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Leben nach der Schule

Leben nach der Schule

Titel: Leben nach der Schule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Regine Rompa
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    Wenn du einen oder mehrere Bereiche gefunden hast, die für dich in Frage kommen, wird das Feld überschaubarer, in dem dein Berufsziel liegen könnte, und du kannst konkret nach Berufen in diesem Feld Ausschau halten.
    Das geht beispielsweise, indem du die entsprechenden Verbände kontaktierst oder ein Praktikum in einem Unternehmen aus dem Bereich machst. Du kannst dabei direkt angeben, dass es dir wichtig ist, in mehrere Berufsprofile aus diesem Feld hineinzuschnuppern, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. So viel Engagement wird dir normalerweise positiv ausgelegt. Natürlich solltest du dann auch ausreichend Zeit einplanen, um dich im Unternehmen umsehen zu können.

    Nimm dir für deine Entscheidung ruhig Zeit, doch schiebe sie nicht untätig auf. Ausbildungsbeginn ist meist im August und September. Die Bewerbungsphase beginnt daher oft schon während des letzten Schuljahrs, wenn du im Herbst starten willst. Fange also so früh wie möglich mit deiner Planung an!
    Wenn du ein paar Berufe gesammelt hast, solltest du mit Leuten sprechen, die sie ausüben. Vielleicht hast du Bekannte, die in dem Bereich arbeiten. Wenn nicht, helfen aber auch eine Mail oder ein Anruf mit freundlicher Anfrage an jemanden, der in diesem Beruf arbeitet. Du findest Leute mit so ziemlich allen Berufen im Internet, z. B. in Karrierenetzwerken wie XING ( www.xing.com ) oder den Gelben Seiten. Normalerweise freut sich jeder, ein bisschen von seinem Alltag erzählen zu dürfen und man ist gleich doppelt froh, wenn sich jemand für den eigenen Beruf interessiert, also trau dich!
    Besonders einfach kommst du gleich mit einer großen Anzahl von Leuten aus deinem Favoritenbereich ins Gespräch, indem du eine Berufsmesse besuchst. Ein Verzeichnis der aktuell stattfindenden Jobmessen findest du auch im Internet ( www.jobtastic.de/​karriereportal/​berufseinstieg/​jobmessen.php ).
    Letztendlich gibt es also eine riesige Menge an Angeboten, die dir bei der Berufswahl helfen. Halte die Augen offen und du wirst das Richtige für dich finden!

    Alex Ripke, 19,
    hat gerade seine dreijährige Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel beendet

    Als ich meine letzte Bewerbung abgeschickt hatte, waren die Hoffnungen, in letzter Minute noch einen Ausbildungsplatz zu ergattern, sehr gering. Die Überraschung und Freude, dass ich dann doch zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurde, war riesig. Daraus ist dann ein Praktikumsplatz für ein Jahr geworden, wo ich mich einmal die Woche im Betrieb beweisen und nebenbei den erweiterten Hauptschulabschluss erlangen konnte. Durch gute Noten in der Schule und den Willen, es zu schaffen, ist es mir schließlich gelungen, im gleichen Betrieb einen Ausbildungsplatz zum Verkäufer zu bekommen. Die Anfangszeit war sehr schwierig. Ich habe viele Fehler gemacht und war leider auch zu unkonzentriert. Das Ganze in der Probezeit! Zum Glück hat mein Ausbilder meinen Einsatz gesehen und mich nicht rausgeworfen.
    In der Berufsschule lief es recht gut. Ich habe immer zufriedenstellende Noten gebracht und hatte dort keine großen Probleme. Da ich nur einen Ausbildungsvertrag zum Verkäufer hatte, ging die Zeit schnell vorbei und ich hatte Angst davor, wie es weitergehen sollte. Im Betrieb wurde ich immer besser und hatte eine Eins in der Zwischenprüfung vorzuweisen. Das kam mir zugute, als es darum ging, ob ich einen neuen Ausbildungsvertrag für ein weiteres Jahr zum Kaufmann im Einzelhandel erhalten sollte.
    Die Bedingung dafür, dass ich ein weiteres Jahr bleiben konnte, war, dass ich jeden Tag 30 km zu einer anderen Filiale fahren musste. Ein neuer Laden, neue Kollegen – das war eine ziemliche Umstellung für mich. Aber ich habe mich in diesem Jahr weiterentwickelt, habe Neues dazugelernt und viel Lob bekommen. Als die Ausbildung zu Ende ging, hieß es wieder: zittern. Neue Arbeit? Übernahme oder arbeitslos?
    Ich bekam einen Brief, in dem stand, dass ich nicht übernommen werde. Mein Frust war groß. Sollten drei Jahre Einsatz umsonst gewesen sein? Ich hatte wochenlang Angst. Zwei Monate vor dem Ende bekam ich dann die erlösende Nachricht, dass ich doch übernommen werde! Zwar

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