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Lehrreiche Lektionen Teil 1 - Das erste Semester

Lehrreiche Lektionen Teil 1 - Das erste Semester

Titel: Lehrreiche Lektionen Teil 1 - Das erste Semester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Moreau
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dein Studium konzentrieren.“ Ich lächelte erleichtert. Das war ein großzügiges Angebot, das ich gerne annehmen wollte. So war mir eine große Last abgenommen. Und die Aussicht auf mehr Freizeit und die Nähe zur großen Stadt freuten mich. Ich überlegte schon, ob ich sogar noch heute zum Shoppen fahren würde. Und ins Kino könnte ich auch gehen. „Danke Onkel Albert.“ sagte ich. „Ich bliebe gerne.“ Ich wollte gehen, da hielt mich Onkel Albert am Handgelenk fest. „Nicht so schnell mein Fräulein.“ bemerkte er. „Ich bin noch nicht fertig.“ Ich blickte ihn fragend an. Er hielt mich weiter fest und sah mich eindringlich an. „In diesem Haus herrschen einige wichtige Regeln. Wer unter meinem Dach lebt, hat sich daran zu halten. Ist das klar?“ fragte er. Sein Griff war unnachgiebig. „Natürlich Onkel Albert.“ beeilte ich mich zu sagen. „Und wer sich nicht an die Regeln hält, wird die Konsequenzen zu spüren bekommen. Wenn du dich also entscheidest, bei uns zu bleiben, hast du dich danach zu richten wie alle anderen auch. Das eine geht nicht ohne das andere. Du wirst ein gleichwertiges Mitglied dieser Familie sein mit allen Rechten und Pflichten.“ Prüfend sah er mich an. Trotz meiner momentanen prekären Lage fand ich die Vorstellung, wieder die Annehmlichkeiten eines familiären Zuhauses in Anspruch nehmen zu können, gar nicht so schlecht. Vor allem, wenn ich sogar rundum versorgt werden würde. Etwas im Haushalt helfen war kein Problem. Und mit Taschengeld hatte ich gar nicht gerechnet. „Ist für mich in Ordnung Onkel Albert.“ sagte ich. „Ich will nicht wissen, wie du das findest, sondern ob das klar ist.“ entgegnete er. „Das ist doch das Gleiche.“ gab ich flapsig zurück. „Meine liebe Nichte. Es wird Dinge geben, die du vielleicht nicht in Ordnung findest, die aber notwendig sein werden. Du musst dir klar darüber sein, dass nicht du in diesen Punkten entscheidest, sondern ich. Es gibt darüber keine Diskussion. Solange du bei mir lebst, wird es dir an nichts fehlen. Auch nicht an deiner Disziplinierung. Ich sorge für ein warmes Zuhause, genügend Essen auf dem Tisch, eine ruhige Arbeitsatmosphäre, Unterstützung in allen bürokratischen Angelegenheiten, Taschengeld für notwendige Anschaffungen und gerne auch für diverse Annehmlichkeiten, die sich eine junge Dame gönnen möchte. Dafür verlange ich, dass du das alles auch zu schätzen weißt. Dazu gehört auch, dass ich dich zur Ordnung rufe, wenn du meine Großzügigkeit nicht für deine Weiterentwicklung nutzt. Es ist zu deinem Besten.“ Langsam hatte ich keine Lust mehr, mich belehren zu lassen. Ich hatte eine lange Reise hinter mir und war müde. „Ja ja.“ antwortete ich etwas genervt. „Ich hab’s schon kapiert.“ setzte ich noch hinzu. Onkel Albert sah mir ernst in die Augen. „Dein Ton gefällt mir nicht.“ Ich rollte mit den Augen. Was hatte er nur? „Ich wollte dir eigentlich die Zeit geben, anzukommen und langsam in unsere Familie hineinzuwachsen,“ begann Onkel Albert, „aber du scheinst die Sache beschleunigen zu wollen. So einen aufmüpfigen Blick will ich nicht noch einmal sehen.“ Ich schnaubte trotzig. „Ja. Hab verstanden.“ Onkel Albert zog mich zu sich. Mit einem beherzten Ruck befand ich mich über seinen Knien liegend. Bevor ich überhaupt wusste, was mit mir geschah, hatte er mir einen kräftigen Schlag auf den Hosenboden versetzt. „Ich glaube nicht, dass du mich verstanden hast.“ sagte er. Ein zweiter Hieb folgte. „Ah!“ schrie ich überrascht auf. „Ich werde jetzt dafür sorgen, dass wir uns richtig verstehen.“ Wieder klatschte es, dicht gefolgt vom nächsten Schlag. „Bitte! Onkel Albert! Was machst du da?! Hör auf!“ rief ich entsetzt. „Ich habe noch nicht einmal angefangen.“ Wieder trafen mich zwei Hiebe. Trotz des Jeansstoffes brannte es wie Feuer. „Lass mich runter!“ kreischte ich und strampelte mit den Beinen. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, da hatte Onkel Albert sein rechtes Bein über meine Beine gelegt und sie somit bewegungsunfähig gemacht. Patsch-Patsch, Patsch-Patsch erschallte es im Wohnzimmer. Ich versuchte, meinen armen Po mit meiner Hand zu schützen. Schon hatte Onkel Albert sie mit beherztem Griff gefasst und hielt sie auf meinen Rücken gedrückt fest. Ich befand mich nun in einer noch ungemütlicheren Lage. Blut schoss mir in den Kopf. Zum einen vor Scham, zum anderen, weil mein Kopf nach unten hing. Ich begann, lautstark zu

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