Liebe 2000
d reich e Vegeta tion. Hellg r ün e , rot e und gelbe Bü s c he, Kletterpflanzen und kleine Bäu m e klammerte n sich , horizonta l ode r vertikal , a n jede s erreichbar e Fleckche n Erde . All e Gewächs e hatte n ve r hältnismäßi g breit e Blätter , di e sich , u m möglichs t vi e l Licht einzufang e n, d e r Sonne nachdr e hten.
Währen d di e beide n Terrane r geräuschvol l dur c h den Wald s t apften, huschten imme r wiede r kleine , viel far b i g e i n s ek te n od e r s ä ug et i e r ä hn l i c h e L e be we s e n von eine m Verstec k zu m anderen . Eddie nahm s e in Gew e hr jetz t liebe r i n de n Arm . Doc h al s si e dan n abermals dur c h Sch l uchten und über H ü g e l klettern und sich ihre n We g durc h une r warte t dichte s Gestrüp p b a hnen mußten , hängt e e r e s sic h wiede r übe r di e Schulter.
Trotz dieses anstreng e nd e n Marsche s ermüdete n sie nich t seh r rasch . Si e woge n ungefäh r zwanzi g Pfund wen i ge r al s au f de r E r de , un d die Luft war zwar dünner , abe r auc h sauerstoffhaltige r al s dort.
Dr . Fett s hiel t mühelo s mi t Eddi e Schritt . Obwohl si e dreißi g Jahr e älte r wa r al s ih r dreiund z wanzigjährige r Sohn , konnt e ma n si e selbs t be i nähere r I n sp e k tion fü r sein e älter e Schweste r halten . Da s wa r de n Langlebigkeitspille n z u verdanken . Gleichwoh l begegnet e er ih r mi t alle r Höflichkei t un d Ritterlichkeit , di e ma n der eigene n M u tte r entg e g enbring t , un d hal f ih r di e steilen Abhäng e hinauf , auc h wen n da s Kletter n ihre n Atem nich t sichtba r beschleunigte.
Einma l machte n si e a n eine m Bachufe r halt , u m sich z u orientieren.
»Di e Signal e habe n aufgehört« , stellt e e r fest.
» A nschein e nd«, erwid e rte sie.
I n diese m Augenblic k beg a n n d e r i m Panra d eingebaut e Radar-Detekto r z u zir p en . Beid e schaute n automatisc h nac h oben.
»E s is t abe r kei n Schif f i n de r Luft.«
» V on den Hügeln da d r üb e n kann es au c h nicht ko mme n«, me inte sie. »Auf den e n sehe ich nichts als einen riesigen Felsbro c ken . «
»Ic h glaub e trotzde m , d a ß e s vo n dor t drübe n ko mm t . Oh ! Da ! Has t d u da s gesehen ? Al s wär e hinte r de m gro ßen Felsen ein langer St enge l eingezoge n worden.«
Si e späht e aufmerksa m durc h da s matt e Licht . »Ich glaube , d u has t Hallu z inati on e n, me in Sohn. Ich habe nichts gesehen . «
Jetz t setzte n auße r de m Zir pen a uch die Fu nks i gnale wiede r ein . Gleic h darau f verstummte n beide.
»Ko mm , la ß un s m a l nachsehen« , schlu g si e vor.
»Irgendwa s stimm t d a nicht« , meint e er . Sie schwieg.
Sie dur c h w a teten den Bach und begannen d e n A ufstieg . Au f halbe m We g bli e ben sie stehen und s og e n verb l üfft d e n Ge r uch e i n, d e n i hn e n der Wind von oben entgegentrug.
»Riech t w i e ei n Käfi g vol l Aff e n« , stellt e e r fest.
»W ä h ren d de r Brunf t zeit« , ergänzt e sie . E r konnte zwa r besse r höre n al s sein e Mutte r , do c h dafür hatte sie di e feiner e Nase.
Si e stiege n weite r berga n . De r R D began n seine winzig e n, hysterische n S i gnal e z u geben . Verdutzt blie b Eddi e stehen . De r R S zeigt e an , da ß di e Radarimpuls e jetz t nicht , wi e zuvor , vo n de m Gip f e l de s Hü gels ka me n, d e n sie erk l etterten, sonde r n von dem zweite n au f de r g e g e nüberli e gende n Talseite . Abrupt wurd e e s i m Panra d still.
»Wa s mache n wi r nun?«
»Wir f ühr e n das zu Ende, was wi r begonn e n hab e n: Wi r steige n diese n Hüge l hin a uf . Dan n könne n wi r uns den a nder e n vorn e h m e n.«
E r zuckt e di e Achsel n un d eilt e ihre r hochgewach senen, schlank e n Gestalt im Overal l nach . Si e wa r jetzt auf einer heißen Sp ur, und n icht s konnt e si e meh r zurückhalten . Kur z eh e si e den bungalo w groß e n Felsblo c k auf der H ügelkuppe err e ichte , holt e e r si e ein. Si e wa r stehengebli e be n un d s t arrt e gebann t au f die RS-N a del, die wild heru ms ch wa ng und e ndlich a uf Null steh e nblieb. D e r Affenkäf i gge r uch wa r überaus stark.
»Gl a ubst du, d a ß hier ein strahlungserzeugendes Minera l vorkommt? « fragt e si e ih n enttäuscht.
»Ne i n. Die Gruppierung e n war e n se ma ntisch. U n d diese r Geruc h …«
» A ber was …«
E r wußt e nicht , o b e r sic h freue n sollt e ode r nicht, wei l si e ih m s o offen s ichtlic h un d
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