Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Liebe gegen jede Regel

Liebe gegen jede Regel

Titel: Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Grey
Vom Netzwerk:
Gefühle nicht kontrollieren oder ob er sich entscheidet, zurück zu gehen. Du kannst ihm nur zeigen, wie sehr du ihn liebst und das Beste draus machen.« Raine zog ihn in eine Umarmung. »Dein Vater und Len hatten zwanzig Jahre zusammen und es war nicht lang genug.« Er drückte Geoff fest. »Willst du die Zeit mit ihm bereuen oder lieber als wertvolle Erinnerung schätzen, wenn er wirklich zurück geht?«
    Darüber musste Geoff nicht nachdenken. »Schätzen.«
    »Da ist deine Antwort, so leicht ist das.«
    »Ist es wirklich so einfach?«
    Raine gab ihn frei, schaute Geoff fest in die Augen. »Du kannst dir entweder darum Gedanken machen oder du kannst sichergehen, dass du so viele Erinnerungen wie nur möglich hast, an denen du dich festhalten kannst. Mach das Beste aus dem, was du hast. Egal wie lange, es ist nie genug. Frag Len.« Dann schaute Raine sich um und unterbrach so ihren Blickkontakt. »Ich glaube, du musst ein Pferd satteln.«
    Raine hatte Recht und Geoff wollte Eli keinen Verdacht schöpfen lassen, dass sie über ihn geredet hatten. Er führte seinen Freund zur Sattelkammer und überreichte ihm Satteldecke und Zaumzeug, bevor er sich den Sattel griff und ihn zu Kirks Box trug. Er öffnete die Tür zur Box und trat ein.
    »Hey, Junge, bereit für einen Ausritt?« Kirk wippte mit dem Kopf – er war definitiv für ein wenig Bewegung bereit.
    »Warum stehst du so nah bei ihm? Wird er dir nicht auf die Füße treten?« Raine stand außerhalb der Box, zu ängstlich, um hinein zu kommen, was vermutlich auch besser so war.
    »Ich berühre ihn, damit er weiß, wo ich bin, und ich ihn nicht erschrecke. Außerdem hat er so, sollte er wirklich nach mir treten, nicht viel Kraft und wird nicht wirklich in der Lage sein, mir weh zu tun.« Geoff fuhr mit der Arbeit fort und sprach dabei in ruhigem, besänftigendem Tonfall weiter. »Kirk ist ein Hengst und sehr lebhaft, also muss ich dafür sorgen, dass er ruhig bleibt. Er lässt nur mich, Eli, Joey und Len in seine Nähe. Die meisten anderen versucht er zu treten oder zu beißen.« Aus dem Augenwinkel sah er, wie Raine sich hastig außer Reichweite brachte. »Kannst du mir ein paar Karotten rübergeben?«
    Raine bewegte sich langsam und behielt das Pferd dabei im Auge, während er das Gewünschte holte. »Streck einfach deine Hand so flach aus, wie ich es dir gezeigt habe.« Raine schaute ihn an, als wäre er verrückt geworden, tat aber, was Geoff sagte.
    Kirkpatrick senkte den Kopf und nahm die Karotte auf, kaute sie zufrieden. Raine gab ihm eine weitere und streckte langsam die Hand aus, um die lange schwarze Nase zu streicheln. »Er mag dich.«
    »Warum, weil er mir nicht die Hand abgebissen hat?«
    »Du bekommst Pluspunkte, weil du ihn gefüttert hast. Er liebt es übrigens, wenn man seinen Hals streichelt.« Geoff sattelte das Pferd fertig und verließ die Box, um nach Eli zu sehen. Dieser war auch fast fertig, also führte Geoff Belle zum Reitplatz.
    »Steig immer von der linken Seite aufs Pferd.« Geoff machte es vor. »Nun versuch du es. Linker Fuß in den Steigbügel... gut... schwing dein rechtes Bein rüber...«
    Raine saß nun auf dem Pferd und sah aus, als würde er sich extrem unwohl fühlen. »Was ist, wenn sie mit mir losrennt?«
    »Wird sie nicht. Pass auf: Um anzuhalten, ziehst du die Zügel zurück. Um zu lenken, legst du den entsprechenden Zügel an die Seite ihres Halses, in deren Richtung du gehen möchtest, und sie wird sich in die Richtung bewegen. Um sie in Bewegung zu setzen, schnalz einfach mit der Zunge und berühre ihre Rippen leicht mit deinen Fersen.« Geoff schnalzte mit der Zunge und Belle fing an, sich vorwärts zu bewegen.
    »Versuch, nach links zu gehen.«
    Raine legte den Zügel an ihren Hals und Belle änderte die Richtung in einen langsamen Kreis. »Vergiss nicht, sie ist kein Auto. Du bekommst keine sofortige Reaktion.«
    Raine lachte und lenkte Belle in die andere Richtung.
    »Gut, nun ziehe die Zügel zurück.«
    Er tat es und sie hielt an.
    »Okay, reite mit ihr außen entlang, während ich Kirk hole.«
    Eli kam aus dem Stall, brachte Twilight auf den Platz und stieg auf. Eli ließ sein Pferd vor Belle traben und führte sie so. Wie Geoff es erwartet hatte, folgte Belle Twilight sofort brav. Geoff ging rein und holte Kirk, führte ihn zum Platz und stieg mit geübter Leichtigkeit auf den Hengst, nachdem er das Tor geschlossen hatte. Nach einer Weile öffnete Eli das Tor und Geoff lenkte Kirk hinaus, gefolgt von Raine auf

Weitere Kostenlose Bücher