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Leadershit - warum es Arschloecher in Wirtschaft und Politik am weitesten bringen

Leadershit - warum es Arschloecher in Wirtschaft und Politik am weitesten bringen

Titel: Leadershit - warum es Arschloecher in Wirtschaft und Politik am weitesten bringen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans Rudolf Jost
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Eine-Hand-wäscht-die-andere oder Seilschaft oder Filz oder etwas akademischer ausgedrückt Beziehungskorruption.
    Der Wackeldackel
    Das beständige Nicken mit dem Kopf steigert das Selbstwertgefühl des Umfeldes. Wird gerne als Zustimmung interpretiert. Dies macht jedoch blind für die Unterscheidung, ob es nun schadenfrohes Nicken ist oder es sich gar um einen Wadenbeißer handelt.
    Vgl. > Der Opportunist
    Der Wadenbeißer
    Vgl. > Die Zecke
    Der Wahrnehmungsmanager
    Der Meister im Eindrucksmanagement, im Manipulieren der Bosse und Mitarbeitergärtchen, im Lieb-Kind-Machen bei den Schlüsselpersonen. What-you-see-is-not-what-you-get, Schwindeln und Täuschen gehören zum Business, sind – je nach Branche – sogar »notwendiger Bestandteil der sozialen Interaktion. Es gibt Bereiche, z. B. Pokerspieler, Politiker und in der Werbung, wo man ohne Eindrucksmanagement gar nichts werden kann.« 76
    Der Weichspüler
    Vgl. > Der Euphemist
    Der Weltverbesserer
    Der Limonadenproduzent will mit der Zuckerbrause die Welt verbessern. Die Bank will mit Ihrem Nachhaltigkeitsreport die Welt verbessern. Der Energieproduzent will mit seiner Dreckschleuder von Kohlekraftwerken aus der Welt einen besseren Platz zum Leben machen. Die Corporate Citizens dieser Welt sind grimmig entschlossen, die Welt zu verbessern, die sie mit ihren Produkten nicht lebenswerter machen. »Sind heute Unternehmen und Führungsverantwortliche einem hoffnungslosen Idealismus verfallen, der ohne Rücksicht auf die Realität eine ideale Welt bauen will? Kommunisten, Anarchisten, Liberalisten, sind die Heilslehren und Ideologien der letzten beiden Jahrhunderte wieder in Mode gekommen? Müssen wir befürchten, dass die Weltverbesserer wieder anfangen, sich gegenseitig zu bekämpfen und gar neue Weltkriege anzetteln? Vielleicht ist aber auch Skepsis angebracht, wenn die ›Verbesserung der Welt‹ sich zum grünwaschenden Marketingargument verwandelt hat. Der Wolf als kapitalistisches Unternehmen bleibt ein Wolf, auch im Schafspelz oder nach dem Verzehr von Kreide.« 77
    Die Witwe
    Vgl. > Die Sekretärin
    Der einsame Wolf
    Jagen, zubeißen, Kadaver wegräumen, das ist sein Geschäft. Kadaver teilt sich der Wolf mit Kollega Aasgeier.
    Der Xenophob
    »Nein, ich bin sonst nicht so, aber wo Tatsachen sind, müssen sie mal ausgesprochen werden.« Dieser einleitende Entschuldigungssatz baut die Brücke zum Türken-Überschuss, dient als intellektueller Deckmantel für Tiraden über Roma, Neger, Hottentotten, Bettler und anderes Gesindel, das gerade von der Dattelpalme runter in die deutschen Amtstuben des Umverteilungswohlfahrtsstaates gekrochen ist. »Spätromische Dekadenz« klingt ja auch vornehmer als der gelbe Stern vor über 70 Jahren.
    Vgl. > Der Thilosoph
    Der Zauderer
    Fragen Sie die Frösche, ob Sie den Sumpf trockenlegen sollten? Wohl kaum. Ich behaupte mal, dass mehr Geld vernichtet wird mit Nicht-Entscheiden als mit falschen Entscheiden. Da meint der Zauderer: Das muss mit dem Konzern noch abgestimmt werden. Ist in dieser Sache die XY -Abteilung begrüßt worden? Das muss zuerst noch im Lenkungsausschuss abgestimmt werden. Wir sollten zuerst eine Kundenbefragung durchführen. Dies alles sind stystembedingte (also lösbare) Hürden. Zauderer zeichnen sich jedoch auch durch eine Persönlichkeitsstruktur aus, die dem Mut, der Kreativität und dem Spielerischen die Kontrolle vorziehen.
    Der Zweifler
    Vgl. > Der Skeptiker
    Der Zwilling
    Vgl. > Der Klon

Wie erkenne ich ein Arschloch?
Der große Arschloch-Bestimmungsteil:
    Die Gattung G: Die Fundis und Ayatollahs
    Treffen sich ein Franzose, ein Italiener und ein Deutscher in der Hölle. Fragt der eine den anderen, warum er denn hier sei, sagt der Franzose: »Nun, ich verführte die Frau meines Bosses und sie hat mir so schön einen geblasen, dass ich eine Herzattacke nicht überlebte.« Meint der Italiener: »Ich ging mit der Frau meines besten Freundes ins Bett, da hat er mich erwischt und daraufhin in seinem Bett erschossen.« Darauf schauen alle den Deutschen an, der kühl meint: »Ich hatte Vorfahrt!« Willkommen in der geilen Welt der Fundis und Ayatollahs, tief im Südosten, wo Nicht-Veränderung fundamentale Glaubenssache ist und dies gerne sehr heißspornig und emotional zum Ausdruck bringt: »Diese hirnlosen Vollidioten da oben sollen doch zuerst vor der eigenen Bürotüre kehren, bevor sie bei uns die Champignionzucht reorganisieren (weist auf feuchtes, dunkles Klima hin, oder?).
    Der

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