham. »Aber von den großen Flughäfen dort ist keiner hundertprozentig sicher. Wir glauben sogar, dass El Kaida möglicherweise die britischen Einwanderungsbehörden infiltriert hat und Leute ins Land schleust.«
    »Wie nett«, sagte Ramshawe. »Einfach großartig.« Mit hoher, gekünstelter Stimme fuhr er fort: »Hier in unserer liebenswertenmultikulturellen Gesellschaft …« Worauf er in seinem normalen Aussie-Tonfall anfügte: »Wo keiner mehr sagen kann, wer eigentlich wer ist.«
    Der Post-Express hinkte auf der gesamten 160 Kilometer langen Strecke von Islamabad nach Peshawar dem Fahrplan hinterher. Als er schließlich im Bahnhof Peshawar einlief, traf er mit eineinhalb Stunden Verspätung ein – zu spät für das Morgengebet. Hunderte von Menschen strömten nach der nächtlichen Fahrt von Lahore auf den Bahnsteig. Es war 8.30 Uhr, und die alte Stadt erwachte langsam zum Leben.
    Nur die Bewegungen der Terroristen hatten nichts Langsames an sich. Kaum hatten Ibrahim, Yousaf, Ben und Abu den Bahnhof verlassen, wurden sie von einem Chauffeur in den Fond einer Stretch-Limousine mit verdunkelten Scheiben geschoben.
    Ted Novio kam gerade noch rechtzeitig aus dem Bahnhof gerannt, um einen langen schwarzen Wagen vom Randstein losfahren zu sehen. Seine Intuition sagte ihm, dass sich die vier Terroristen in diesem Wagen befinden mussten, worauf er sich das Kennzeichen einprägte. Ein Taxi war nirgends aufzutreiben, dafür eine Reihe von Motor-Rikschas, kleine, dreirädrige Gefährte, die durch fast jede Stadt im Land kurvten und deren Fahrer sich als die wahre Verkörperung urbaner Kultur sahen. Fast so wie Londoner Taxifahrer.
    Ted stürmte auf einen davon zu, warf sich auf den Rücksitz und erschreckte damit den Fahrer, der es gewohnt war, dass er zunächst gefragt wurde: »Rikscha khali hai?«  – ist die Rikscha frei? Er war so erstaunt, dass er glatt vom Fahrersitz sprang.
    »Verdammt noch mal, setz die Schrottkiste endlich in Bewegung!«, brüllte Ted. Mittlerweile aber herrschte bereits das blanke Chaos. Ein Dutzend weiterer Rikschafahrer waren ihrem Kollegen zu Hilfe geeilt, weil sie annahmen, er würde von einem amerikanischen Riesen angegriffen. Es dauerte fünf Minuten, bis sichalle wieder beruhigt hatten. Die Limousine allerdings konnte mittlerweile gut und gern auf dem Weg nach Rawalpindi sein. »Scheiße«, stieß Ted hervor, während Phil Denson und der dritte CIA-Agent, Fred Zarcoff, mit ihren Koffern ankamen.
    »Ging alles viel zu schnell«, sagte Phil. »Irgendwelche Anhaltspunkte?«
    »Sie sind eben mit der verdammt größten Karre in ganz Pakistan abgerauscht«, erwiderte er. »Aber ich hab die Nummer. Eine schwarze Stretch-Limousine mit verdunkelten Scheiben. Ein US-Lincoln, denke ich.«
    »Wenn er in der Stadt bleibt, haben wir eine Chance. Wenn er woandershin fährt, sieht es schlecht für uns aus.«
    Phil notierte sich das Kennzeichen, ging zu einem Polizisten und fragte ihn, ob er Englisch spreche. Nachdem die Frage bejaht wurde, erklärte Phil, er warte hier auf einen Wagen, der ihn abholen solle, und gab dem Polizisten das Autokennzeichen.
    »Sir, das ist ein Regierungskennzeichen«, antwortete der Polizist.
    »Na ja, man sagte mir, es wäre ein schwarzer Lincoln.«
    »Ja, Sir, ich glaube, der ist vor zehn Minuten hier weggefahren. Vielleicht kommt er ja zurück.«
    »Gut. Danke. Der Wagen ist hier in der Stadt zugelassen?«
    »Nein, Sir. Islamabad. Vielleicht ist er nur für den Tag heute hier. Vielleicht gehört er Mr. Shakir Khan, einem hohen Beamten. Einem sehr hohen Beamten.«
    »Ja, mit dem hätten wir uns treffen sollen«, log Phil. »Sie wissen nicht zufällig, wo er wohnt?«
    »Irgendwo in der Altstadt. Aber er arbeitet in Islamabad. Mehr weiß ich nicht.«
    »Danke.«
    Darauf bedacht, nicht einen weiteren Rikschafahrer-Aufstand zu provozieren, sahen sich Ted, Phil und Fred nach

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