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LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

Titel: LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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sollen?«
    Der Tonfall war mehr als nur ein wenig ironisch, der Dialekt finsteres Straßenterranisch.
    Daav zuckte in bewusster terranischer Gestik mit den Achseln. »Ich weiß nicht, ob Sie tatsächlich unbedingt etwas mit mir tun müssen«, sagte er in seinem professionellsten affektierten Akzent.
    Sie schnaubte. »Hat offenbar den richtigen Respekt vor Vorgesetzten«, sagte sie dem grünäugigen Mann an ihrer linken Schulter.
    »Ah«, sagte er, Augen und Gesicht ausdruckslos. Sie schüttelte den Kopf und schaute wieder Daav an, ihr Gesichtsausdruck eine Mischung aus Erstaunen und Amüsement.
    »Wollen Sie mir sagen, mit welcher Legitimation Sie diese Schwüre angenommen haben?«
    »Verwandtschaft«, sagte er schärfer als beabsichtigt. »Ich konnte die Schwüre nicht im Namen des Hauses entgegennehmen, wie Sie wissen – vor allem, da ich denke, dass mein Name aus dem Verzeichnis der Lebenden gestrichen und in die Liste der Toten Korvals aufgenommen wurde.«
    »Nein«, sagte der Scout in seiner sanften, murmelnden Stimme. »Dem ist nicht so.«
    Daav begegnete dem grünen Blick und wartete.
    Die linke Augenbraue des Scouts hob sich um eine Winzigkeit. »Sicher denken Sie nicht, dass Ihr Bruder die Hoffnung auf Ihre Rückkehr jemals aufgab – oder Ihr Sohn?«
    »Mein Bruder«, sagte Daav langsam, »wohl nicht. Was aber mein Sohn tun würde, war jenseits meiner Fähigkeit zur Voraussage. Er war so jung, als wir uns trennten, wie Sie wissen.«
    »Exakt«, murmelte der Junge. »Es wird Sie möglicherweise amüsieren zu erfahren, dass Ihr Sohn Ihren Namen nicht aus dem Verzeichnis der Lebenden gestrichen oder jemals die Hoffnung auf Ihre Rückkehr aufgegeben hat. Er hatte einige spezielle Fragen auf dem Herzen, wie Sie sicher verstehen werden.«
    »Ich verstehe es vollkommen«, versicherte Daav ihm. »Es war mein Bedürfnis, eigene spezielle Fragen zu stellen, das mich aus meinem Bemühen um Ausgleich zurück nach Liad führte.«
    Etwas flackerte in den grünen Augen. Der Junge neigte den Kopf. »Es tut mir leid, Sie darüber informieren zu müssen, dass Ihr Bruder Er Thom während Ihrer Abwesenheit gestorben ist. Er überlebte seine Lebenspartnerin nur um ein Jahr.«
    Ein elektrisierender Schauer durchlief seine Adern. Die Gewissheit, dass Er Thom fort war, dass er das Gesicht seines Bruders nie wiedersehen würde, niemals die besondere, süße Musik seines Gelächters hören. Daav holte tief Luft, neigte seinen Kopf in Erwiderung und wechselte ins Hochliaden, um die perfekte Antwort zu geben.
    »Ich danke Ihnen. Clonak hat mich darüber bereits informiert, aber ich habe es noch nicht von meiner Familie erfahren.«
    Er richtete sich wieder auf und sah, wie der Captain über ihre Schulter den Scout ansah.
    »Nun?«
    »Nun gut«, erwiderte er.
    »Gut.« Sie sah Daav mit ernsthaften grauen Augen an. »Wollen Sie zurück oder ist das hier nur ein Besuch?«
    Er hatte diese Wahl mehrere Male mit Aelliana diskutiert. Sie war interessiert daran, in den Clan zurückzukehren, und wies ihn darauf hin, dass er Professor Kiladi auf Delgado nicht wieder zum Leben erwecken konnte. Daher musste er eine andere Person woanders erfinden, und das über einen längeren Zeitraum, ehe er sich wieder um den Ausgleich kümmern konnte.
    »Wahrhaftig, Van’chela«, hatte sie gesagt, »Ich denke, diese Phase des Ausgleichs ist abgeschlossen. Nun ist es Zeit, Verbündete zu suchen und das Wissen zu teilen.«
    Dies war ein guter Ratschlag mit guten Argumenten, und dennoch fühlte er eine gewisse Zögerlichkeit dabei, in die Konventionen von Liad zurückzukehren, nachdem er so viele Jahre die einfachen Sitten terranischer Welten genossen hatte.
    Miri Robertson grinste. »Schwierige Entscheidung, nicht wahr?«
    »Überraschenderweise ist das so.« Er lächelte sie an. »Ich werde in dieser Sache durch meine Lebenspartnerin geleitet, von der ich annehme, dass sie mich sicher in Gesellschaft meiner Verwandtschaft wünscht.«
    »Sicherheit kann ich hier nicht anbieten«, sagte sie ihm sehr ernsthaft. »Das sollten Sie wissen.«
    Daav hob die Augenbrauen. »Ich weiß das jetzt, danke. Dies unterscheidet sich nicht so massiv von meinem bisherigen Leben.«
    »Gut. Eines nach dem anderen.« Sie machte einen Schritt zurück, sodass sie wieder Schulter an Schulter mit ihrem Lebenspartner stand.
    Daav holte tief Luft und fühlte Aelliana wach und aufmerksam und sehr interessiert an allem, was sich hier abspielte.
    Miri Robertson hob ihr Kinn und sah ihm in

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