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Leitfaden Homöopathie (German Edition)

Leitfaden Homöopathie (German Edition)

Titel: Leitfaden Homöopathie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Geißler , Thomas Quak
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nach
         Sexuell – Sexualtrieb, Unterdrückung von – agg.
         Sexuellen – Exzesse – Beschwerden nach

    Gemüt
         Beschwerden durch – Entrüstung
         Beschwerden durch – finanziellen Verlust
         Beschwerden durch – Kränkung, Erniedrigung, Verdruss
         Beschwerden durch – Trauer, Kummer, Sorge
         Beschwerden durch – Zölibat, Ehelosigkeit, Enthaltsamkeit
         Beschwerden durch – Zorn, Verärgerung
    Haut
         Hautausschläge – Allgemein – unterdrückt
    Verlaufsbeurteilung , Prognose
    Auch der Homöopath sollte sich zufrieden geben, wenn die Symptome der Erkrankung verschwinden oder gemildert werden. Dadurch erhöht sich die Lebensqualität des Patienten meist erheblich.
    Die Verkleinerung der Prostata ist homöopathisch eine schwierige, oft nicht lösbare Aufgabe.
    Trotz der Tatsache, dass sich der Erfolg der Behandlung an den Symptomen orientiert, besteht kein Zweifel, dass es sich um eine chronische Krankheit handelt. Es muss daher eine ausführliche, den ganzen Menschen umfassende Anamnese erstellt werden. Wer zu sehr auf die Symptomatik hin verordnet, kann schnell die Übersicht verlieren und letztlich den Patienten nicht heilen.
    Im Übrigen sind die Rubriken zu den häufigsten Symptomen zu groß, als dass sich ein individuelles Mittel herausarbeiten lässt (allein 40 Mittel sind in zehn oder mehr dieser Rubriken enthalten!):
    Blase – Harndrang, krankhafter (320)
        – plötzlich (93)
        – plötzlich – beeilen, muss sich zur Harnentleerung, sonst geht Harn unfreiwillig ab (61)
    Blase – Harnentleerung
        – schwacher Strahl, langsam (86)
        – tröpfelnd (164)
        – unfreiwillig (247)
        – unterbrochen, aussetzend (50)
        – verzögert, muss auf den Beginn der Entleerung warten (106)
        – häufig (266)
        – Dysurie (177)
        – unvollständig (34)
        – tröpfelnd – Harnentleerung – nach (47)
        – häufig – nachts (151)
    Homöopathische Arzneimittel
    Prinzipiell kommt jedes Mittel als Simillimum in Betracht. Da ein Prostataadenom nicht durch Arzneimittelprüfung entsteht, gibt die Hauptrubrik allenfalls Hinweise zu häufigen Mitteln, die sich aus klinischer Erfahrung als nützlich erwiesen haben.
    Es macht wenig Sinn, hier einzelne Mittel anhand der lokalen Arzneimittelsymptome vorzustellen. Auf die Materia medica kann man bei der Behandlung einer chronischen Krankheit in keinem Fall verzichten ( Kap. 35 ).

21.2 Erkrankungen der Eierstöcke und der Eileiter

21.2.1 Funktionelle Ovarialzysten

    Follikelzysten, Corpus-luteum-Zysten.
    Gutartige, fast immer symptomlose, zystische Tumoren, die meist als Zufallsbefund in der Sonographie entdeckt werden. Enger Zusammenhang zwischen Zyklusstörungen und hormonellen Dysregulationen. Verschwinden häufig spontan nach einigen Zyklen.
    Therapeutische Strategie
    Follikelzysten und Corpus-luteum-Zysten sind meist Ausdruck einer funktionellen Störung im Hormonhaushalt der Frau. Diese lässt sich gut beeinflussen. In der Regel sieht man bei Behandlung mit dem richtigen Medikament nicht nur ein Verschwinden der Zysten innerhalb einer Zyklusperiode, sondern auch eine deutliche Besserung von zyklusabhängigen Beschwerden und eine Normalisierung des Menstruationsablaufes (Hypo-, Hyper- und Dysmenorrhoe werden deutlich positiv beeinflusst).
    Unter Hormoneinnahme (Kontrazeptiva oder Wechseljahrshormone) ist eine Verlaufsbeurteilung der homöopathischen Therapie nicht möglich.
    Homöopathische Behandlung
    Ovarialzysten gehören zum Formenkreis der chronischen Erkrankungen und sind oft Ausdruck einer sykotischen Diathese ( Kap. 3.4.2 ). Die Mittelwahl darf sich hier nicht nur auf das Lokalsymptom der Zysten beschränken, sondern muss die Gesamtheit der Symptome der Patientin berücksichtigen. Da Follikelzysten ein zyklusabhängiges Phänomen sind, ist es bei der Wahl der mittelweisenden Symptome folgerichtig, unabhängig von eventuellen Lokalbeschwerden nach weiteren Symptomen im Zusammenhang mit dem Zyklusgeschehen zu suchen.
    Wahl der Symptome

    Art und Beschaffenheit des Menstruationszyklus (Dauer, Menge, Farbe, Konsistenz etc.)
    Zyklusabhängige Begleitbeschwerden (Kopfschmerzen, Launen, Veränderungen des Geruchsempfindens, Brustspannen, Milchfluss, Libido etc.)
    Hautverfärbungen (Chloasma, braune Nävi)
    Zyklusabhängige Zahnempfindlichkeiten (heiß, kalt, süß, sauer)
    Leukorrhoe (Farbe, Geruch, mit

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