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Leitfaden Homöopathie (German Edition)

Leitfaden Homöopathie (German Edition)

Titel: Leitfaden Homöopathie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Geißler , Thomas Quak
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Abort, Fehlgeburt – Schwangerschaftsmonat – dritten Monat, im
         Ausfluss, Fluor – grünlich
         Koitus – Abneigung gegen
         Kondylome
    Blase
         Entzündung – chronisch
         Entzündung – rezidivierend
    Allgemeines
         Ohnmacht, in Ohnmacht fallen – Menses – vor
         Ohnmacht, in Ohnmacht fallen – Menses – Anfang der, am
         Ohnmacht, in Ohnmacht fallen – Menses – bei
         Ohnmacht, in Ohnmacht fallen – Menses – nach
         Ohnmacht, in Ohnmacht fallen – Menses – unterdrückte, durch
         Ohnmacht, in Ohnmacht fallen – Schwangerschaft, in der
    Dosierung

    Hohe C-Potenzen: Da die meisten gutartigen Ovarialtumoren heutzutage frühzeitig entdeckt werden und normalerweise ohne therapeutische Intervention nur langsam progredient wachsen, ist eine Behandlung mit hohen C-Potenzen (C200, M, XM, CM) in aufsteigender Reihe zu empfehlen.
    Q-Potenzen: Ist die Mittelwahl unsicher, ist ein Beginn mit Q-Potenzen möglich, um auf diese Weise weitere Symptome zum Vorschein zu bringen (besonders bei fortgeschrittenen, einseitigen Erkrankungen). Auch nach der Heilung ist die Behandlung mit Q-Potenzen zunächst konsequent fortzusetzen, um Rezidive zu vermeiden.
    Niedrige D- und C-Potenzen: wirken im Allgemeinen nicht tief genug und finden deshalb keine Verwendung.
    Verlaufsbeurteilung
    Da Tumoren pathologische Gewebsveränderungen sind, also bereits ein tiefgreifendes Krankheitsgeschehen repräsentieren, ist im Verlauf der Behandlung mit zum Teil heftigen Ausscheidungsreaktionen zu rechnen (z.B. Leukorrhoe, Metrorrhagien, Dermatosen), deren kritische Behandlung oft das ganze Können des Therapeuten erfordern. Werden diese Ausscheidungsreaktionen medikamentös unterdrückt, führt dies in der Regel zu einem weiteren Wachstum des Tumors oder zumindest zu einer nachhaltigen Unterbrechung des Heilungsvorgangs.
    Eine Tumorheilung ohne Ausscheidungsreaktionen ist immer hinsichtlich einer zentripetalen Verschiebung des Krankheitsgeschehens kritisch zu hinterfragen.
    Wegen des häufig oligo- oder asymptomatischen Krankheitsverlaufs müssen zur Verlaufsbeurteilung auch alle anderen Symptome bzw. Erkrankungen der Patientin herangezogen werden.
    Wichtige homöopathische Arzneimittel

    (Neben vielen anderen) Aur., Carb-an., Con., Lach., Plat., Thuj .
    Angesichts der mannigfaltigen Möglichkeiten der Arzneiwahl bei Ovarialtumoren (allein über 30 Medikamente in der Rubrik „Weibliche Genitalien – Tumoren – Ovarien – Zysten“) können an dieser Stelle keine speziellen Indikationen angegeben werden.

21.2.3 Adnexitis

    Meist einseitige Entzündung des Eierstocks oder seiner Anhangsgebilde.
    Ursachen: Oft ausgelöst durch ungeschützten Verkehr (DD: Zystitis), Spirale, Abort, Abrasio, Abruptio etc. Infektion mit Chlamydien, Gonokokken, Anaerobiern, Staphylokokken, Streptokokken, Proteus, E. coli.
    Symptome: einseitige Unterbauchschmerzen, oft mit Übelkeit, Meteorismus, Leukorrhoe und Schmierblutung. Dyspareunie (schmerzhafter Koitus), Fieber und Krankheitsgefühl.
    Therapeutische Strategie und homöopathische Behandlung
    Wegen der oft starken Beschwerden der Patientinnen und der möglichen Spätkomplikationen (Pyosalpinx, Sterilität, Neigung zur Tubargravidität etc) ist eine rasche, auf die akuten Symptome gerichtete Behandlung notwendig. Unter dem richtigen homöopathischen Mittel ist ein deutlicher Rückgang der Beschwerden, insbesondere der Schmerzen, innerhalb von 48 Stunden zu fordern.
    Da die Adnexitis sich wie ein akutes Krankheitsbild darstellt, sind in der Regel deutlichste Symptome vorhanden, anhand derer eine Mittel verschrieben werden kann.
    Gelegentlich entwickelt sich eine Adnexitis im Rahmen einer Konstitutionsbehandlung und weist mit ihren zugrunde liegenden Symptomen auf eine Nosode wie
Tuberculinum
,
Medorrhinum
oder
Syphilinum
hin. Die Adnexitis ist in diesem Fall also ein Ausdruck des aktivierten Miasmas und verschwindet unter der Wirkung der Nosode schnell (klare, rasche Besserung; andernfalls neues Mittel wählen; nicht Mindestwirkzeit von 35 Tagen abwarten).
    30 % der Adnexitiden sind durch Gonokokken verursacht.
    Miasmatische Zuordnung
    Adnexitiden sind meist ein Symptom der Sykosis.
    Repertorium

Die große Rubrik für Adnexitiden findet man unter Weibliche Genitalien – Entzündung – Eierstöcke – Adnexitis (88 AM).
Die Modalitäten oder die auslösende Causa sind oft mittelweisend:
    Weibliche Genitalien
        

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