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Lensmen 10 - Z-Lensmen

Lensmen 10 - Z-Lensmen

Titel: Lensmen 10 - Z-Lensmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David A. Kyle
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von ihnen, dessen war sich Armstrong sicher, nachdem er sämtliche Monitore und Aufzeichnungen überprüft hatte. Der einzige Hinweis war die Aufzeichnung einer non-elektronischen telepathischen Breitwellennachricht. Er hatte sie sich schon dreimal vorgespielt, um sicher zu sein, daß er sie richtig empfangen hatte.
    »Hier spricht Bovreck. Sollte ich sterben und Ymkzex überleben, ist Ymkzex als unzuverlässig zu neutralisieren. Zerstören Sie diese Anordnung nicht, Ymkzex, wenn Sie dies hören sollten, vernichten Sie sich lieber selbst. Sollte aber Ymkzex sterben und ich überleben, muß ich geläutert werden. Ich gebe mir selbst den Befehl, diese Nachricht nicht zu vernichten, sondern danach zu handeln. Was immer auch geschehen mag, auf jeden Fall muß Angzex umfassend informiert werden, und ihm obliegt die Entscheidung, wer außerdem anzusprechen ist.«
    Armstrong verstand den Wortlaut, allerdings nicht den Anlaß einer solchen Anordnung.
    Wer war Angzex?
    War es möglich, daß Bovreck und Ymkzex schon nicht mehr lebten, vielleicht sogar als Folge eben dieses Bovreck-Befehls?
    In diesem Augenblick wäre Armstrong ein palainianischer Wahrnehmungssinn sehr von Nutzen gewesen, jene geistige Fähigkeit, die innerste Struktur physisch vorhandener Objekte zu erkennen, jener unglaublich wirksame Ersatz für ein Sehvermögen. Allerdings verfügte er über ein noch nicht voll erprobtes Einstimmungsvermögen für alle möglichen Lebensformen, doch löste dieses Talent in diesem Moment nur chaotische Empfindungen aus. Wenn er überhaupt etwas begreifen wollte, mußte er sich auf seine Möglichkeiten als Lens-Träger besinnen. Es war Zeit, die Lens einzusetzen.
    Er hob den linken Arm und starrte auf das dort befestigte Gebilde. Auf dem Palladium-Iridium-Armband erhob sich eine konvexe Scheibe, silbrig-rosa gemasert, zart wie eine vom Sonnenuntergang verklärte Wolke, die so aussah, als loderten Brände in ihrem Inneren. Unter dem Ansturm der Gedankenwogen, mit denen er das Gebilde einhüllte, erwachte die Scheibe, seine eigene einzigartige Lens von Arisia, zum Leben. Millionen winziger Juwelen schienen sich geradlinig und auf krummen Wegen an der Oberfläche zu bewegen und im Rhythmus seiner Lebenskräfte anzuschwellen und abzuklingen. Die Schönheit der isirierenden psychochromatischen Farben war atemberaubend. Die kristallinen Strukturen sammelten, verstärkten, bündelten seine Gedanken und sandten sie mit unendlicher Geschwindigkeit aus.
    »Bovreck, Ymkzex – wo stecken Sie?«
    Zunächst suchte er den Äther mit seinem Verstand nach Spuren von Leben ab. Dann machte er einen erneuten Anlauf und erkundete sorgfältig Meter für Meter, Kilometer für Kilometer. Und wieder kehrte er an den Ausgangspunkt zurück und stieß erneut vor. Er spürte auf seiner geistigen Suche eine seltsame Dämpfung, eine Beengung, wie er sie nie zuvor erlebt hatte. Er wußte nicht, ob ein solcher Schirm normal war, doch war das Hemmnis so fest und unnachgiebig, daß er eine außergewöhnliche Einmischung vermutete.
    Ihm war klar, daß der Widerstand auf Lebenskräfte zurückging; der Schirm war lebendig und schien von einer ungewöhnlichen Übermacht erzeugt zu werden. Zugleich spürte er etwas anderes, eine zyklonische Leere, in der sein geistiger Vorstoß unterging und neutralisiert wurde.
    Er versuchte eine Brücke zurück zur Galaxis zu schlagen, über Dingwall hinaus, um sich mit einem anderen Lens-Träger kurzzuschließen. Doch hatte er bald das Gefühl, in einem Gefängnis zu sitzen, umgeben von beweglichen, aber undurchdringlichen, unsichtbaren Mauern.
    »Bovreck. Ymkzex. Bovreck. Ymkzex.«
    Allmählich spürte er den Geistesschirm immer stärker. Dahinter ahnte er eine Lebensform von übermächtiger Kraft und unsäglicher Bösheit, unzweifelhaft eine boskonische Wesenheit. Mit den allerschlimmsten Bösewichtern der Gegenseite, den Eich, hatte er noch nie direkt zu tun gehabt, außer bei einer Gelegenheit, da er mit einem teuflischen Wesen dieser Art in geistige Berührung getreten war; doch wußte er intuitiv, daß dieser Gegner weitaus schlimmer war.
    Armstrong versuchte jede Zelle, jeden Partikel seines zentralen Nervensystems im Instrument der Lens zu vereinigen, um durch dieses wirbelnde Loch die Quelle jenes mentalen Schirms auszumachen. Aber er spürte lediglich die Gegenwart einer gänzlich andersgearteten Lebensform, die sich durch den Mahlstrom näherte.
    In diesem Augenblick begann er seinen ersten Palainianer zu sehen.
    Die

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