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Liebe auf den zweiten Klick

Liebe auf den zweiten Klick

Titel: Liebe auf den zweiten Klick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rowell Rainbow
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ihr Mann, Pete …«
    Â»Paul.«
    Â»Paul«, korrigierte sich Beth. »Und dass du dein Essen mit ihr geteilt und ihr beim Umzug geholfen hast. Sie hat mir auch erzählt, dass du Single bist – dass die Korrektorinnen mit dir geflirtet haben, du aber immer der perfekte Gentleman warst. Sie hat mir erklärt, dass du den Job aufgegeben hast, weil du dich beim Lesen der E -Mails wie ein Spanner gefühlt hast und weil dich die Nachtschicht zu Graf Schokula gemacht hat.«
    Â»Das hat sie dir alles erzählt?«
    Â»Genau hier. An drei Binokel-Abenden.«
    Â»Du hättest Reporterin bleiben sollen.«
    Â»Siehst du«, flüsterte sie und schloss die Augen, doch nur für einen kurzen Moment. » Da . Was könnte ich denn noch über mich selbst sagen, was du nicht schon längst weißt? Was kann ich noch sagen, wenn du das alles weißt , was du weißt?«
    Â»So ist es überhaupt nicht«, wiederholte er noch einmal.
    Â»Alles, was ich über dich geschrieben habe, wie ich dich genannt habe …«
    Â»Ich weiß doch, dass das nicht ernst gemeint war«, warf er ein. »Ich weiß, dass du einen Freund hattest.«
    Â»Hast du deshalb meine E -Mails gelesen? Weil ich für dich geschwärmt habe?«
    Â»Nein, zu dem Zeitpunkt, als du das geschrieben hast, da habe ich schon … alles gefühlt.«
    Â»Es war aber ernst gemeint«, erklärte sie. »Und zwar mehr, als ich es Jennifer gegenüber je zugegeben hätte. Ich bin dir gefolgt, wann immer ich Gelegenheit dazu hatte. Einmal hab ich sogar versucht, dir nach Hause zu folgen.«
    Â»Ich weiß«, murmelte er zaghaft.
    Sie senkte den Blick. Zog sich den Rock herunter.
    Â»Ich hab einfach was für dich empfunden«, sagte sie. »Ist das bescheuert?«
    Â»Ich hoffe nicht.«
    Sie schwiegen.
    Â»So, okay.« Beth glättete ihre Gesichtszüge und beugte sich vor, hastig, als hätte sie eine Entscheidung getroffen. »Als ich in der achten Klasse war, habe ich ein Stück von einem Musikvideo gesehen, von diesem Song – Here’s Where the Story Ends . Kennst du das Lied?«
    Er nickte. Sie schob sich die Haare hinter die Ohren.
    Â»Ich konnte fast nie MTV gucken, nur, wenn ich bei meiner Freundin Nickie zu Besuch war, und auch nur, wenn ihre Eltern nicht da waren. Aber ich hab dieses Video gesehen, noch nicht einmal das ganze, und ich wusste einfach, dass das mein Lieblingslied sein würde, und zwar … für den Rest meines Lebens. Und das ist es immer noch. Es ist immer noch mein Lieblingslied …
    Lincoln, ich hab gesagt, dass du süß bist, weil ich nicht wusste, wie ich es ausdrücken sollte – auch weil ich dachte, dass ich das gar nicht sagen durfte . Aber jedes Mal, wenn ich dich gesehen habe, hat es sich so angefühlt wie der Moment, als ich zum ersten Mal dieses Lied gehört habe.«
    Sie schleuderte ihm Sterne entgegen. Es war schwer, ihr dabei zuzuhören. Es war schwer, sie anzusehen. Es kam ihm immer noch so vor, als würde er irgendetwas unbefugt an sich nehmen.
    Â»Lincoln?«, begann sie wieder.
    Â»Ja?«
    Â»Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?«
    Er zwang sich, ihr ins Gesicht zu sehen, ihre weit aufgerissenen Augen anzuschauen. Ihren unerträglich süßen Mund.
    Â»Ich weiß nicht«, meinte er. »Glaubst du an Liebe noch davor?«
    Es verschlug ihr den Atem, er blieb ihr im Hals stecken wie ein saurer Schluckauf.
    Und dann wurde es ihm einfach zu viel, nicht zu versuchen, sie zu küssen.
    Sie schmiegte sich willig in seine Arme. Lincoln lehnte sich gegen den Kaffeeautomaten und zog sie ganz an sich heran. Da war er wieder, dieser nicht zu beschreibende Kuss. So hätte 2001 enden sollen, dachte er. Das ist die Unendlichkeit.
    Als Beth das erste Mal versuchte, sich von ihm loszumachen, hielt er sie fest.
    Beim zweiten Mal biss er sie in die Lippe.
    Dann in den Nacken.
    Dann in den Kragen ihrer Bluse.
    Â»Ich weiß nicht …«, sagte sie, setzte sich in seinem Schoß auf und drückte ihre Wange an seinen Kopf. »Ich weiß nicht, was du mit der Liebe vor dem ersten Blick gemeint hast.«
    Lincoln presste sein Gesicht an ihre Schulter und suchte nach einer guten Antwort auf diese Frage.
    Â»Einfach nur, dass … dass ich schon wusste, was ich für dich empfinde, bevor ich dich je gesehen habe«, erklärte er. »Als ich noch dachte,

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