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Liebe gegen jede Regel

Liebe gegen jede Regel

Titel: Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Grey
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zurück zum Haus.
     
     

 
    Kapitel 14
     
    Geoff hörte, wie ein Auto in die Einfahrt vor dem Haus einbog. Ohne zu zögern rannte er den Vordereingang hinaus, die Treppen runter und erreichte Raines Auto, noch bevor es ganz hielt.
    »Raine!«
    Die Autotür öffnete sich und Raine stieg aus. Er wurde sofort in eine Umarmung gezogen, die mit gleicher Begeisterung erwidert wurde.
    »Gott, es tut gut, dich zu sehen. Wie war die Fahrt?«
»Lang und anstrengend. Ich brauche was zu trinken.« Das war Raine, wie er ihn kannte und mochte.
    »Komm rein und wir versorgen dich mit allem.« Geoff ging zur Rückseite des Wagens. »Mach auf, ich helf’ dir mit deinem Zeug.« Er hörte ein Klicken und die Klappe öffnete sich. »Du lieber Himmel, wie lange willst du denn bleiben, einen Monat?« Der Kofferraum war so vollgepackt, dass er befürchtete, die Koffer könnten ihm jeden Moment entgegen fliegen. »Gott, das sieht aus, als hättest du deinen kompletten Hausstand mitgenommen.«
    »Na ja, ich war mir nicht sicher, was ich hier draußen auf der Farm brauchen werde.«
    Geoff schüttelte fassungslos den Kopf, während er sich zwei der Koffer schnappte. Raine nahm die übrig gebliebenen zwei Taschen, schloss den Kofferraum und folgte ihm ins Haus.
    »Das ist echt nett.« Raine hatte seine Taschen abgestellt und schaute sich im Raum um. »Gemütlich und heimelig – gar nicht so, wie ich’s mir vorgestellt hab’.«
    »Was bitte schön hast du denn erwartet?« Geoff verschränkte die Arme vor der Brust und grinste, während er auf Raines Antwort wartete.
    »Ich weiß nicht, vielleicht Rehköpfe an den Wänden und Felle auf dem Boden. Sicher nicht Ledersofas und gemütliche Sessel.« Raine schien wirklich beeindruckt. »Und ganz sicher keinen riesigen Flachbildfernseher.«
    Geoff rollte die Augen. »Wir haben hier alles Überlebensnotwendige inklusive Satellitenempfang. Aber um diese Jahreszeit sind wir die meiste Zeit eh draußen beschäftigt.« Er führte Raine nach oben in das letzte unbenutzte Schlafzimmer. »Deine Gemächer.« Geoff stellte die Koffer in die Nähe des Schrankes. »Das Badezimmer ist den Flur runter.« Er musterte Raine von oben bis unten. »Vielleicht solltest du dich umziehen.« Er versuchte sich seine Belustigung nicht anmerken zu lassen, versagte aber kläglich.
    Raine trug ein Paar Armanijeans und ein dünnes, tief ausgeschnittenes, mit Flügeln und Armani-Aufdruck dekoriertes Hemd. »Wie, ist das nicht gut genug?«
    »Wir gehen reiten und nicht auf eine Modenschau. Normale Jeans und ein T-Shirt reichen. Ich leihe dir ein Paar Chaps.«
    Auf Raines Gesicht breitete sich ein schmutziges Grinsen aus. »Oooooh, Chaps!«
    Geoff ignorierte den offensichtlichen, zweideutigen Unterton. »Die Naht auf der Innenseite der Jeans wird deine Haut wundreiben, die Chaps verhindern das. Und sie sind alles andere als sexy.” Geoff hielt einen Moment inne – vielleicht ja doch. Es wäre einen Versuch wert zu sehen, wie Eli reagierte, wenn er nur ein paar Chaps trug. Das könnte in der Tat lustig werden.
    »Erde an Geoff.«
    »Sorry. Zieh dich um und triff mich in der Küche, dann zeig’ ich dir alles.« Er schloss die Tür und ging wieder nach unten, um in der Küche Getränke und eine Kleinigkeit zu Essen zusammen zu sammeln.
    Wenig später schlenderte Raine in die Küche und Geoff reichte ihm eine Cola.
    »Also, wann lern ich Eli kennen?«
    »Er ist im Stall und arbeitet, aber er reitet mit uns aus.«
    Geoff stellte einen Teller mit Sandwiches auf den Tisch. »Ich dachte, du hast vielleicht auch Hunger.«
    »Danke. Hast du etwas Rum für das hier?« Er wedelte mit der Cola in Geoffs Richtung.
    »Nein. Du würdest doch nie trinken und fahren, oder?« Raine nickte langsam. »Hier reiten wir nie, wenn wir was getrunken haben.«
    Raine akzeptierte die Antwort und trank einen Schluck, bevor er sich ein Sandwich vom Teller nahm. Sie unterhielten sich während Raine aß, Geoff ließ sich auf den neuesten Stand des Büroklatsches bringen und es war, als wäre er nie aus Chicago weggezogen. Geoff war sich nicht sicher gewesen, ob sich die Dinge ändern würden und so war er erleichtert, wie gut sie sich immer noch verstanden. Raine beeilte sich mit dem Essen, damit sie zum Stall hinüber gehen konnten. Während sie den Hof überquerten, lachten und scherzten sie wie in alten Zeiten.
    »Wie groß ist der Laden hier eigentlich?« Raine reckte den Hals, und sah sich aufmerksam um.
    »Im Moment ungefähr 800 Hektar. Ich kaufe

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