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Liebe gegen jede Regel

Liebe gegen jede Regel

Titel: Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Grey
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hinter seinen Lidern und ergoss sich tief in seinem Liebhaber.
    Langsam löste sich Eli von Geoff und entlockte ihnen beiden damit ein leises Wimmern, als Geoff aus ihm herausglitt. Nachdem er sie notdürftig gesäubert hatte, kuschelten sie sich eng zusammen und hielten sich in den Armen, nachdem das drängende Verlangen vorerst einmal gestillt war.
    »Ich dachte, ich hätte dich für immer verloren. Was hat dich dazu gebracht, zurück zu kommen?«, fragte Geoff.
    Eli ließ seinen Kopf auf Geoffs Schulter ruhen. Seine Finger zogen träge Kreise auf der Brust seines Liebhabers.
    »Ganz ehrlich? Meine Mutter.«
    Geoff drehte den Kopf, um Eli in die Augen sehen zu können. Er konnte nicht glauben, dass er das wirklich ernst meinte.
    »Sie hat mich gestern beiseite genommen und mir gesagt, dass sie sieht, dass ich unglücklich bin. Sie hat mich gefragt, ob ich jemanden kennengelernt hätte während ich weg war, und ich konnte sie unmöglich anlügen, also habe ich ja gesagt.«
    ‚ » Warum bist du dann zurück gekommen? « , sagte seine Mutter, während sie über einer Näharbeit saß.
    Eli ließ den Kopf hängen, unfähig, es in seinem ganzen Ausmaß zu erklären. »Die Welt der Englischen ist hart und grausam. «
    Sie arbeitete weiter, während sie sprach. »Ich weiß, dass sie grausam sein kann, aber du hast Liebe gefunden und das ist zu viel wert, als dass du ihr einfach den Rücken kehren kannst. « Ihre Hände hielten inne und sie legte ihre Näharbeit nieder. »Du bist hier nicht glücklich und auch wenn ich dich nicht gerne gehen lasse, möchte ich, was jede Mutter will: ihre Kinder so glüclich wie nur möglich sehen. « Sie sah sich im Raum um, um sicherzugehen, dass niemand sie hören konnte. »Du musst zurück gehen. Wenn du erst einmal deine Schwüre getan und deine Taufe erhalten hast, bist du hier für den Rest deines Lebens gefangen.« Eli versuchte, etwas einzuwenden, aber sie unterbrach ihn sofort.
    »Mein ältester Bruder war genau wie du. « Sie lächelte, als die Erinnerung sie überkam. »Er ging für ein Jahr weg, genau wie du, kam aber zurück und versteckte sein wahres Selbst. Er trat in die Gemeinschaft ein, wurde getauft und heiratete. Er war todunglücklich für den Rest seines Lebens. Dein Papa denkt, es war, weil er den Teufel im Leib hatte. « Sie schüttelte leicht den Kopf. »Ich will deinem Papa sicher nicht widersprechen, aber ich weiß, dass er das Glück dort draußen fand und ihm den Rücken kehrte. Er bereute, was er getan hatte, bis zum Tag seines Todes. « Sie wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.
    »Was soll ich denn tun? «
    »Sei ehrlich zu deinem Papa, wie du es immer warst. Sag ihm, was du fühlst, und morgen früh gehst du. Er wird eine Weile wütend sein, aber er wird darüber hinweg kommen. « Elis Mutter schluckte hart. »Nach morgen ist es zu spät. « ‘
    Geoff rückte näher, drückte Eli noch fester an sich. »Was hat er gesagt?«
    »Nicht viel. Er sah enttäuscht aus, aber er scheint es tatsächlich verstanden zu haben. Mama hat vielleicht vorher mit ihm geredet. Ich weiß es wirklich nicht. Er hat gesagt, dass ich sie auf jeden Fall besuchen kommen muss, also denke ich, dass es in Ordnung ist.«
    »Ich weiß, dass du ihnen nie von uns erzählen kannst.« Es machte Geoff traurig, dass Eli immer vor seiner Familie würde verstecken müssen, wer er wirklich war. »Aber was ist, wenn es jemand herausfindet?«
    »Wir werden uns darum kümmern, wenn es soweit ist, wenn das jemals der Fall sein sollte. Mama hat mir bewusst gemacht, dass ich zu ihnen genauso ehrlich sein muss wie zu mir selbst. Und ehrlich zu mir selbst sein heißt, hier bei dir zu sein. Außerdem, wenn ein bisschen Zeit ins Land geht, wird die Erinnerung der Gemeinschaft an mich verblassen. Sie werden eben ohne mich weiterleben.«
    Geoff drehte den Kopf und küssten seinen Liebhaber sanft. »Du bist nicht nur der freundlichste, liebste, selbstloseste Mensch, den ich je getroffen habe, du bist auch noch der mutigste.«
    »Nein, bin ich nicht.«
    »Doch, bist du. Nur ein mutiger Mensch kann alles für die Liebe aufgeben.« Eli hatte seine Familie und das einzige Leben, das er je gekannt hatte, für ihn aufgegeben. Geoff hoffte nur, dass er dem gerecht werden konnte.
    »Ich hab’ gar nichts aufgegeben.« Eli rollte sich auf die Seite. »Stattdessen habe ich alles, weil ich dich habe.«
    Geoff blickte seinen Liebhaber direkt an. »Dann können wir uns beide glücklich schätzen, weil wir einander

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