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Licht am Horizont: Der Weg zurück zu mir

Licht am Horizont: Der Weg zurück zu mir

Titel: Licht am Horizont: Der Weg zurück zu mir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurin Morgental
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mir nicht die Sicht
    Auf das, was schön ist
    Aber du kommst immer wieder
    Besiegen kann ich dich nicht
    Nur mit dir leben ...

Angst ...

    Angst vor mir
    Unberechenbar erscheine ich
    Nach außen ruhig
    Doch ein Wirbelsturm
    Der meinen Kopf durcheinander fegt
    Klar in einem Moment
    So wie jetzt
    Dem Wahnsinn nah im nächsten
    Was wird folgen?
    Angst packt mich
    Die Angst vor mir selbst

    Jetzt, hier in den kargen Wänden, stellt sich der Wunsch ein,
normal zu sein. Zurück in die Normalität zu kommen. Ein
normales Leben zu führen.

Mit anderen Augen!

    Seh ich die Welt
    Seit ich ihrer beraubt wurde
    Seit ich dem Alltag unfreiwillig entfloh
    Mit anderen Augen
    Seh ich die Welt
    Seit ich der Hektik
    Ade sagte
    In das eintönige
    Immer gleiche Weiß
    Der Chance auf Heilung
    Wie sehnte ich mich
    Nach den Zerstreuungen
    Der lauten
    Nicht zur Ruhe kommenden
    Welt
    Wie sehnte ich mich
    Nach Stress
    Wie nach Streit
    Wie sehnte ich mich nach dir
    Meiner Sonne
    Nach deiner Nähe
    Wie vermisste ich die
    Nervige Fürsorge meiner Eltern
    Wie das geschäftige Treiben
    In meiner Arbeit
    Mit anderen Augen sehe ich dich
    Du Welt
    In der ich bestehen muss
    In der ich kämpfen muss
    Die mich aber in ihrer
    Wunderbaren Unruhe
    Auffängt
    Die Geräusche sanft mich in den Schlaf wiegen
    Will es versuchen
    Will die Dämonen verfluchen
    Die mich gefangen hielten
    Die gierig auf mein Leben schielten
    Es für sich beanspruchten
    Mich tot in meiner Hülle zurück ließen
    Mit anderen Augen sehe ich
    Sie jetzt
    Erbärmlich sind sie
    Verscheuche sie mit der Hand
    Wie einen Schwarm lästiger Fliegen
    Wenn sie kommen
    Um mich zu holen
    Mit anderen Augen sehe
    Ich mich
    Jammernd aber
    Erkennend
    Aber unfähig etwas zu ändern
    Mit anderen Augen
    Sehe ich mich jetzt
    Muss lernen, mich zu mögen
    So wie ich bin
    Muss lernen zu akzeptieren
    Was war
    Um mich auf das zu freuen
    Was kommt
    Mit anderen Augen sehe ich
    Dich
    Welt, in der ich lebe und liebe
    In der ich lache und weine
    Welt, von der ich irgendwann gehen werde
    Hoffentlich nicht ohne das Leben geliebt zu haben ...

    Ich muss raus, Sonne deine Nähe fehlt mir so sehr ...

Nähe ...

    Nähe, warte darauf sie wieder zu spüren
    Warte auf dich
    Warte
    Nähe, spüre sie schon, wenn ich dich nur sehe
    Spüre sie
    Spüre
    Nähe, sehe sie in deinen Augen
    Sehe sie
    Sehe
    Nähe, brauchst mich nicht zu berühren
    Denn dein Blick berührt mich
    Zeigt mir deine Liebe
    Nähe, spüre sie, selbst wenn der kalte Tisch zwischen uns
steht
    Wenn du meine Hände nimmst und sie drückst
    Warm sind sie
    Will sie nicht mehr loslassen
    Darf nicht intimer sein mit dir
    Doch wenn du meine Finger küsst
    Vibriert mein ganzer Körper
    Versinke in deinen Augen
    Verschmelze mit deinen Worten
    Ertrinke in deiner Umarmung zum Abschied
    Sterbe langsam, wenn ich dein Lächeln nicht mehr sehen kann
    Werde wieder geboren
    Mit deiner
    Nähe
    Auf die ich warte ...

    Ich muss raus hier, raus aus meinem Schneckenhaus.

Schneckenhaus ...

    Ein Fuß vor den anderen
    Setze ihn raus
    Aus meinem Schneckenhaus
    Kühler Luftzug
    Ziehe ihn schnell zurück
    Doch so finde ich
    Nie mein Glück

    Einen Fuß
    Vor den anderen
    Raus aus meinem
    Schneckenhaus
    Schaue mit
    Dem Kopf hinaus

    Frischer Wind
    Tut eigentlich gut
    Macht mir plötzlich
    Jede Menge
    Mut

    Stemme das
    Haus
    Trete ganz heraus
    Nackt ich bin
    Schutzlos ausgeliefert
    Hat das alles
    Einen Sinn?

    Das Schneckenhaus
    Es passt nicht mehr
    Neue Kleider
    Müssen her
    Passend zu meinem
    Neuen Ich
    Hoffentlich erkennst du
    Mich

    Atme die
    Frische Luft
    Tief ein in meine Lungen
    Wurde nicht zu meinem
    Glück gezwungen
    Sonder sanft
    Überredet von dir
    Auf ewig will ich danken dir ...

    Alles ist mir recht, jedes Gefühl, um wieder zu mir zu kommen.

Tausche Selbstzerfleischung gegen ...?

    Genug hab ich von mir
    Den Fehler suchen wieder und wieder
    Bei mir
    Letztendlich bleib ich stehen
    Doch Selbstzerfleischung, sollst jetzt gehen
    Sollst weichen anderen Gefühlen
    Die zwar auch mein Innerstes aufwühlen
    Aber eher befreiend wirken
    Mich nicht drücken
    Hass wo bist du
    Hast zwar auch Tücken
    Vergiftest langsam
    Trübst den Blick
    Gibst mir aber gerade den richtigen Kick
    Dinge zu ertragen
    Sie anders zu hinterfragen
    Hass ich sehe, wie die Maden
    Sich laben
    An meinen Hass geschwängerten Gedanken
    Warte bis sich "Verzeihen"
    Und „Vergessen“ einstellen
    Bis dahin bleibst du mein neuer mächtiger Gefährte

    Die Therapie zeigt mir auf, was wichtig ist, um voranzukommen.

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