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Leben nach der Schule

Leben nach der Schule

Titel: Leben nach der Schule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Regine Rompa
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    Ein Anschluss unter dieser Nummer: Telefon
    Damit die Verbindung zur Außenwelt und zu deinen Eltern und Schulfreunden nicht unter der Entfernung leidet, brauchst du natürlich deine persönliche Hotline. Selbst zum Telefonanschluss gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Wenn du viel unterwegs bist, ist ein Handyvertrag mit Flatrate vielleichtbesser als jedes Festnetz. Dann hast du beim Umzug den geringsten Aufwand und teilst dem Anbieter lediglich deine neue Adresse mit.
    Wenn du viel am gleichen Ort bist, könnte alternativ eine Homezone interessant sein. Sie lässt sich beispielsweise auch in die Uni oder an den Arbeitsplatz legen. Innerhalb der Zone, die oft einen überraschend großen Radius hat, telefonierst du dann zu Preisen auf Festnetzniveau.
    Das klassische Festnetztelefon ist dagegen meist strahlungsärmer (bzw. bei Telefonen mit Kabel strahlungslos) und damit gerade für Langtelefonierer gesünder. Hierfür vergleichst du am besten erstmal ein paar Tarife mit dem der Telekom. Überlege auch, ob du Internet in deiner Wohnung haben möchtest. In diesem Fall sind Paketpreise in der Regel am günstigsten. Berücksichtige aber, dass bei einigen Anbietern VoI P-Telefonie benutzt wird und hierunter noch immer die Qualität beim Telefonieren leiden kann, indem du beispielsweise ein Rauschen oder ein Echo hörst. Normalerweise funktioniert aber auch das mittlerweile sehr gut.
    Beim Vergleich (etwa auf www.billiger-telefonieren.de ) sollte neben dem Preis auch die Bewertung des Anschlusses durch andere Kunden mit einspielen. Indem du dich im Bekanntenkreis umhörst, welche Erfahrungen mit einem bestimmten Anbieter gemacht wurden, ersparst du dir im Zweifelsfall eine Menge Ärger, wenn beispielsweise der Telefonanschluss erst drei Monate nach Einzug kommt oder der Service nur über ein Call-Center läuft, in dem sich niemand auskennt.
    Lass dir nach deiner Entscheidung vom Anbieter deiner Wahl den Vertrag schicken und lies ihn dir auf jeden Fall vor dem Unterschreiben genau durch. Achte dabei auch auf Kündigungsfristen. Ist eine außerordentliche Kündigung im Fall eines Umzugs möglich? Gerade bei der ersten Wohnung weiß man schließlich nicht, was sich noch alles ändert.
    GEZ: Von lebenslangen Brieffreundschaften
    Jeder, der neu in eine Wohnung zieht, wundert sich früher oder später, wie die GEZ das macht. Denn sie findet dich immer und überall. Nach einigen Wochen hat sie irgendwie herausgefunden, dass du eingezogen bist und beglückt dich mit dem ersten grünen Brief im Briefkasten.
    Wenn du nicht darauf antwortest, ist dies der Beginn einer langen Brieffreundschaft. Eventuell kannst du auch mit spontanen Kontrollbesuchen rechnen.
    Es geht um die Rundfunkgebühren. Die staatsunabhängige Gebühreneinzugszentrale (GEZ) hat die Aufgabe, alle Nutzer der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (ARD, ZDF sowie dritte Programme und Radioprogramme) zur Kasse zu bitten.
    Das Geld trägt zum Großteil die Kosten, die für Produktion, Gestaltung und Verbreitung der öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehprogramme anfallen.
    Wenn dich der Brief erreicht, solltest du erstmal klären, ob du zahlungspflichtig bist. Dabei hilft dir die Checkliste auf der folgenden Seite.
    Checkliste: Muss ich GE Z-Gebühren bezahlen?

    Zahlungspflichtig ist grundsätzlich, wer eines der folgenden Geräte in funktionstüchtigem Zustand besitzt.
Radio (auch Radiowecker und Autoradio)
Fernseher
Handy mit Rundfunkempfangsteil oder Internetanbindung (Damit könnte man Rundfunkprogramme anschauen/-hören.)
PC oder Laptop mit Radio- oder Fernseherkarte oder ohne, wenn damit im Internet Rundfunkprogramme geschaut werden könnten, allerdings nur, wenn man nicht bereits einen Fernseher oder ein Radio angemeldet hat
Navis mit Rundfunkempfangsteil
DV D-Rekorder mit Empfangsteil
Lautsprecher, wenn sie an Radio oder Fernseher angeschlossen sind und damit »gesonderte Hör- oder Sehstellen« bilden
    Als Schüler, Student oder Auszubildender kommst du allerdings, selbst wenn du eigentlich zahlungspflichtig wärst, drum herum, wenn du im Haushalt deiner Eltern wohnst und ein Einkommen hast, das unter dem sogenannten Sozialhilferegelsatz liegt (aktuell 287 Euro im Monat). Das gilt jedoch nur unter der Voraussetzung, dass deine Eltern ihre eigenen Geräte angemeldet haben.
    Wer außerhalb von zu Hause wohnt, muss zahlen, wenn ihm kein Antrag auf Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht gewährt wird. Der Antrag wird neben

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