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Level 4 Kids 02 - Apollo 11 im Fussballfieber

Level 4 Kids 02 - Apollo 11 im Fussballfieber

Titel: Level 4 Kids 02 - Apollo 11 im Fussballfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Schlueter
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zu schützen. Der Ball war von seinen Fäusten abgeprallt, hoch hinaus über die Querlatte. Gefolgt von einem unbeschreiblichen Jubel.
    »Alter, du bist echt der härteste Keeper, den ich je gesehen habe. So etwas Krasses, Alter!«, lobte ihn Iskender und klopfte ihm anerkennend die Schulter. So wie alle anderen auch. So viele Hände hatten noch nie Herrn Dickmanns Schulter getätschelt.
    Herr Dickmann strahlte übers ganze Gesicht, machte die Siegerfaust und brüllte: »Yeah!«

    Im nächsten Moment machte er sich schon bereit für den bevorstehenden Eckball. Ebenganz Profi. Herr Dickmann wusste nicht, was er an Fußball früher so blöd gefunden hatte. Machte doch Spaß, so ein Spiel.
    Wenn es ehrlich zuging.
    Minni und Svenja hatten Tuchfühlung zu dem Typen im Anzug aufgenommen und klebten an dessen Fersen. Er drängelte sich durch die Zuschauer, stellte sich ein wenig abseits, wo es etwas ruhiger war, und zog ein Handy hervor.
    »Mist!«, zischte Minni. »Möchte wissen, mit wem er quatscht!«
    »Kein Problem!«, versicherte Svenja. Schnell flüsterte sie Minni ihre Idee ins Ohr. Die beiden Mädchen rannten direkt auf den Typen los, als ob die eine die andere jagte. Lachend und kichernd erreichten sie den Typen. Jetzt kam es darauf an! Wie zufällig rempelte Svenja den Typen an. Stark genug, dass ihm das Handy aus der Hand fiel.
    »Ey!«, motzte der Typ sofort los.
    »Ist was?«, fragte Svenja.
    »Allerdings!«, schnaufte der Typ. »Du hast sie wohl nicht mehr alle!«
    »Beruhige dich mal. War doch nur ein Versehen!«
    »Mir egal!«, brummte der Typ. »Spielt woanders, ihr blöden Hühner!«
    Er bückte sich, um sein Handy aufzuheben. Doch das Handy war verschwunden. Ebenso wie Minni.
    »Was ist denn hier los?«, fragte sich der Typ, richtete sich auf und wollte sich gerade Svenja schnappen. Doch als er aufblickte, war auch sie verschwunden.

    »Das gibt’s doch nicht!«, schimpfte er.
    Hinter dem Busch fragte Svenja Minni, ob sie die Nummer habe, die der Typ gerade angerufen hatte.
    »Ja, schon vom Display abgeschrieben! War auch eine Handynummer.«
    »Prima!«, freute sich Svenja. »Dann kann der Schwachkopf sein Handy ja wiederbekommen.«
    »Noch nicht. Wir schicken noch einen kleinen Treffpunkt raus!«, schlug Minni vor und schrieb eine SMS an die angerufene Handynummer:

    »Wo soll er hinkommen?«, fragte Minni.
    »Dort!« Svenja zeigte auf die Umkleidekabine des Schiedsrichters. »Der direkte Weg ist immer der beste!«
    Minni lachte, schrieb die SMS zu Ende, sandte sie ab und löschte sie aus dem Speicher.
    Sie übergab Svenja das Handy, um weiter nach Plan vorzugehen. Svenja trat aus dem Busch hervor,rief den Typen und hielt das Handy in die Höhe. Der Kopf des Jungen lief feuerrot an. Wie von einem Katapult abgeschossen, spurtete er auf Svenja zu. Doch Svenja war schnell und rannte davon - und zwar direkt dorthin, wo Jennifer und Miriam standen. Kolja mit Lutz Lachmann im Schlepptau und Achmed waren inzwischen auch da. Svenja rannte so schnell wie noch nie. Der Typ hatte Mühe, sie nicht aus den Augen zu verlieren. Deshalb merkte er viel zu spät, dass er in eine Falle gelockt wurde. Er lief Kolja und Achmed direkt in die Arme.
    »Darf ich vorstellen: die Nummer zwei!«, lachte Miriam.
    Achmed packte den Kerl und drehte ihm den Arm auf den Rücken.
    »Und wie geht es jetzt weiter, ey?«, wollte Achmed wissen.
    Svenja und Minni erzählten von dem Treffpunkt, zu dem sie den Dritten im Bunde gelockt hatten.
    »Ganz schön clever, die Kleinen!«, fand Jennifer, worauf Minni das Gesicht verzog. So klein war sie nun auch nicht mehr, fand sie.

Finale
    S o, Schmalzbacke!«, sagte Kolja zu Lutz. »Und nun kommen wir mal zu deinem Part in diesem Spiel!«
    Kolja schubste Lutz in die Umkleidekabine des Schiedsrichters, die noch leer stand, weil das Spiel noch im Gange war. Achmed schleppte den Jungen in dem Anzug herbei. Jennifer und Miriam bewachten die Tür.
    Minni und Svenja hielten draußen Ausschau, ob der Unbekannte, den sie zu dem Treff eingeladen hatten, auch tatsächlich erschien.
    Auf dem Platz hatte Herr Dickmann seine nächste Bewährungsprobe zu bestehen. Frank hatte den Roten Teufeln einen Freistoß direkt an der Strafraumgrenze zuerkannt. Niemand hatte sich darüber beschwert. Iskender hatte wiedereinmal zugeschlagen. Unabsichtlich zwar, aber das nützte ihm auch nichts. Er hatte nur den Ball wegschießen wollen. Doch kurz zuvor war der Ball auf einem Sandklumpen weggesprungen, Iskender hatte den

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