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Lensmen 09 - Lensmen von Rigel

Lensmen 09 - Lensmen von Rigel

Titel: Lensmen 09 - Lensmen von Rigel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David A. Kyle
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handeln.«
    »Unmöglich, Ulie! Hier auf Kresh-kree gibt es keinen einzigen Freien oder Grauen Lens-Träger! Ich werde meinen Verbindungsmann zum S.I.S.-Geheimdienst ansprechen müssen, der bereits auf Nachricht von uns wartet; der muß dann meine Empfehlung per Lens direkt an Tregonsee durchgeben. Das dauert mindestens zwei Tage!«
    »An Tregonsee, Seena? Dann ist er gar nicht tot? Klono sei Dank! Du hast mir letzte Woche von den Gerüchten erzählt ...«
    Der feindliche Agent auf dem Mond der Götter fing klar den Namen auf – Tregonsee! Der Rest des Gesprächs war ein vager Eindruck gewesen, wie ein Flüstern, das vom Brausen eines strömenden Flusses übertönt wurde. Der Name Tregonsee aber war ein mächtiges Wort mit eindrucksvollen Untertönen, und es stach aus dem unverständlichen Einerlei deutlich hervor und wurde von seinem Gehirn erkannt. Immer stärker konzentrierte er sich, um die Bedeutung dieses fernen Dialogs zu ergründen – Gedanken, die – daran hatte er nun keinen Zweifel mehr – von Todfeinden ausgetauscht wurden ...
    »Nein, Ulie, Tregonsee ist nicht tot. Ich habe die Nachricht erhalten, daß das Ganze ein Täuschungsmanöver war. Seltsamerweise erreichte mein Bericht über die Gerüchte um seinen Tod das HQ-T als erster von allen Rückmeldungen aus der Galaxis.«
    »Ah, da könnte man fast auf den Gedanken kommen, Kresh-kree wäre an der Verschwörung beteiligt gewesen!«
    »Ja, man muß es wohl annehmen. Das ist ja der Grund, warum ich gebeten wurde, der Ursache des Gerüchts weiter nachzugehen, was ich auch tat. Eine Bande von Mietkillern unter dem Kommando des Manarkaners Eramista ...«
    ... Eramista! Sein eigener Name! In dem unbestimmten Gemurmel der Gedankenwellen tauchte plötzlich sein Name auf. Er lauschte noch angestrengter, und auf seiner Stirn erschien der Schweiß ...
    »... unter dem Kommando des Manarkaners Eramista griff mittels eines Hyperraumtunnels an, während T Preeko besuchte. T vermochte den Veganer Mando zu töten, der aus dem Tunnel trat, aber anschließend tötete Eramista T. Wenigstens wird das berichtet. Ich erfuhr auch, daß es sich dabei um einen aus einer ganzen Serie von Überfällen auf andere Lens-Träger handelte.«
    »Andere Lens-Träger, Seena? Hat es noch andere Tote gegeben?«
    »Keine Ahnung. Jedenfalls wurden gewisse Wissenschaftler entführt oder beinahe entführt – der Sinn der Meldung ist mir nicht klar geworden. Vertraut man auf die Unterweltgerüchte hier auf Kresh-kree, wurden die verschiedenen Angriffsgruppen vom Aufseher und dem Rat der Sechs angeheuert. Die Hyperraumtunnel wurden von einem unbekannten Feind des Galaktischen Koordinators erworben; man nimmt an, daß es sich dabei um einen Onlonianer namens Ish-Ingvors handelt. Hast du bei dir auf Tanse Neues erfahren können, Ulie?«
    »Nein, ich weiß nichts Neues, doch habe ich meine alten Theorien bestätigt gefunden. Bei den Qu'orr handelt es sich vermutlich um Gebilde, die auf dem Ersten Mond Tanses wachsen – dieser Mond heißt Mond der Verlorenen Seelen, weil niemand, der sich dorthin begibt, zurückzukehren vermag. Ich habe jedenfalls keine Lust auf eine Reise in die Richtung, auch wenn ich eine Methode wüßte. Deshalb brauchen wir einen Lens-Träger, einen speziellen Lens-Träger. Nur ein Mann mit höchstentwickeltem Wahrnehmungssinn könnte jenen Mond abtasten. Soweit das überhaupt möglich ist, Seena, verschlimmern sich die Wirbel geistiger Unrast, die den Himmelskörper wie eine Aura umgeben, noch mehr. T muß seinen besten Agenten schicken. Was den Zweiten Mond Tanses angeht – den Mond der Götter –, so habe ich von dort denkbar schwache Gedankenwellen empfangen. Eine Angriffstruppe, sagst du? Jenen wenigen, schwachen Gedankenimpulsen war zu entnehmen, daß diese Wesen arrogant, zu selbstbewußt und unvorsichtig sind.« Eine längere Pause trat ein. »Deshalb bist du ja auch so vorsichtig gewesen und hast deine Gedanken nur in einem schmalen Band abgestrahlt, Seena. Und deshalb habe ich mit gleicher Vorsicht reagiert. Wir passen gut zusammen, Seena, nicht wahr?«
    »Ja, Ulie, das stimmt. In den zwölf Stellen der A-Kennungen könnte niemand besser übereinstimmen als wir.«
    »Spürst du etwas davon, daß sich jemand vom Zweiten Mond forschend für uns interessiert? Meinst du, die Enge unseres Gedankenstrahls könnte durchlöchert werden?«
    »Niemals. Nicht bei uns, Ulie. Und zwar bin ich mir dessen sicher, obwohl wir es mit Eramista zu tun haben, der vielleicht der

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