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Leben nach der Schule

Leben nach der Schule

Titel: Leben nach der Schule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Regine Rompa
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werden weder Eignungstest noch hochschulstart.de-Bewerbung vorausgesetzt. Hier kannst du dich direkt einschreiben. Die Termine zur Einschreibung findest du auf der Webseite deiner Universität oder durch Anruf bei deren Verwaltung. Zur Immatrikulation musst du in der Regel persönlich anwesend sein. Die Checkliste gibt erste Anhaltspunkte über die Unterlagen, die du dabei normalerweise in die Hochschule mitbringen musst. Weil es bei einigen Hochschulen allerdings zu Abweichungen kommen kann, ist es auf jeden Fall notwendig, dass du dich vorher genau informierst, ob weitere Nachweise nötig sind!
    Checkliste: Das brauchst du zur Anmeldung
Personalausweis oder Reisepass
Passbild für den Studienausweis
Abitur- oder Fachhochschulreifezeugnis im Original
Nachweis der Krankenversicherung
Nachweis der Überweisung des Sozialbeitrags, der neben den Studiengebühren für die Verwaltungskosten zu entrichten ist
gegebenenfalls Zulassungsbescheid (siehe oben unter NC)
gegebenenfalls Eignungsfeststellung (siehe oben)
gegebenenfalls ein Führungszeugnis, das du beim Bürgeramt in deiner Stadt bekommst
oft viel Geduld (großer Andrang und lange Schlange)
    → Tipp: Nutze die Anmeldung am besten direkt, um dich nach den Kosten für das Semesterticket zu erkundigen. Damit kannst du das ganze Semester über im öffentlichen Nahverkehr fahren.
    Studien beginnen meist zum Wintersemester , das heißt, dass du Mitte Oktober startest. In vielen Fächern kann man zusätzlich auch im Sommersemester loslegen, Start ist dann Mitte April. An einigen Unis und FHs gibt es diesbezüglich Unterschiede, z. B. an der Uni Mannheim, die sich aufgrund der vielen Studenten aus dem Ausland an andere Starttermine angepasst hat.
    Und was machst du, bevor das erste Semester losgeht? Neben Urlaub, feiern und entspannen, brauchst du, wenn du noch nicht am Uni-Ort wohnst, eine Bleibe. Worauf es bei der Wohnungssuche und dem Umzug ankommt, findest du in Kapitel 13 und 14. Für Studentinnen und Studenten ist interessant, dass viele Uni-Städte eine sogenannte Erstwohnsitzprämie für Studierende bezahlen, die die Stadt als Erstwohnsitz, also als den Ort, an dem sie sich vor allem aufhalten und auch wählen gehen, angeben. Die Höhe der Prämie ist ganz unterschiedlich; manchmal erhalten die Studenten alternativ auch Gutscheinhefte oder Sachprämien. Auf jeden Fall schadet es nicht, wenn du dich beim Ummelden beim Einwohnermeldeamt danach erkundigst …

    Außerdem gibt es noch ein paar Dinge, die du tun kannst, um dich ein bisschen vorzubereiten. Im Internet kannst du schon jetzt auf der Webseite deines Fachbereichs die Studienordnung herunterladen, in der du erfährst, welche Kurse du in den nächsten Semestern belegen musst.
    An der Hochschule wird im Gegensatz zur Schule zwischen verschiedenen Veranstaltungstypen unterschieden. So gibt es Seminare, Vorlesungen, Übungen oder Tutorien und in manchen Studiengängen auch Praktika. Seminare und Vorlesungen unterscheiden sich dadurch, dass du in Seminaren aktiv gefordert wirst, also Fragen stellen kannst, Referate halten oder auch Hausarbeiten anfertigen musst. Vorlesungen sind dagegen wesentlich anonymer. Du sitzt in einem Saal, meistmit vielen anderen Studenten, und hörst einem Professor zu. Deine Aufgabe besteht darin, zu verstehen und mitzuschreiben. Fragen zum Stoff kannst du in den Übungen oder Tutorien stellen. Hier liegt der Schwerpunkt nicht darauf, neues Wissen zu vermitteln, sondern dir beim Verstehen der Seminare und Vorlesungen zu helfen. Die Tutorien werden in der Regel von Kommilitonen aus höheren Semestern geleitet. Bei den Praktika führst du, wie der Name schon sagt, Versuche in der Praxis durch. In geisteswissenschaftlichen Studienfächern haben Praktika an der Hochschule daher meist keine zentrale Bedeutung (dafür sind Praktika außerhalb der Uni umso wichtiger, doch das ist ein anderes Thema).
    Für jede Veranstaltung, die du erfolgreich abschließt, sammelst du sogenannte Credit Points . Die Anzahl der Credit Points wird festgelegt, indem geschätzt wird, wie viele Arbeitsstunden du für die Veranstaltung benötigen solltest. Ein Credit Point soll dabei für etwa 25 bis 30 Stunden Arbeit stehen. Damit sind die Credit Points auch für dich ein guter Kontrollwert. Wie lange du tatsächlich für die Veranstaltung gebraucht hast, wird dabei jedoch nicht berücksichtigt.
    Neben den Credit Points bekommst du, wie in der Schule, Noten . Doch Achtung: Alle Noten zählen in deine Endnote hinein!

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