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Lerntechniken

Lerntechniken

Titel: Lerntechniken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Reinhaus
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sich die Merkwörter in einer gewünschten Reihenfolge einzuprägen. Um einzelne Ziffern leicht mit einem Merkwort zu verknüpfen, sollten Sie sich Merkwörter ausdenken, die zu den jeweiligen Zifferneinen optischen oder inhaltlichen Bezug haben. Sie können auf folgende Begriffsvorschläge zurückgreifen:
    Ziffer
Merkwort
Begründung
0
Ball
hat die Form einer null
1
Baum
sieht aus wie eine eins
2
Lichtschalter
hat zwei Einstellungen: ein oder aus
3
Hocker
besitzt drei Beine
4
Auto
fährt auf vier Rädern
5
Hand
verfügt über fünf Finger
6
Würfel
hat sechs Seiten
7
Zwerge
Schneewittchen lebt bei sieben Zwergen
8
Achterbahn
fährt eine acht
9
Katze
besitzt neun Leben
    Beispiele
    Ein Schüler soll als Vorbereitung auf einen Test im Geschichtsunterricht auswendig lernen, in welchem Jahr die Vereinigten Staaten von Amerika gegründet wurden. Die Jahreszahl lautet 1776. Er übersetzt die Ziffern der Reihe nach in die Merkwörter „Baum – Zwerge – Zwerge – Würfel“. Diese Wörter merkt er sich durch die Geschichtentechnik: „Vor einem Baum treffen sich zwei befreundete Gruppen von Zwergen zum gemeinsamen Würfelspiel.“ Wenn er sich diese Geschichte ins Gedächtnis ruft, kann er die enthaltenen Merkwörter wieder in einzelne Ziffern übersetzen und erhält so die gewünschte Jahreszahl.
    Zahl-Reim-System
    Diese Merktechnik funktioniert wie das Zahl-Symbol-System. Allerdings verwenden Sie ausschließlich Begriffe, die sich auf die Ziffern 0 bis 9 reimen. Gerade wenn Sie ein auditiverLerntyp sind, werden Ihnen die Reime helfen, sich schnell an die jeweilige Ziffer zu erinnern. Auch für diese Technik können Sie sich eigene Merkwörter ausdenken oder auf die folgenden Begriffsvorschläge zurückgreifen:
    Ziffer
Merkwort
0
Bull (e)
1
Bein
2
Hai
3
Brei
4
Stier
5
Strümpf(e)
6
Hex(e)
7
Rüben
8
Yacht
9
Scheun(e)
    Schlüsselwort-Methode: Vokabeln einprägen
    Sie können sich zwar eine fremdsprachige Vokabel merken, weil sie ähnlich wie ein deutsches Wort klingt oder geschrieben wird, nicht aber ihre deutsche Bedeutung? Dann können Sie auf die Schlüsselwort-Methode zurückgreifen:
Lesen Sie die fremdsprachige Vokabel laut vor (z. B. engl. eye).
Suchen Sie nach einem ähnlich klingenden oder gleich geschriebenen deutschen Wort und stellen Sie es sichbildlich vor. Beispiel: engl. eye – dt. Ei. Sie denken also an ein Ei. Dieser Begriff dient Ihnen als Schlüsselwort.
Dann stellen Sie sich die Bedeutung der fremdsprachigen Vokabel bildlich vor. Also z. B.: eye – Sie stellen sich ein Auge vor.
Verknüpfen Sie Ihr Schlüsselwort in einem Bild mit der Bedeutung der zu lernenden Vokabel. Sie stellen sich also z. B. vor, dass ein Ei die Form eines Auges hat.
Sobald Sie die fremdsprachige Vokabel aussprechen, wird Ihnen das ähnlich klingende deutsche Schlüsselwort einfallen. Jetzt fällt Ihnen das Vorstellungsbild ein, das Sie zur Bedeutung der Vokabel führt.
    Wieder profitieren Sie davon, dass Bilder Gefühle hervorrufen und daher gut im Gedächtnis haften bleiben. Außerdem ist das deutsche Wort bei Ihnen (sofern Sie ein Muttersprachler sind) über unzählige Nervenverbindungen fest im Gedächtnis verankert. Einen neuen Begriff, den Sie mit diesem Merkwort verknüpfen, vergessen Sie so leicht nicht mehr. Wenn Sie nun die fremdsprachige Vokabel laut vorlesen, wird Sie die Aussprache dieser Vokabel an Ihr deutschsprachiges Schlüsselwort erinnern. Dieses erinnert Sie wiederum an die mit ihm verknüpfte Bedeutung der fremdsprachigen Vokabel.
    Beispiele
    Sie möchten sich die Bedeutung der englischen Vokabel „fast“ merken. „Fast“ steht für „schnell“. Es liest sich wie das deutsche Wort „fast“. Jetzt können Sie sich vorstellen, dass Sie so „schnell“ gelaufen sind, dass Sie den Bus „fast“ erreicht haben.
    Nun wollen Sie sich die Bedeutung der englischen Vokabel „hell“ einprägen. „Hell“ heißt auf Deutsch „Hölle“. Die Vokabel schreibt sich, wie das deutsche Adjektiv „hell“. Jetzt müssen Sie sich nur noch das Gegenteil von „hell“ vorstellen, schon sind Sie bei „dunkel“. Sie ahnen es schon, die „Hölle“ ist bekanntlich ziemlich finster.
    Zu guter Letzt wollen Sie sich die Bedeutung der englischen Vokabel „bell“ merken. „Bell“ steht für „Glocke“. Diese Vokabel ließt sich wie eine Form des Verbs „bellen“. „Bellen“ ist laut. Was ist noch laut? Richtig, eine „Glocke“.
    Lernkartei: Details lernen
    Wenn Sie sich Informationen durch regelmäßige

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