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Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)

Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)

Titel: Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cora Rubin
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vor!«
    Bill saß mit einer dampfenden Teetasse am Tisch in der großen Küche und sah Sarah zu, wie sie Gemüse wusch und sorgfältig putzte. Das Abflussproblem war inzwischen behoben worden, Bill hatte das in einer halben Stunde erledigt.
    Kurz darauf war auch Arthur eingetroffen und hatte die Einkäufe bei Sarah abgeliefert. Und nun war sie fleißig dabei, einen Gemüseauflauf vorzubereiten.
    »Erinnere mich nicht, und frage mich auch nicht weiter aus, Bill, bitte! Ich bin, glaube ich, soeben dabei zu vergessen, was nicht mehr zu ändern ist. Der Wochenendjob hier kam gerade zur rechten Zeit! Ehrlich, Bill, ich fühle mich heute schon so viel besser als gestern.«
    »Na, umso besser! Wie wär’s dann heute Abend mit einem kleinen Besuch im Pub? Drüben im Cock findet jetzt wieder jeden Donnerstagabend Live-Musik statt. Ich werde gleich auch noch bei Betty anrufen, sie hat bestimmt Lust mitzukommen …«
    »Danke, Bill, aber ich sollte besser hierbleiben. Außerdem habe ich kein Auto, und zum Laufen ist es mir in der Nacht zu weit. Nein, du brauchst gar nicht erst anzubieten, mich mit deinem Wagen abzuholen … Den lässt du schön stehen, wie sonst auch. Du brauchst deinen Führerschein, und das weißt du genau.«
    »Kannst du mal eine Sekunde die Luft anhalten und den alten Bill ausreden lassen? Ich habe mich gerade noch draußen vor dem Haus ein bisschen mit diesem sympathischen Gast unterhalten. Tim heißt der Junge. Tim Sander, jetzt fällt’s mir wieder ein. Also, ich habe ihn jedenfalls auch gefragt, und er kommt gerne heute Abend mit ins Cock . Er meinte allerdings, er trinke nicht viel Bier, höchstens mal ein Pint, und am liebsten gemischt mit Zitronenbrause. Tim kann also fahren und dich in seinem Wagen mitnehmen. Ist alles schon arrangiert.«
    Sarah tupfte wortlos das Gemüse trocken, griff nach einem scharfen Messer und begann mit dem Schnippeln.
    *
    Tim stellte den schwarzen Wrangler-Jeep auf dem großen Parkplatz vor dem Pub ab, dessen Dach ein schmiedeeiserner feuerroter Hahn schmückte.
    Drinnen war es laut und voll, vor allem am langen Bartresen drängten sich die Gäste, alles lachte und redete laut durcheinander.
    Bill und Betty waren bereits da, sie saßen an einem der hinteren Ecktische und riefen Sarah und Tim zu: »Hierher, ihr beiden. Es war gar nicht leicht, die letzten beiden freien Plätze zu verteidigen!«
    Auf der winzigen Bühne des Schankraums setzte Musik ein. Die dreiköpfige Band legte sich mächtig ins Zeug. Und die Stimmung wurde noch ausgelassener.
    Eine wirkliche Unterhaltung war jetzt nicht mehr möglich, aber flirten konnte man dafür wunderbar. Immerhin reichten dazu tiefe Blicke.
    »Wollen wir auch?«, raunte Tim in Sarahs Ohr, als Bill und Betty aufsprangen und sich unter die Tanzenden mischten.
    Sarah nickte. Tim stand auf, nahm ihre Hand und zog sie vom Stuhl hoch. Das blöde Ding kippte daraufhin um. In letzter Sekunde fing Tim den Stuhl auf, ehe er zu Boden krachte. Dazu musste er Sarahs Hand loslassen. Ihre Knie begannen plötzlich zu zittern, wie aus heiterem Himmel. Und sie musste sich an der Tischkante festhalten.
    »Ist dir nicht gut?«, fragte Tim besorgt.
    Sie schüttelte rasch den Kopf und lächelte. Er brauchte nicht zu wissen, dass er ihr weiche Knie verursacht hatte.
    »Keine Angst, ich halte dich auch schön fest beim Tanzen, falls dir wieder schwindelig wird.«
    »Wie kommst du darauf, dass mir schwindelig war? Stühle können doch manchmal von selber umfallen!«
    Tim lachte leise auf und zog Sarah eng an sich. Sie bekamen beide einen kleinen elektrischen Schlag, als sich ihre Hände berührten, und da musste auch Sarah lachen.
    Tim zog sie noch ein wenig enger an sich und begann, mit ihr zu tanzen, schneller und schneller wirbelte er sie im Kreis herum, und alles andere um sie herum schien nicht mehr zu existieren …
    »Und nun der letzte Tanz für heute, Leute!«, rief einer der Musiker irgendwann ins Mikrophon.
    Tim führte Sarah an den Ecktisch zurück, wo Bill und Betty heftig miteinander turtelten und nichts anderes mehr mitbekamen. Beim Anblick der beiden machte Tim auf dem Absatz kehrt.
    »Ein bisschen frische Luft wäre jetzt gut, oder? Sollen wir …? Und anschließend fahren wir zurück. Hier stören wir momentan doch nur.«
    Sarah nickte und brachte lediglich ein »Gerne, Tim!« heraus. Und das, obwohl sie längst vom Guinness-Bier einen Schwips hatte.
    Tim zog sie an der Hand hinüber zum Tresen, wo er den Barkeeper diskret um die

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