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Level 4.2 - Zurück in der Stadt der Kinder

Level 4.2 - Zurück in der Stadt der Kinder

Titel: Level 4.2 - Zurück in der Stadt der Kinder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: dtv
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treffen, ist Wissen!«
    »Ich weiß nichts, macht nichts, ey!«, quasselte Achmed dazwischen.
    Miriam boxte ihm auf den Arm. »Pst!« Sie folgte weiter Jennifers Gedankengang.
    »Wenn man also die Orte der Wissensvermittlung ausschließt – deaktiviert   –, dann . . .«
    ». . . lässt sich das Level 4 nicht mehr spielen, die Masterfunktionen springen über in die Nische Level 4.2, von wo aus die
     Stadt regiert, besser gesagt: beherrscht werden kann!«, führte Ben Jennifers Idee weiter. »Mann, genau das haben der König
     und A I-Ca getan!«
    »Schön, schön!«, rief Frank dazwischen. »Und nun? Ich meine: Führt uns das weiter? Wie kommen wir hier heraus? Wir haben jetzt
     nur noch . . .«
    Er sah auf die Uhr.
    Die Antwort gab Kolja: »30   Minuten!«
    »Wir müssen die Schule, das Museum und die Bibliothek aktivieren!«, war Ben sich sicher. »Dann kehren wir zurück ins Level
     4.   Dort brauchen wir – wie damals – dem Spiel nur vorzugaukeln, alle Einwohner der Stadt wären älter als fünfzehn. Damit katapultiert
     uns das Programm selbsttätig zurück in die reale Welt!«
    »Super!«, freute sich Frank. »Dann mach mal!«
    »Hä?«, machte Ben.
    »Die Schule, das Museum und die Bibliothek!«, drängte Frank. »Aktiviere sie. Damit wir hier rauskommen!«
    Achmed nickte und auch Kolja sah es so. Wo war das Problem?
    »Los, klick drauf!«, forderte auch Miriam.
    »Doppelklick!«, schlug Jennifer vor.
    »Das geht nicht!«, widersprach Ben. Er dachte, seine Freunde hätten es begriffen. »Die Schule, das Museum und die Bibliothek
     müssen wirklich aktiviert werden! Real!«
    »Was heißt das, ey?«
    »In der Schule muss Unterricht stattfinden, die Bibliothek geöffnet werden und das Museum hergerichtet! Bis hier die Kreuze
     verschwinden!«, erklärte Ben.
    »Nein!«, schrie Miriam. »Das glaube ich nicht!«
    »In dreißig Minuten?«, fragte Jennifer laut. Niemals konnten sie das schaffen.
    »Kinder als Lehrer, ey!«, jammerte Achmed. »Ich habe geahnt, dass das krasse Spiel darauf hinausläuft. Von Anfang an habe
     ich das geahnt!«
    »Wir haben keine andere Chance!«, rief Kolja in die Runde. »Die Zeit?«
    »Noch 29   Minuten und 30   Sekunden!«, antwortete Ben, denn auf seinem PC hatte er unten rechts in der Taskleiste eine Uhr entdeckt, die die Zeit hinunterzählte.

Countdown
    »In 29   Minuten schaffen wir es gerade mal, bis zur Schule zu kommen!« Frank raufte sich die Haare. Er dachte an Schnecken wie Thomas,
     mit denen es noch länger dauern würde. Nervös sah er wieder zur Uhr.
    Jennifer allerdings erinnerte sich an einen schnelleren Weg. Damals waren sie unverhofft nur durch eine Nebentür direkt von
     der Schule ins Rathaus geraten. In einem Computerspiel war es eben möglich, direkt von einem Schauplatz in den nächsten zu
     springen. Und da sie noch wusste, wo sie damals im Rathaus herausgekommen war, war auch klar, wie es zurück in die Schule
     ging.
    »Durch diese Tür!«, zeigte Jennifer.
    »Schnell, schnell!«, rief Miriam. »Trommelt alle zusammen!«
    »Nicht alle!«, korrigierte Ben. »20 genügen. Ich denke, es reicht, eine funktionstüchtige Klasse zu haben, um die Schule zu
     aktivieren. Die andern brauchen wir für das Museum und die Bibliothek.«
    Kolja und Achmed rannten los, um von den Kindern, die sich noch im Foyer des Rathauses aufhielten, durch die Gänge tobten
     und draußen auf dem Rathausplatz standen, 20 zusammenzuholen, ihnen die Lage der Dinge zu erklären und sie durch die Tür in
     die Schule zu schicken.
    Miriam hatte sich bereit erklärt, die Lehrerin zu spielen. Ungeduldig wartete sie an der Tür auf ihre neuen »Schüler«.
    Jennifer wollte die Bibliothek übernehmen und Thomas hatten sie für das Museum auserkoren, womit er ja gewissermaßen schon
     begonnen hatte, bevor der Überfall stattgefunden hatte.
    Ben blieb an der Schaltzentrale sitzen.
    Frank sammelte von anderen Kindern Handys ein, um sie an Miriam, Jennifer und schließlich Thomas zu verteilen, um eine Koordination
     herstellen zu können.
    Kolja wollte Thomas begleiten. Ohne einen, der ihm Druck machte, wäre Thomas zu langsam, war Kolja überzeugt.
    »Noch 26   Minuten!«, gab Ben Miriam mit auf den Weg, als alle 20   Schüler bereit vor der Tür standen.
    »Also los!«, rief Miriam ihnen zu und sie verschwanden einer nach dem anderen durch die Tür.
    Gleichzeitig machte sich Kolja mit Thomas auf den Weg.
    »Hast du schon einen Plan, wie wir das Museum in Schwung bringen?«, fragte

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