Liebe 2000 - erotic science fiction
aufhörte sich zu bewegen. Dann nahm ich die leere .30-06er und schmetterte sie auf seinen Schädel, bis ich sicher war, daß ich von ihm nichts mehr zu befürchten hatte.
Ich fand die .45er und erschoß den Dobermann.
Blood rappelte sich auf und schüttelte sich. Es hatte ihn böse erwischt. »Danke«, murmelte er, schlich hinüber und legte sich in den Schatten, um seine Wunden zu lecken.
Ich ging zu Quilla June und fand sie in Tränen aufgelöst. Sie weinte über die Jungen, die wir getötet hatten – vor allem aber über den Burschen, den sie selbst erschossen hatte. Ich konnte sie nicht dazu bringen, mit dem Heulen Schluß zu machen. Erst als ich ihr ins Gesicht schlug und sagte, sie hätte mir das Leben gerettet, wurde es besser.
Blood kam auf dem Bauch herangekrochen. »Wie sollen wir hier herauskommen, Albert?«
»Laß mich nachdenken.«
Ich dachte nach und wußte, daß es hoffnungslos war. Gleichgültig, wie viele wir auch erledigten, sie waren immer in der Mehrzahl. Es war eine Frage des Macho, ihrer Ehre.
»Wie wär’s mit einem Feuer?« schlug Blood vor.
»Um stiftenzugehen, wenn es brennt?« Ich schüttelte den Kopf. »Geht nicht. Sie haben den ganzen Platz umstellt.«
»Aber wenn wir nicht stiftengehen? Wenn wir hierbleiben und verbrennen?«
Ich sah ihn an. Tapfer – und schlau wie der Teufel.
V
Wir sammelten alles Gerümpel, Matten, Strickleitern, Sprungkästen, Schwebebänke und alles übrige Brennbare und türmten den Krempel gegen eine hölzerne Trennwand an einer Seite der Turnhalle. Quilla fand in einem Vorratsraum eine Kanne Petroleum, und wir setzten den ganzen verdammten Haufen in Brand. Dann folgten wir Blood zu dem Ort, den er für uns ausgekundschaftet hatte. Es war der Boilerraum im Keller des CVJM. Wir kletterten alle in den leeren Boiler, verriegelten von innen die Tür und ließen ein Sicherheitsventil für die Luftzufuhr offen. Wir hatten eine Matte mitgenommen, außerdem soviel Muni, wie wir tragen konnten, und die Spezialgewehre und Seitenwaffen, die die Rover bei sich gehabt hatten.
»Kannst du etwas entdecken?« fragte ich Blood.
»Ein wenig. Nicht viel. Ich sehe einen Burschen. Das Gebäude brennt gut.«
»Kannst du sagen, wann sie abhauen.«
»Vielleicht. Falls sie überhaupt abhauen.«
Ich lehnte mich zurück. Quilla June zitterte – nach allem was sie erlebt hatte. »Hab keine Angst«, sagte ich zu ihr. »Morgen früh wird das Haus abgebrannt sein. Sie werden den Schutt durchstöbern und eine Menge totes Fleisch finden, und vielleicht sehen sie nicht so genau hin und halten es für einen Mädchenkörper. Und dann wird alles wieder gut … wenn wir nicht hier drinnen ersticken.«
Sie lächelte schwach und versuchte tapfer auszusehen. Sie war in Ordnung, diese Puppe. Sie schloß die Augen, legte sich mit dem Rücken auf die Matte und versuchte zu schlafen. Ich war fertig und schloß ebenfalls die Augen.
»Kommst du zurecht?« fragte ich Blood.
»Glaub’ schon. Es ist besser, wenn du schläfst.«
Ich nickte, die Augen noch immer geschlossen, und fiel um. Ich war weg, ehe ich darüber nachdenken konnte.
Als ich wieder aufwachte fand ich das Mädchen, diese Quilla June, unter meiner Achselhöhle an mich gekuschelt, ihr Arm lag auf meiner Hüfte. Sie schlief fest. Ich konnte kaum atmen. Es war wie in einem Schmelzofen. Teufel, es war tatsächlich ein Schmelzofen. Ich streckte die Hand aus, und die Wand des Boilers war so verdammt heiß, daß ich sie nicht berühren konnte. Blood lag mit uns auf der Matte. Nur dieser Matte hatten wir es zu verdanken, daß wir nicht gänzlich versengt wurden. Er schlief, den Kopf zwischen den Pfoten vergraben. Sie schlief, noch immer nackt.
Ich legte eine Hand auf ihre Titte. Sie war warm. Das Mädchen bewegte sich etwas und schmiegte sich enger an mich. Ich bekam einen Ständer.
Es gelang mir, meine Hosen abzustreifen und mich auf sie zu rollen. Sie wachte plötzlich auf, als sie fühlte, wie ich ihre Schenkel öffnete – aber da war es schon zu spät. »Nicht … halt … was machst du … nein, bitte …«
Aber sie war noch ganz schlaftrunken und schwach, und ich glaube nicht, daß sie sich ernsthaft wehrte.
Natürlich wimmerte sie, als ich durchstieß, aber nachher war alles in Ordnung. Überall auf der Ringermatte war Blut. Und Blood schlief weiter.
Das war wirklich ungewöhnlich. Wenn ich Blood sonst auf eine Fährte setzte, schuftete er und setzte alles daran, ein Unglück abzuwenden.
Sie erhob sich, kam
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