Licht am Horizont: Der Weg zurück zu mir
und
Depression.
Erst eine neue Liebe
brachte wieder Licht in das Dunkel. Liebe nicht Hörigkeit!
Der Weg ist steinig,
der Weg ist lang. Aber langsam wird das Licht am Ende des Tunnels
immer heller ...
Eine gute Freundin schrieb mir dieses wunderschöne Gedicht.
Langer Weg
Lehn die Hand nicht ab,
die dir über die Wange streichelt.
Lehn den Arm nicht ab,
der dich hält, wenn der Schmerz dich überrollt.
Lass dich halten, lass dich fangen.
Du musst nicht immer stark sein.
Du kannst schwach sein,
du kannst weinen,
du kannst schreien,
du kannst schweigen.
Aber du musst es nicht allein tun.
Denk immer daran!!!
Der Weg wird noch ein Langer sein,
es wird Momente geben,
wo du nicht mehr weiter willst.
Dann nimm die Hand, die dich weiter zieht,
nimm den Trost, der dir gegeben wird.
Es wird Momente geben,
an denen dich die Schatten der Vergangenheit überfallen
und übermächtig erscheinen,
wende dich deiner Sonne zu,
die so stark ist,
auch wenn sie schwach erscheint.
Es wird ein langer Weg,
doch du gehst ihn nicht allein ...
Meine Sonne!
Mein
Freund, meine große Liebe. Er, der es schafft, mich aus meinem
Sumpf zu befreien, vorübergehend.
Eine
Beziehung, die im Geheimen gelebt wird, denn meine Sonne darf nur bei
mir so strahlen, wie sie es möchte, wie ihr heißes Herz es
ihr befielt.
Fände
es jemand heraus, käme es einer Supernova gleich. Das Ende!
Ich
vermisse ihn, hier, in dem kleinen Zimmer.
Erhoffe
seine Ankunft und fürchte sein Gehen.
Jedes Mal ein Stückchen sterben
Wenn du wieder gehst
Wenn du nicht bei mir stehst
Stirbt ein Stück in mir
Bitte bleib bei mir
Vermisse deine Wärme
Vermisse deinen Geruch
Wenn du bei mir bist
Bekomme ich nie genug
Gest du fort von mir
Stirbt ein Stück in mir
Warte auf deine Wiederkehr
Wünschte mir, du gingst nie mehr
Würde gerne mit dir gehen
Ich weiß, wir werden uns bald wiedersehen
Denn ohne deine Nähe
Ich hier kein Ende sähe
Du bist der Grund
Das durchzustehen
Am Ende will ich mit dir
Nach Hause gehen
Bis dahin sterbe ich jeden Tag
Ein bisschen mehr
Ich vermisse dich so sehr ...
Aber ich muss hier bleiben, bleiben, um in mir zu graben.
Schublade ...
Zugeschlossen und den Schlüssel verlegt
Auf dass ich ihn nicht wiederfinde
Schublade, massiv aus Holz bist du
Alt ist der Schrank, in dem du steckst
Angelaufen das Metall deines Schlosses
Vor vielen Jahren habe ich dich gefüllt
Dinge, die mein Herz verbannen musste
Habe ich in dich gelegt
Sie verschnürt, auf dass sie nicht lose in dir umherfliegen
Tief nach hinten, habe ich sie geschoben
In dein dunkles Inneres
Auf dass sie mir nicht sofort ins Auge fallen
Sollte ich dich doch einmal öffnen
Verzogen ist das Holz durch Feuchtigkeit
Viele Tränen habe ich gebeugt geweint
Lässt sich schwer öffnen jetzt
Recht ist es mir
Zugang bleibt verwehrt
Doch liegt es da, wenn auch versteckt
Von jedermann unentdeckt
Weiß nur ich davon, so soll es auch bleiben
Will den Inhalt nie mehr hervorholen
Den Schlüssel versenken oder vergraben
Dennoch liegt es da, wenn auch versteckt
Von jedermann unentdeckt
Gespürt vielleicht, doch nie erfragt
Will ich Ruh, muss ich verbrennen dich
Oder das Problem benennen
Drum stehst du da auf dem Speicher
Versteckt vor neugierigen Augen
Versteckt in meiner Seele tief
Schublade, gefüllt mit der Schwärze meines Herzens
Mit den Schmerzen meines Herzens
Staubst ein und fristest dein Dasein
Schützt mein Geheimnis
Nicht nur vor fremden Augen
Nein auch vor mir ...
Mein Gemüt ist wankelmütig, mal fröhlich und
ausgelassen, dann wieder zu Tode betrübt. Ich würde es
vergleichen mit den vier Jahreszeiten.
Herbst in mir......
Sommer war, Winter kommt und Frühling naht!
Dunkle Wolken am Himmel türmen sich auf
Genau wie die Gedanken in meinem Kopf
Sturm kündigt sich an, fegt durch die Straßen
Wirbelt die bunten Blätter auf, dass sie nur so fliegen
Genau wie die Gedanken in meinem Kopf
Kalt wird es, ist es, kälter wird es werden
Genau, wie sich mein Blut immer weniger erwärmt
Immer früher wird es dunkel
Genau, wie meine Seele immer schwärzer wird
Doch dann bäumt sich der Sommer einletztes Mal auf
Sonne blinzelt erst, dann strahlt sie hell
Genau wie mein Gemüt, welches versucht,
das Licht und die Wärme zu speichern
Golden leuchtet das Laub, sieht kostbar und warm aus
Deckt mich zu und gibt mir etwas ab von seiner Kostbarkeit
Herbst ist es, Sommer war es, und Winter wird es
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