Liebe gegen jede Regel
Geoff pirschte sich näher heran. Seine Finger lösten seinen Gürtel, zogen ihn aus den Schlaufen und ließen ihn klappernd fallen. Seine Schuhe gaben ein dumpfes Geräusch von sich, als er sie sich von den Füßen streifte. Seine Hose öffnete sich beinahe von selbst und landete bei den anderen Kleidungsstücken auf dem Boden.
Eli hatte sich nicht gerührt, sein Blick folgte jeder Bewegung und Geoff hätte schwören können, dass sich sein eigenes Verlangen in den blauen Augen spiegelte. Geoff erreichte seine Beute, entwand Eli den Hut, den er noch immer festhielt, und warf ihn beiseite, bevor er nach Elis Hemd griff und ihn daran zu sich zog.
Ihre Lippen trafen sich hart, Verlangen und Leidenschaft schwappten über Geoffs lustvernebelten Verstand zusammen. Seine Hände zerrten an Elis Hemd und die Knöpfe flogen in alle Richtungen davon, als das Material nachgab. Stoff riss, als er seinem Liebhaber das Hemd über den Kopf zog, bevor ihre Oberkörper aufeinander trafen. Erst jetzt ebbte seine wilde Begierde langsam zu einem sehnsüchtigen Verlangen ab.
Seine Hände verschlangen die Haut von Elis Rücken, berührten und umfassten so viel sie nur erreichen konnten. Seine Brust hob und senkte sich schwer, als sie sich gegeneinander bewegten und er Elis Brustwarzen als harte, kleine Punkte fühlen konnte.
»Ja!«, stöhnte Geoff. Genau das brauchte er. »Weg mit der Hose, wenn du sie in einem Stück behalten willst.« Er sah zu, wie der Gürtel geöffnet wurde und Elis Hose zu Boden fiel, bevor Geoff ihn auf das Bett stieß. Er zog seinem Liebhaber die Schuhe aus und zerrte die Hose über seine Füße, warf sie über seine Schulter.
Er sah Eli in die Augen, während er auf das Bett kroch, seine Hände dabei über dessen Beine und Oberkörper gleiten ließ.
»Ich habe hiervon seit zwei Wochen geträumt; dass du zurück kommst. Jeden Morgen habe ich mich gefragt, wo du bist und warum du nicht in meinem Bett liegst.« Geoff setzte sich rittlings über Elis Taille und pinnte ihn so auf die Matratze. »Jeden Morgen war ich für einen Moment glücklich, bis ich mich erinnert habe, dass du nicht da bist.« Er umfasste Elis Handgelenke und hielt sie über seinem Kopf fest. »Ich habe dich vermisst, wie ich eine Hand oder einen Fuß vermissen würde. Ohne dich war ich unvollständig.« Dann lehnte er sich vor und küsste den Mann, der ausgebreitet unter ihm lag.
Eli zitterte leicht. »Ich habe dich auch vermisst. Jedes Mal, wenn ich Heu gerochen oder eins der Pferde geritten habe, musste ich an dich denken. Als Len in die Bäckerei kam, musste ich meine ganze Willenskraft aufbringen, um nicht auf ihn zuzustürmen. Als er wieder ging, musste ich mich davon abhalten, ihn anzuflehen, mich mitzunehmen.«
Die Tränen in Elis Augen kühlten Geoffs überbordende Libido weit genug ab und er entließ die Handgelenke aus seinem Griff, zog Eli in die Arme und hielt seinen Liebhaber einfach nur fest.
»Ich lass dich nie wieder gehen. Ich habe dieses Mal nicht um dich gekämpft, aber nächstes Mal werde ich das mit allem, was mir zur Verfügung steht.« Geoff brachte ihre Lippen erneut in Kontakt und dieses Mal war der Kuss deutlich weniger agressiv, weniger besitzergreifend, viel liebevoller. Seine Hände glitten über Elis Brust, strichen über die heiße Haut. Seine Finger erinnerten sich an das samtige Gefühl und die Konturen von Elis Oberkörper.
Eli stöhnte leise in Geoffs Mund, als eine Hand seinen Bauch hinunter und unter den Bund seiner Unterwäsche wanderte. Geoffs Finger kreisten um den harten, seidigen Penis unter dem Stoff.
»Geoff«, wimmerte Eli, während er seinen Unterkörper gegen die Hand drängte. »Niemand außer dir hat mich je so berührt.«
»Das will ich doch schwer hoffen.« Geoff bewegte seine Hand langsam auf und ab, spürte, wie Eli noch härter wurde.
Eli lächelte gegen Geoffs Lippen. »Du weißt, was ich meine.«
Natürlich wusste Geoff das, aber trotzdem hörte er es gerne. Seine Finger schoben den störenden Stoff über Elis Hüfte nach unten, so dass er sich ganz von ihm befreien konnte. Elis Körper, seine Erektion, die sich gegen seine eigene rieb, fühlte sich an wie das wohlige Gefühl, endlich nach Hause zu kommen. Das war es, was er so sehr vermisst hatte: die Nähe, die Liebe. Er konnte fast spüren, wie sein Herz erleichtert aufseufzte, jetzt, wo seine fehlende Hälfte wieder da war.
Geoff ließ seine Lippen auf Wanderschaft gehen und lernte den Geruch und den Geschmack seines
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