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Liebe gegen jede Regel

Liebe gegen jede Regel

Titel: Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Grey
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das mal glauben.«
    Dann lehnte er sich über ihn und küsste Geoff. Elis Zunge neckte seine Lippen, bis sie sich ihm öffneten. Bis jetzt waren ihre Küsse zurückhaltend und sanft gewesen und Geoff hatte sie initiiert, aber das hier war anders. Eli als aktiver Part war atemberaubend erregend und, Gott, konnte der Mann inzwischen küssen.
    Geoff fühlte Elis Hand an seinem Hinterkopf, als der Kuss sich vertiefte, und er konnte ein leises, sehnsüchtiges Geräusch nicht unterdrücken. Elis Augen waren dunkel, als er sich wieder zurückzog.
    »Vergiss dein Versprechen nicht.«
    Wenn das die Belohnung für das Bravsein war, würde er sich verdammt mustergültig verhalten. Geoff fuhr den Rechner runter und legte die Aufzeichnungen weg, bevor er ins Wohnzimmer umzog, dort den Fernseher einschaltete und ein paar Stunden damit verbrachte, sich durch die nachmittäglichen Talkshows zu dösen.
    Geoff wurde vom Geruch der Abendessen-Vorbereitungen in der Küche geweckt und dem Gewicht von jemandem, der sich aufs Sofa setzte. Er erwartete Eli, aber es waren Lens braune Augen, die auf ihn runter schauten, als er die Augen aufschlug.
    »Abendbrot ist gleich fertig.«
    Geoff nickte und begann, sich in die Senkrechte zu kämpfen. »Ich hab‘ nachgedacht. Wir haben früher immer einen Stier aufgezogen, um mit ihm am Kirchweihfest teilzunehmen.«
    »Ja, das war eine der Gewohnheiten, die wir aufgegeben haben, als dein Vater krank geworden ist. Warum?«
    Geoff ruckelte in dem Versuch auf dem alten Sofa herum, es sich ein wenig bequemer zu machen. »Ich würde das gerne wieder machen.«
    »Weihst du mich in deine Pläne ein?«
    Geoff dachte laut nach, als er Len die groben Umrisse seiner Idee erklärte.
    »Ich denke, das ist eine großartige Idee. Wir schlagen es ihm vor und schauen, ob er daran interessiert wäre.« Len klopfte Geoff auf die Schulter und wandte sich zum Gehen.
    »Oh, ich habe übrigens herausgefunden, dass die Winters jemanden suchen, der ihre Felder und Weiden kaufen will.« Die Felder der Winters waren mit vielen ihrer eigenen verbunden und würden sich daher gut ins Farmland einpassen.
    »Finde heraus, wie viel sie wollen, und ich rechne schon mal durch, wie viel wir zahlen können. Und dann können wir sehen, ob es finanziell Sinn macht«, sagte Geoff.
    Len lächelte stolz, als Geoff vom Sofa aufstand und ins Büro ging, wo er sogleich anfing, Zahlen auf Papier zu kritzeln.
    Das Abendbrot verlief ruhig, aber Geoff bemerkte, dass Eli ihn die ganze Zeit über beobachtete und lächelte. Er warf ihm einen ‚Ich-weiß-etwas-was-du-nicht-weißt‘ -Blick zu und das machte Geoff neugierig.
    Nach dem Essen bestand Geoff darauf, abzuwaschen, um sich wenigstens etwas nützlich zu machen, und ging dann nach oben ins Bett. Er hatte gerade das Licht ausgemacht und sich hingelegt, als sich die Tür öffnete. Für eine Sekunde fiel ein matter, silberner Lichtschein in sein Zimmer, verschwand jedoch sofort wieder.
    »Eli?«
    »Ich bin hier, Geoff.« Der Raum war so dunkel, dass er nicht viel sehen konnte, aber er spürte, wie Eli sich aufs Bett setzte. Als Geoff die Decken anhob, drückte sich Elis Körper an seinen und schmiegte sich an ihn.
    Eli bewegte sich anders als sonst. Sonst war er immer darauf bedacht gewesen, seine Erregung vor Geoff zu verstecken, aber dieses Mal fühlte er, wie sich Elis harter Penis gegen seinen rieb.
    »Ich dachte, ich würde dich verlieren... Und ich hab‘ mir geschworen, wenn du das überlebst, zeige ich dir... zeige ich dir, wie sehr...« Elis Stimme stockte. »Wie sehr ich dich liebe.« Die Worte waren kaum mehr als ein Flüstern.
    Geoff fühlte, wie sein Körper erstarrte. Eli hatte ihm gerade gesagt, dass er ihn liebte.
    »Ich liebe dich auch.« Seine Stimme passte sich Elis sehr sanftem und intimem Geständnis an, nur für seine Ohren gedacht.
    »Warum hast du mir das nicht gesagt?« Er konnte Elis Gesicht nicht sehen, aber er konnte seinen Atem auf den Lippen spüren.
    »Ich hatte Angst, ich würde dich verschrecken, ich wollte dich nicht unter Druck setzen.« Geoff erwartete einen Kuss, aber hörte und fühlte ein Klatschen, als Elis Hand auf seiner Schulter landete.
    »Das ist schon wieder typisch du! Denkst, dass ich ein zartes Pflänzchen bin, das du beschützen musst?« In Elis Stimme schwang nur eine ganz leichte Schärfe mit. »Das bin ich nicht. Es gibt Dinge, die ich nicht weiß und bei denen ich deine Hilfe brauchen werde, aber ich bin nicht zerbrechlich und ich brauche keinen

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