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Leben aus der Asche

Leben aus der Asche

Titel: Leben aus der Asche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton & Robert Artner
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Zeit zum Reden!«
    Zimmermann stand auf.
    »Sie haben recht! Wir müssen handeln. Mr. Ewert, stellen Sie die besten Männer zusammen! Nicht mehr als zehn! Es kommt nicht auf die Zahl an, da ist uns Hamilton sowieso überlegen. Wir müssen ihn überlisten. Mit Gewalt kommen wir nicht gegen ihn an.«
    »Und wenn Hamilton inzwischen die Raketen losjagt?« fragte Buchanan.
    Zimmermann war schon an der Tür, als er sich noch einmal umdrehte.
    »Dann können wir auch nichts mehr ändern«, sagte er. »Aber er wird es bitter bereuen, James, dafür garantiere ich!«
     
    *
     
    Janet Kirchherr hatte nicht viel gesagt, als er ihr die Unterhaltung nach dem Empfang des Funkspruchs aus dem Bunker geschildert hatte. Sie wollte auch, daß Hamilton ein für alle Mal ausgeschaltet wurde. Sie sah nur nicht ein, daß es immer Zimmermann sein mußte, der die Initiative ergriff.
    »Kannst du nicht bleiben, Robert«, sagte sie, als sie in sein Zimmer kam.
    Zimmermann sah hoch, zog den Reißverschluß seiner Tasche mit einem Ruck zu und setzte sich. Er winkte ihr, sich ebenfalls zu setzen.
    »Janet«, sagte er, »Janet, es tut mir wirklich leid. Sicher, ich könnte sagen, Ewert und Townshend sollen das machen, sie sind beide fähig genug. Aber ich habe keine Ruhe, bis ich nicht selbst gesehen habe, daß Hamilton endgültig ausgeschaltet ist. Ich muß es tun. Dieses eine Mal noch!«
    Sie sah an ihm vorbei aus dem Fenster.
    »Janet, versteh mich doch! Ich ... ich passe schon auf.«
    Sie sah auf ihre Hände; als sie ihm antwortete, sah sie ihn nicht an.
    »Was soll ich deinem Kind sagen, wenn du nicht wiederkommst?«
    Er machte eine überraschte Gebärde.
    »Janet! Ich wußte nicht ...«
    »Es klingt vielleicht ein bißchen merkwürdig, wenn ich es dir erst in diesem Augenblick sage, aber ich will dich damit nicht erpressen, glaub mir das! Es ist nur ... ich habe diesmal so ein merkwürdiges Gefühl.«
    »Janet, das brauchst du nicht zu haben!«
    »Ich weiß, daß es unlogisch klingt, so richtig weiblich.« Sie versuchte zu lächeln. »Aber, weißt du, das gibt es manchmal. Und ich habe das fatale Gefühl, daß ich recht behalten werde!«
    Er saß ihr einen Augenblick stumm gegenüber. Dann sagte er:
    »Janet, komm her. Es hat keinen Sinn, wenn wir über etwas reden, von dem wir beide nicht wissen, wie es ausgehen wird.«
    Und sie stand auf und ging zu ihm.
     
    *
     
    Zimmermann kam zu Buchanans Haus, wo Kemp wohnte.
    »Hallo«, sagte Kemp, als Zimmermann eintrat. »Augenblick noch, ich bin gleich soweit!«
    »Pack wieder aus«, sagte Zimmermann.
    »Was soll denn das heißen?«
    »Du bleibst hier!«
    Kemp starrte ihn ungläubig an.
    »Hat Mary etwa ...«
    Zimmermann schüttelte den Kopf.
    »Ich habe kein Wort mit Mary geredet«, sagte er.
    »Aber wir haben bisher doch immer alles zusammen unternommen! Denkst du, ich hätte keinen Schneid mehr oder was?«
    »Dummkopf! Nichts von alledem. Ich brauche hier jemanden, auf den ich mich verlassen kann. Bleib am Funkgerät! Wenn alles gut geht, gebe ich dir eine Nachricht aus dem Bunker. Paß auf, daß es hier richtig weiterläuft.«
    »Das ist doch nicht der wahre Grund«, sagte Kemp zweifelnd. »Das kannst du mir nicht weismachen.«
    Zimmermann sah plötzlich müde aus.
    »Du hast recht«, sagte er. »Das ist nicht der einzige Grund. Du mußt meine Arbeit hier weiterführen, falls mir etwas passieren sollte.«
    Zimmermann wandte sich zum Gehen. An der Tür zögerte er.
    »Ich bitte dich darum«, sagte er.
    Gibson Kemp schwieg.
     
    *
     
    Jack Ewert hatte seinen Vortrag beendet und sah die zehn ausgesuchten Männer aufmerksam an.
    »Sie wissen jetzt genau, worum es geht«, sagte er abschließend. »Wenn noch irgend etwas unklar ist, fragen Sie mich bitte!«
    Jagger, der ihm am nächsten saß, verschränkte die Arme über der Brust und fragte wie beiläufig:
    »Was ist, wenn Ihr Plan scheitert? Wenn Sie uns nicht hineinlassen können?«
    »Nichts«, sagte Ewert trocken.
    Zimmermann kam herein und setzte sich zu ihnen.
    »Es muß klappen«, sagte Ewert. »Wir haben nicht die Wahl zwischen verschiedenen Möglichkeiten, richten Sie sich darauf ein!«
    Jagger nickte.
    »Ich möchte eins noch einmal mit aller Deutlichkeit klarstellen«, sagte Zimmermann. »Niemand von Ihnen ist gezwungen, mitzumachen. Es gibt auch keinen moralischen Zwang! Es sind genug Leute da, die sich freiwillig gemeldet haben! Denken Sie noch mal in aller Ruhe darüber nach!«
    »Wann geht's los?« fragte Jagger.
    Zimmermann sah

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