Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

Titel: LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
Vom Netzwerk:
bleiben?«
    »Das ist meine Sache.«
    »War«, sagte sie, ihre Stimme fast streng. »Aber dann haben Sie sich selbst zum Boss gemacht. Das ändert die Spielregeln.« Sie hob eine Hand, als ob sie seine Wut spüren würde.
    »Hören Sie mich bitte zu Ende an. Nort Moran war ein dummes, selbstsüchtiges Tier und das Gebiet ist ohne ihn besser dran. Vindal – der Boss davor – war schlau, aber sie war nicht hart genug. Man sagt, sie versuchte nicht einmal, die Waffe gegen Moran zu ziehen, als dieser sie angriff. Sie – Sie sind klug und hart – und wir brauchen Sie. Sie sind gut fürs Geschäft. Diese Bankidee zum Beispiel. Und die Zeitung. Das am ersten Tag. Wer weiß, was für Ideen Sie haben werden, wenn Sie eine Woche dabei sind?«
    »Wer weiß, in der Tat«, sagte Pat Rin höflich und unterdrückte ein Zittern. Zum zweiten Mal in seinem Leben wurde ihm ein Ring angeboten. Götter. Immerhin wurde dieses Angebot ehrenvoll unterbreitet – zumindest nahm er das an –, vielleicht geölt mit einer gehörigen Dosis Angst.
    Audrey nickte. »Richtig, richtig. Sie sind der Boss. Ich sollte so nicht sprechen.« Sie seufzte und schob ihren Stuhl zurück. »Nur … denken Sie darüber nach, okay?«
    Offenbar war ihr Geschäftsessen damit beendet. Pat Rin neigte seinen Kopf und erhob sich. »Ich werde darüber nachdenken. Vielen Dank für ein köstliches und angenehmes Mahl.«
    »Es war mir ein Vergnügen«, sagte Audrey ähnlich formell. »Ich hoffe, dass es das erste von vielen gewesen ist.« Sie sah zu Cheever McFarland hoch. »Mr. McFarland, es war mir eine Freude.«
    »Nein, Ma’am. Das lag auf meiner Seite«, versicherte der Pilot ihr galant, wodurch er sich ein leichtes Lachen verdiente, ehe sie sie die Gänge und großen Räume zurück zum Haupteingang geleitete.
    Es waren jetzt mehr Leute anwesend, die Kunden deutlich an ihrer weniger herausgeputzten – und mehr verbergenden – Kleidung erkennbar. Dass einige der Kunden Pat Rin für einen neuen Mitarbeiter des Hauses hielten, war an den starren Blicken, mit denen er gemustert wurde, gut erkennbar.
    Er seufzte zu sich selbst und folgte seiner Gastgeberin. Er stand an ihrer Seite, als sie einen geschmeidigen jungen Mann anhielt, der nur in ein Paar violetter seidenartiger Kunststoffhosen und eine rosa Schärpe gekleidet war. Der junge Mann beglückte ihn mit einem breiten Lächeln.
    »Villy, mein Lieber, eile runter in die Küche und bringe eine Flasche Herbstwein für den Boss«, sagte Audrey, gerade laut genug, um überall gehört zu werden. Tatsächlich drehte sich mehrere Gesichter in ihre Richtung, die von Kunden und Bewohnern gleichermaßen.
    Das Lächeln des jungen Mannes wurde erkennbar schwächer, aber er nickte heftig genug. »Natürlich, Ms. Audrey, bin in einer Sekunde wieder da.« Er war verschwunden, rannte schnell auf nackten Füßen.
    »Er ist ein guter Junge«, sagte Audrey entspannt zu Pat Rin. »Ihr Wein wird gleich hier sein.«
    »Ms. Audrey«, sagte er sanft, aber mit ehrlichem Gefühl. »Sie müssen mich daran erinnern, niemals mit Ihnen zu würfeln.«
    Sie lachte und tätschelte seinen Arm. »Sie sollen einen guten Blick auf Sie bekommen«, sagte sie, ihre Stimme sanft wie seine. »Ihr Sicherheitsmann ist gleich hinter ihnen. Abgesehen davon ist es lange her, seit jemand dumm genug war, in meinem Haus eine Waffe zu ziehen.«
    Da war das Geräusch von nackten Füßen auf dem Boden und Villy war wieder da, die Flasche in der Hand. Er reichte sie elegant Ms. Audrey und verschwand daraufhin klugerweise wieder.
    »Okay.« Audrey präsentierte Pat Rin die Flasche mit gleicher Eleganz und lächelte, als er sie aus ihren Händen entgegennahm.
    »Danke«, sagte er und hob seine Stimme, damit alle sie hörten.
    »Es war mir eine Freude, etwas für Sie tun zu können«, versicherte Audrey ihm, auch laut genug. Sie lächelte im Raum herum und sie gingen weiter.
    In der Eingangshalle öffnete Cheever die Tür und kontrollierte die Straße.
    »Alles klar«, sagte er über seine Schulter. Pat Rin verbeugte sich vor Ms. Audrey – die Verbeugung zwischen Gleichen – und wandte sich ab.
    »Oh«, sagte sie. »Eine Sache noch.«
    Er sah zurück, Augenbraue oben.
    »Ich lease diesen Teppich für sechs Monate. Können Sie ihn morgen hierher bringen?«
      
    Während des Nachmittags hatten sie es mit einer stetigen Reihe von Kunden zu tun – die meisten, so dachte Pat Rin, kamen aber nur, um sich den neuen Boss einmal anzuschauen. Es war recht

Weitere Kostenlose Bücher