Leben nach der Schule
Organisationstalent bringe ich daher auch eine sehr gute Teamfähigkeit und viel Eigeninitiative mit.
Sehr gerne möchte ich im Rahmen eines Praktikums für das ABC Hotel tätig werden. Beiliegend sende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zu. Bitte setzen Sie sich mit mir in Verbindung, wenn ich Ihnen weitere Informationen oder Unterlagen zukommen lassen darf oder Sie mich bei einem Gespräch besser kennenlernen möchten.
Mit freundlichen Grüßen
Anna Schmidt
Anlagen
Der zweite entscheidende Teil der schriftlichen Bewerbung ist der Lebenslauf . Hier hältst du in chronologischer Reihenfolge die offiziellen Stationen in deinem bisherigen Leben fest. Viele Musterbeispiele findest du in Büchern oder im Internet. Wähle am besten eine Lebenslaufform aus, die rückwärts chronologisch ist, bei der also dein jüngster Schulabschluss ganz oben steht und die länger zurückliegenden Fakten weiter unten. So fällt das Wichtigste direkt ins Auge. Natürlich sollten alle Anlagen sauber und ordentlich aussehen und nach dem Ausdrucken handschriftlich unterschrieben werden, bevor du sie abschickst.
Seit einigen Jahren macht sich die Europäische Kommission für eine einheitliche Lebenslaufform innerhalb der EU stark. Einen solchen sogenannten EUROPAS S-Lebenslauf kannst du im Internet direkt downloaden und brauchst ihn nur noch auszufüllen (den ausführlichen Link findest du im Anhang).
Ein großer Vorteil: Wenn du dich im europäischen Ausland bewirbst, findest du zum EUROPAS S-Lebenslauf bereits übersetzte Musterlebensläufe, die du für deine Bewerbung direkt übernehmen kannst und nur noch mit deinen Daten auszufüllen brauchst.
Nach Versenden der schriftlichen Bewerbung hilft ein weiteres, kurzes Telefongespräch, bei dem du dich erkundigst, ob deine Bewerbung gut angekommen ist. Deine Stimme ist jetzt beim Ansprechpartner bestens abgespeichert und du hast dein Möglichstes getan. Wenn alles gut geht, wirst du im nächsten Schritt zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Für das Vorstellungsgespräch ist es gut zu wissen, dass es letztlich nur fünf Fragen gibt, die du beantworten können musst, um den Fuß in der Bürotür zu haben. Probiere es aus, es stimmt tatsächlich!
Fünf Fragen zum Vorstellungsgespräch
1. Warum wollen Sie bei uns arbeiten?
2. Was können Sie für uns tun? (Fähigkeiten)
3. Was für ein Mensch sind Sie? (Persönlichkeit, Eigenschaften)
4. Was ist an Ihnen anders, als an 19 anderen Kandidaten mit gleichen Fähigkeiten? (Hier geht es um herausstechendes Merkmal: Was macht
dich
besonders?)
5. Kann ich Sie mir leisten?
Diese fünf Fragen zum Vorstellungsgespräch formuliert Richard Nelson Bolles in seinem Buch ›Durchstarten zum Traumjob‹ (Campus, 2002, S. 254). Ein empfehlenswertes Handbuch für alle Ein-, Um- und Aufsteiger!
Mit den Antworten zu diesen Fragen im Kopf sitzt du bald darauf in anständigen Klamotten deinem zukünftigen Lieblingschef gegenüber und erzählst das, was dir nicht schwerfällt, denn damit hast du dich schließlich die ganze Zeit beschäftigt: warum du in diesen Beruf und zu diesem Unternehmen willst. Außerdem stellst du natürlich auch deine Fragen. Erkundige dich beispielsweise nach deinen Aufgaben im Job, nach der Zusammensetzung des Teams und dem Arbeitsplatz. Fragen nach Urlaub und Überstundenvergütung kommen dagegen beim ersten Gespräch schlecht an.
Versuche selbstbewusst zu wirken (auch wenn du in dieser Situation aufgeregt bist), halte offenen Augenkontakt und sei freundlich und höflich. Je authentischer du wirkst, desto sympathischer wirst du in Erinnerung bleiben. Übertreibungen, Arroganz oder Besserwisserei werden leicht durchschaut und kommen in der Regel nicht gut an. Denke daran: Du bist zum Gespräch eingeladen worden, hast also gute Chancen auf eine Zusammenarbeit!
Nach dem Gespräch ist noch nicht alles vorbei. Verfasse zum Abschluss eine kurze E-Mail mit einem Dankeschön für das Gespräch. So bleibst du gut in Erinnerung.
Geld allein macht nicht glücklich, aber zumindest reich
Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht für die Ohren eines angehenden Azubis. Die schlechte Nachricht: Azubis erhalten kein Gehalt. Doch bevor du dir Sorgen machst,kommt hier die gute Nachricht: Stattdessen bekommst du eine sogenannte Ausbildungsvergütung . Diese unterliegt genauso der Sozialversicherungs- und Steuerpflicht wie ein Gehalt, doch die Höhe hängt von anderen Faktoren ab als beim Gehalt, nämlich beispielsweise von
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