Lehrreiche Lektionen Teil 1 - Das erste Semester
sprang sofort wieder auf. Obwohl die Matratze weich war, durchfuhr mich wieder der brennende Schmerz. Erneut rieb ich meinen Po. Ich schloss die Tür, öffnete meine Jeans, zog sie vorsichtig hinunter und streifte auch meinen Slip bis in die Kniekehlen. Dann besah ich mein Hinterteil. Meine Pobacken waren tiefrot eingefärbt. Kein Wunder, dass sie so weh taten. Das würde sicher noch einige Zeit anhalten. Ich zog mich wieder vorsichtig an. Der Druck des Stoffes entflammte den Schmerz erneut. Was sprach dagegen, dass ich sofort wieder meinen Koffer packte und hier verschwand? Nichts und niemand konnten mich aufhalten. Ich war eine erwachsene Frau und musste mir so etwas nicht bieten lassen. Aber ich wusste, dass ich anders mein Studium nur schwer schaffen würde. Zum einen wegen der finanziellen Belastung, zum anderen – und das fiel mir schwer vor mir selbst zuzugeben – weil es mir an Selbstdisziplin fehlte. Es blieb mir also nichts anderes übrig, als das Ganze als Experiment zu sehen, das ich jederzeit abbrechen konnte. Niemand zwang mich dazu, die Gastfreundschaft von meinem Onkel anzunehmen. Und wenn ich dies tat, hatte er wohl auch das Recht, seine Regeln aufzustellen, an die ich mich zu halten hatte. Wenn ich daran durch einen Hinternvoll erinnert würde werden müssen, würde ich es sicher verkraften. Doch ich hatte es selbst in der Hand und würde mich hüten, dass das noch einmal passierte. Ich war mir sicher, dass mir das gelingen würde. Was hatte Onkel Albert noch einmal gesagt? Ich solle meinen Koffer auspacken, das Bett beziehen und mich dann an den Schreibtisch setzten. Einen Fernseher sah ich nicht und für meinen Laptop hatte ich noch nicht das Internetpasswort von Onkel Albert. Also hatte ich sowieso keine andere Beschäftigung als meine Studienbücher. Ich seufzte, doch ich wusste auch, dass es mir nichts schaden würde, mich schon ein bisschen einzuarbeiten. Als Onkel Albert eine Stunde später nach dem Rechten sah, fand er mich vertieft über meinen Büchern am Schreibtisch sitzen. Er lächelte zufrieden. Auch, als sein Blick auf das Kopfkissen fiel, dass ich mir unter meinen geschwollenen Po geschoben hatte.
Wer nicht hören will…
Ich hatte mich ganz gut eingelebt. Nach der schmerzhaften Begrüßung an meinem Ankunftstag hatte Onkel Albert nichts mehr an meinem Benehmen auszusetzten. Jeden Tag lerne ich, wie mit Onkel Albert besprochen, zwei Stunden. Die restliche Zeit hatte ich, bis auf ein paar Aufgaben im Haushalt, zur freien Verfügung. Nachdem mir Lena lustlos den kleinen Vorort gezeigt hatte (davor hatte Onkel Albert sie doch noch an das Thema Gastfreundschaft erinnern müssen und diesmal war ich es, die schadenfroh an der Wohnzimmertür gelauscht hatte) verzog sie sich meist zu einer Freundin. Auf einem Streifzug durch die Gegend hatte ich Gustav getroffen. Ich kannte ihn noch von ganz früher aus meiner Kindheit. Er war ein Jahr älter als ich und als Mädchen hatte ich ihn immer angehimmelt. Ab und zu hatte ich ihn und seine Freunde ins Schwimmbad begleiten dürfen, was für mich das Höchste der Gefühle gewesen war. Dass ich dafür Lena hatte ertragen müssen, war dann nicht mehr ganz so schlimm gewesen. Gustav war zu einem stattlichen jungen Mann gereift. Er studierte in Berlin. Die letzten zwei Wochen seiner Semesterferien verbrachte er bei seinen Eltern. Wir verstanden uns auf Anhieb gut und so unternahm ich wieder öfter was mit ihm und einigen seiner Freunde, die auch noch in der Gegend waren. Auch an diesem sonnigen Frühlingstag trafen wir uns und fuhren zu einem kleinen Baggersee in der Nähe. Am seichten Ufer waren ein paar Leute unterwegs, vorwiegend Familien mit kleinen Kindern, am gegenüberliegenden Steilufer jedoch waren wir alleine. Wir machten es uns auf den Decken bequem und holten Getränke und Essen heraus. Stefan und Gustav richteten das Holz für ein kleines Lagerfeuer. Paul und Silvia knutschten. Ich warf Steine in das Wasser und genoss die Sonnenstrahlen. Nur die Mücken nervten. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sie zu dieser Jahreszeit schon so aktiv waren! „Hat jemand von euch Mückenspray dabei?“ fragte ich. Die anderen schüttelten die Köpfe. „Ich hab aber etwas besseres, das die Mücken vertreiben wird.“ sagte Stefan und zog einen Joint aus seiner Tasche. „Super!“ sagte Gustav. „Genau das Richtige für einen entspannten Nachmittag.“ Stefan gab ihm den Joint. Gustav zündete ihn an und zog daran. „Willst du auch?“ fragte er
Weitere Kostenlose Bücher