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Liebe 2000 - erotic science fiction

Liebe 2000 - erotic science fiction

Titel: Liebe 2000 - erotic science fiction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Landfinder
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zögernd, so daß ich weiterhin meine Automatik auf sie richtete. Ich ging hinüber zu dem großen, staubigen Mattenstapel und zog die oberste Matte herab.
    Ich schleppte sie zu ihr und warf sie so auf den Boden, daß die saubere Seite oben war. Dann dirigierte ich das Mädchen mit der Mündung meiner .45er auf die Matte. Sie setzte sich nieder, die Arme nach rückwärts gestemmt, beugte die Knie und starr te mich an.
    Ich öffnete den Reißverschluß meiner Hose und fing an, sie auf einer Seite herunterzuziehen, da merkte ich, daß sie mich plötzlich komisch ansah. Ich unterbrach das Ausziehen. »Warum siehst du mich so an?«
    Ich war wütend. Ich wußte nicht warum, aber ich war es.
    »Wie heißt du?« fragte sie. Ihre Stimme war zart und samtweich, als wäre von ihrer Kehle an alles mit Samt oder etwas Ähnlichem ausgekleidet.
    Sie sah mich unausgesetzt an und wartete auf meine Antwort. »Vic«, sagte ich. Es schien ihr nicht zu genügen.
    »Vic, und weiter?«
    Ich verstand zunächst nicht, was sie meinte. Dann aber kapierte ich.
    »Vic. Einfach Vic. Das ist alles.«
    »Schön. Aber wie heißen deine Eltern?«
    Ich begann zu lachen und beschäftigte mich wieder mit meinen Jeans. »Junge, bist du eine dumme Nutte«, sagte ich und lachte noch mehr. Sie sah mich beleidigt an, und das brachte mich wieder auf die Palme. »Hör auf.«
    Sie legte die Hände in den Schoß.
    Endlich hingen die Hosen um meine Knöchel. Sie wollten sich nicht über die Segeltuchschuhe streifen lassen. Ich mußte auf einem Fuß balancieren, um vom anderen den Schuh zu ziehen. Es war ziemlich kompliziert, sie gleichzeitig mit der .45er in Schach zu halten. Aber ich schaffte es.
    Ich stand nun von der Hüfte abwärts splitternackt vor ihr, mit meinem Ständer und allem, und sie saß dicht vor mir, die Beine gekreuzt und die Hände noch immer im Schoß.
    »Zieh das Zeug aus«, befahl ich ihr.
    Sie blieb eine Weile regungslos, und ich glaubte schon, ich würde Ärger mit ihr haben. Doch dann griff sie nach hinten und öffnete den BH. Es knackte, als sie den Verschluß löste. Sie kippte ein wenig nach rückwärts und zog den Schlüpfer vom Hintern.
    Plötzlich sah sie nicht mehr erschrocken aus. Sie betrachtete mich sehr genau, und ich stellte fest, daß ihre Augen blau waren. So verrückt es auch klingen mag …
    Ich konnte es nicht tun. Nicht so richtig. Ich wollte sie ficken, aber sie war so sanft und schön und schaute mich die ganze Zeit unverwandt an. Keiner der Solos, die ich jemals getroffen hatte, würde es mir abnehmen, aber ich hörte mich zu ihr sprechen, während ich dastand wie ein Hirnverbrannter, einen Schuh ausgezogen und die Jeans um meine Knöchel. »Wie heißt du?«
    »Quilla June Holmes.«
    »Komischer Name.«
    »Meine Mutter sagt, er sei früher in Oklahoma nicht so ungewöhnlich gewesen.«
    »Kommen deine Leute von dort?«
    Sie nickte. »Vor dem Dritten Weltkrieg.«
    »Die müssen jetzt ganz schön alt sein.«
    »Stimmt. Aber sie sind o.k.«
    Während wir uns unterhielten, wurden wir allmählich zu Eiszapfen. Ich sah, daß sie vor Kälte zitterte. »Schön«, sagte ich als Einleitung, um mich zu ihr zu legen, »ich glaube wir fangen lieber an –«
    Verdammt. Dieser idiotische Blood. Gerade in diesem Augenblick kam er von draußen hereingestürzt. Er rutschte über Latten und Mörtel, zog eine Staubfahne nach sich und landete neben uns auf dem Arsch. »Was ist los?« fragte ich.
    »Mit wem sprichst du?« fragte das Mädchen.
    »Mit ihm. Mit Blood.«
    »Mit dem Hund?«
    Blood fixierte sie kurz und beachtete sie dann nicht weiter. Er war im Begriff, etwas zu sagen, aber das Mädchen unterbrach ihn. »Dann stimmt es also, was man erzählt … Ihr könnt mit Tieren sprechen …«
    »Willst du ihr die ganze Nacht zuhören, oder willst du wissen, warum ich reingekommen bin?«
    »Schön. Warum bist du hier?«
    »Du sitzt in der Klemme, Albert.«
    »Laß den Firlefanz. Was ist los?«
    Blood drehte den Kopf in Richtung Haupteingang. »Roverbanden. Haben das Gebäude umstellt. Schätze fünfzehn bis zwanzig, vielleicht auch mehr.«
    »Wie zum Teufel wissen sie, daß wir hier sind?«
    Blood sah betrübt drein und ließ den Kopf hängen.
    »Nun?«
    »Irgendein anderer Köter muß sie im Theater gerochen haben.«
    »Prächtig.«
    »Was nun?«
    »Wir müssen es ausbaden. Oder hast du vielleicht bessere Vorschläge?«
    »Nur einen.«
    Ich wartete. Er grinste.
    »Zieh deine Hosen hoch.«
     
    IV
     
    Das Mädchen, diese Quilla June, war

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