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Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)

Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)

Titel: Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cora Rubin
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bewusst. Sie versuchte hastig, sich aus Jasons Armen zu befreien, aber er hielt sie leise lachend fest. Sie konnte spüren, wie sich in seiner Hose etwas regte. Und dieses Etwas schien auch noch zu wachsen.
    »Süße, was machst du denn? Wir belauschen doch nicht etwa fremde Telefongespräche?«
    Sein Atem kitzelte sie am Hals, also lachte sie nun auch. Jasons Lippen streiften Sarahs Ohrläppchen, dann hauchte er ihr ins Ohr. Seine kecke Zungenspitze folgte und begann, sämtliche Windungen in Sarahs Ohr zärtlich zu erkunden.
    »Jason, hör auf, lass das, bitte! Wenn Flynn uns so sieht, was denkst du dir bloß dabei?«
    »Sag jetzt nicht, das hier gefällt dir nicht, Süße!«, säuselte er ihr ins Ohr.
    Sarah spürte, wie ihr ganzer Körper zu kribbeln begann, von den Zehenspitzen bis hinauf in die Haarwurzeln.
    »Du bist höllisch sexy, weißt du das? Du machst mich an, ich kann nichts dafür. Komm schon, Baby, es ist doch bloß ein harmloses Vorspielchen, nichts weiter. Erinnerst du dich an meine bewährte Dreierregel gegen akuten Liebeskummer? Ich stehe gerne zur Verfügung …«
    »Schluss jetzt! Du hast mich aufgefangen und vor einem Sturz bewahrt, du bist ein tapferer Held, Jason. Ich danke dir. Das war’s. Und Abmarsch!«
    Damit stieß sie ihn burschikos von sich weg. Dieses Mal ließ er sie tatsächlich los. Er trat einen großen Schritt zurück. Dann stand er vor ihr, der große, schlanke, gutaussehende Kerl. Mit hängenden Armen, wie ein ertappter Sünder, und dazu lachte er, so, als habe ihn ihre Abfuhr zudem gekränkt.
    Gerade als Sarah ihm prüfend in die Augen blicken wollte, tauchte plötzlich wie aus dem Nichts ein Mann hinter Jason auf. Vermutlich war er die Treppe aus dem oberen Stockwerk heruntergekommen … Der rote flauschige Läufer auf den Stufen schluckte die meisten Geräusche, deswegen hatten weder Jason noch Sarah Schritte gehört.
    Ihre Blicke trafen sich und tauchten ineinander, und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Sarah und der Fremde starrten sich an, ohne ein Wort, ohne ein Wimpernzucken. Lediglich ihre Pupillen wurden weiter.
    Sarahs Haut begann zu kribbeln, dann wurde ihr auch schon heiß. Sie konnte förmlich spüren, wie sie rot wurde, was sie wiederum ärgerte. Aber es gab leider nichts, was sie dagegen hätte unternehmen können. Ihr Pulsschlag war aus dem Takt geraten und schien immer wieder zu stolpern, so, als hätte sie plötzlich Herzrhythmusstörungen bekommen. Obendrein setzte tief im Becken ein verräterisches und erregendes Ziehen ein, das aber dieses Mal nichts mit Jasons Anwesenheit zu tun hatte.
    Das verräterische Ziehen ging auf das Konto des Fremden!
    Jetzt schien auch Jason endlich zu bemerken, dass Sarahs ungeteilte Aufmerksamkeit nicht mehr ihm gehörte, und er drehte sich auf dem Absatz um.
    »Und wer sind Sie , wenn ich fragen darf?«
    »Verzeihung, ich wollte nicht stören. Ich kam gerade zufällig die Treppe herunter. Und die Tür stand offen.«
    Jason setzte ein charmantes Lächeln auf. »Kein Problem! Ich bin Jason Henson. Und die hübsche junge Dame hier hört auf den Namen Sarah. Man sagt, sie koche ebenso toll, wie sie aussieht.«
    »Freut mich. Mein Name ist Sander. Tim Sander!«
    Sarah fiel zwar auf, dass Jason an der Stelle jetzt kurz zusammenzuckte und das Lächeln aus seinem Gesicht verschwand, dachte sich aber nichts dabei, ihr Denkvermögen lief momentan weiter nur auf Autopilot. Sie lauschte hingerissen dem warmen Klang der Stimme des Mannes mit den schönen Augen. Dieses Timbre war wahnsinnig erotisch!
    Tims Blicke hatten sich mittlerweile wieder mit denen von Sarah getroffen, um das jäh unterbrochene Augen-Rendezvous von eben fortzusetzen. Sie brachte unter diesen Umständen natürlich keinen einzigen Ton heraus. Tim schien hingegen unter plötzlichen Lähmungserscheinungen zu leiden, jedenfalls starrte auch er nur weiter schweigend in Sarahs Augen und blieb reglos stehen.
    Jason trat unruhig von einem Fuß auf den anderen, schließlich räusperte er sich vernehmlich, aber auch das brachte nichts. Und Jason fühlte sich absolut überflüssig hier.
    Dann läutete es zum Glück Sturm an der Haustür, und der gute Bill war da.
    »Sag mal, Kindchen, du hast aber wirklich einiges abgenommen seit dem letzten Mal, wie? Das gefällt mir gar nicht, Sarah! Ich frage mich, welcher Mistkerl bloß dafür verantwortlich ist. Und für den traurigen Ausdruck in deinen schönen Augen? Sag mir den Namen. Den knöpfe ich mir persönlich

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