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LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

Titel: LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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nehmen, die die Arbeit der Abteilung für Innere Angelegenheiten behindern. Mithin waren es jene, die Eure Verwandten waren. Und jetzt, durch die Anstrengungen der Abteilung für Innere Angelegenheiten, steigt Ihr in den Euch angemessen Stand auf.«
    Mit einiger Mühe hob Pat Rin seine Augen und starrte den Mann gegenüber an, der sein Kopf tief neigte – eine Verbeugung im Sitzen von tiefstem Respekt.
    »Korval«, sagte er.
    Pat Rin konnte ein Schaudern nicht ganz unterdrücken, als er den Ring in die Mitte des Tisches zurückstellte. Er machte einen Atemzug.
    »Die Abteilung für Innere Angelegenheiten wird irgendeinen … Dienst erwarten als Bezahlung für die zu meinen Gunsten unternommen Bemühungen«, schlug er freundlich vor.
    Der bleichhaarige Mann bewegte seine Hand in einer eigentümlicherweise besänftigenden Geste. »Ihr müsst nur die Interessen der Abteilung hinsichtlich des Rates der Clans beachten. Warnungen und Informationen werden Euch zu angemessener Zeit zur Verfügung gestellt.« Er lächelte. »Ein geringer Preis. Ihr werdet sehen, dass die Abteilung ein entschiedener Verteidiger ihrer Verbündeten ist.«
    »Ah.« Pat Rin atmete plötzlich tief ein, hob eine Hand, als wollte er sein Gesicht abschirmen, rief sie zugleich wieder zurück und ließ den Arm nach unten schnappen, während er zur Seite blickte. »Verzeihung«, keuchte er, als die versteckte Waffe aus seinem Ärmel in seine Hand glitt.
    »Selbstverständlich«, sagte sein Feind. »Sie werden sich Zeit wünschen, um sich integrieren …«
    Pat Rin brachte die kleine Pistole hoch und schoss ihm durch das rechte Auge.
    Der Körper des Mannes brach vorwärts zusammen, das Gesicht lag flach auf dem Tisch, seine Waffenvereidigte schnappte nach ihrer Seitenwaffe, als er fiel.
    Der Knall von Cheever McFarlands Waffe und der blutige Regen aus dem aufklaffenden Loch in ihrer Brust kamen simultan.
    »Sind Sie in Ordnung, Sir?«
    Pat Rin nahm einen Atemzug, der seine Lungen nicht recht füllte, und versuchte einen weiteren; er fand seine Stimme endlich wieder, bemerkenswert beständig, wenn auch noch etwas schwach.
    »Mir geht es ganz ausgezeichnet, Mr. McFarland, vielen Dank.« Geistig abwesend schob er die versteckte Waffe zurück in seinen Ärmel und stand da.
    »Sie müssen Ihre Jacke zurücklassen«, sagte Cheever entschuldigend. »Das Blut.«
    »Selbstverständlich.« Er löste den Verschluss und zog das Kleidungsstück aus, ließ es in den barmherzigen Schatten des Flures fallen. Einen Moment lang starrte er verständnislos auf den quadratischen Lappen, den Cheever ihm still hinhielt. Reinigungsseide. Es wurde ihm klar, dass sein Gesicht nicht … ganz … sauber sein könnte. Er nahm den Lappen auf und gebrauchte ihn gründlich, dann ließ er ihn ebenfalls in die Schatten fallen.
    »Ist das Novas Ring?«
    Er sah hoch zu dem großen Piloten, dann drehte er sich und pflückte das Ding vom Tisch. Zwei makellose Smaragde. Narren. Und doch …
    »Mr. McFarland, ich fürchte, wir befinden uns in einer Verlegenheit.« Er hielt die Fälschung hoch. »Dies ist nicht Korvals Ring, obgleich jene«, er deutete mit seiner Hand auf die Toten, ohne diese anzusehen, »behaupteten, dass er es wäre. Sie behaupteten ebenfalls, dass alle meine Verwandten – tot seien.« Seiner Stimme ging es nach allem nicht so gut. Er schluckte und zwang sich weiterzusprechen.
    »Sie haben Namen genannt, Mr. McFarland. Und – wir sind weder Kinder noch Narren. Wir wissen beide, dass ein Mann, der eine Lüge erzählt, nicht notwendigerweise zwei erzählt.«
    Cheevers Gesicht in dem trüben Licht hätte aus Holz gehauen sein können.
    Pat Rin neigte seinen Kopf. »Einfach so. Ausgleich wird geschuldet.« Er streifte den gefälschten Ring auf seine linke Hand – auf den Mittelfinger seiner linken Hand – und hielt ihn hoch, um das düstere Licht einzufangen.
    Es gab eine kurze Stille, ehe Cheever mit seinem großen Kopf nickte. »Kapiert. Jetzt lassen Sie uns hier verschwinden, bevor deren Kumpel sich fragen, was all die Geräusche zu bedeuten haben.«
    An der Tür zu der Gasse hielt Cheever seine Hand hoch. Pat Rin schlüpfte gehorsam in die Schatten in der Nähe des Eingangs, die Pistole bereit, als der große Terraner sich leise hinaus in die Dunkelheit bewegte.
    In seinem dünnen Seidenhemd zitternd zählte Pat Rin bis zwölf, bis vierundzwanzig, bis sechsunddreißig, doch aus der Gasse kamen weder ein Geräusch noch ein Licht noch Cheever McFarland. Achtundvierzig und

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