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Liebe 2000

Liebe 2000

Titel: Liebe 2000 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthologie
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ngen.«
    »Abe r ic h lern e nich t s o schnell.«
    »N a schön , dan n i n zwe i Wo c h en . Abe r bedenk e n Si e do c h , wievie l Zei t Si e dami t au f di e D a ue r sparen!«
    »Ja«, me inte er, »das klingt g r oß a rtig.« Dann wandt e e r sic h wiede r ab . »Abe r wa s sol l ic h den n fü r Sie tun ? «
    Ihre Miene beg a nn vor freud i ger Erregung z u leuchten. »Ji m , ich m öchte, daß S i e mi r helfen , eine n Flügel z u transportieren.«
    »E i nen Flügel? Was für einen Flügel?«
    »E i nen R osenholz-Flügel von St e i nw a y in d e r Fiftysevent h St r eet . Ic h h ä tt e i h n s o wahnsinni g ger n bei mi r z u Haus . Da s Wohnz i mme r schreit einfach danach.«
    »Ac h so , Si e richte n Ihr e Wohnung n e u ein, wie?«
    »Ja , un d i c h m ö c h t e nac h de m Esse n Klav i e r spie len. Man kann nicht i mme r nur Schallplatte n hören . Ich hab e m i r alle s gu t übe r legt ; ic h hab e Bü c h er , au s den e n ic h Klavie r spiele n lerne , und B ücher, aus den e n ich lerne , wi e ma n eine n Flüge l stim m t … Ich weiß g e nau, wi e ic h alle s mache n werde , nu r nicht , wi e ic h den Flüge l i n mein e Wohnun g transportiere n soll .«
    »Ja , abe r … abe r e s gib t doc h hie r i n de r ganzen Stad t siche r Wohnungen , i n denen ein Flügel steht«, wandt e e r ein . »E s m ü sse n Hundert e sein . Is t doc h logisch . Waru m ziehe n Si e nic h t einfach in so eine u m ?«
    »Nie ! Ic h lieb e mein e Wohnung . Ic h hab e fün f Jahre daran gearbeitet, sie einzuri c ht e n, und jetzt ist sie wunderschön . Außerde m is t d a noc h da s Wasserproblem.«
    E r nickte . »Wasse r is t imme r e in P ro b lem . Wi e h a ben Sie es gelöst?«
    »Ic h wohn e i m Centra l Par k i n de m Haus , i n dem frühe r di e Schiffsmodell e auf b ewahr t wurden . E s steht a m Teich . E s is t gan z zaube rhaft, und ich h a be es vollständi g eingerichtet.
    Wir könn t en den Flügel zusamme n transportieren, Jim . E s is t bestimm t nich t seh r schwierig . «
    »Tja , ic h wei ß nicht , Len a …«
    »L i nda . «
    »Verzeihung . Linda . Ic h …«
    »Sie seh e n do c h a us, als o b Si e star k sind . Wa s ha ben Sie denn vorher ge m acht?«
    »Ic h wa r Profi-Ringer.«
    »Na also! Ich w ußte doch, daß S i e stark sind.«
    » O h, aber i c h ringe nicht me hr. Ich b i n jetzt Barkeeper und h a be ein Restaurant. ›The Body Sl a m ‹. Oben i n Ne w Haven . Vielleich t hab e n Sie ma l davon gehört . «
    »Ne i n , leide r nicht.«
    »E s wa r richti g be r ü hm t be i de n Sportlern . Wa s ha ben Sie denn vorher ge m acht?«
    »Ich war M a rktforsch e rin bei der B B DO . «
    »Un d wa s is t das?«
    » E i n e W e r b ea g e n t u r « , er k l ärt e si e ung e d u l d i g.
    »Abe r darübe r könne n wi r spä t e r noc h reden , wenn Si e hie r b l e ib e n . Un d i c h br in g e I h n en da s A u t o f a hr en bei , un d w ir schaff en d en F l üge l rüb e r , un d d a n n s ind  d a no c h ein paar D i nge, d i e ich … Aber d a s hat no c h Zeit . A n schließen d könn e n S i e dann in d e n Süden fahren.«
    »Tja , Linda , ic h wei ß nich t rech t …«
    Si e ergrif f Mayo s Hände . »Ko mm e n Sie , Ji m , seien Si e kei n S p ielverde r ber . Si e könne n be i mi r wohnen. Ich kann sehr gut ko c hen, un d auße r d e m hab e ic h ein schöne s Gästez i mme r …«
    » W ozu? Ich me ine, Si e d achte n do c h , da ß Si e der letzt e Mensc h au f de r Erd e sind.«
    »Da s is t ein e seh r dumm e Frage . Z u eine r richtigen Wohnun g gehör t ei n Gästezimmer . E s wir d Ihne n siche r be i mi r gefallen . Au f d e n Rasenflächen h a be i c h eine Farm und Gärten ang e legt , i m Teic h könne n Sie  schwi mm en, und dann hol e n wir Ihn e n e i nen n a gelneu e n Jaguar … Ich weiß, w o ein besond e rs schöner aufg e bo c kt ist.«
    »Ich m ö c hte aber lieber einen Caddy . «
    »Si e könn e n alle s haben , wa s Si e w o llen . A l so , was meine n Sie , Jim ? Abgemacht?«
    »N a schön , Linda« , m u rmelt e e r zögernd . »Abgemacht.«
     
    Es war tatsächlich ein hüb s ches Haus mi t dem von Grünsp a n über z og e n e n kupfe r nen Pagodendach, d e n Mauern a u s Feldsteinen und de n tiefe n Fensternischen. De r oval e Teic h davo r glitzer te blau i n der weich e n Junisonne , un d Mallard-En t en p a ddelten und quakt e n geschäftig . Di e schräge n Rasenflächen , di e u m den Teic h heru m ein e schüsselfö r mig e Vertiefun g

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