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Liebe gegen jede Regel

Liebe gegen jede Regel

Titel: Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Grey
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wirtschaftete gewinnbringend und ein Großteil des Geldes, das er auf den Kauf des Landes verwendet hatte, war bereits wieder in trockenen Tüchern. Besser ging es gerade nicht.
    Die Kälte kroch unter Geoffs Kleider und so gab er sich schließlich einen Ruck und ging zurück ins Haus. Auf dem Weg hinein nahm er noch einen Arm voll Feuerholz mit. Drinnen war es still, als er das Holz neben dem Ofen deponierte und sich aus seiner Winterausrüstung schälte. In der Waschküche öffnete er den hintersten Schrank, holte den Rest seiner Weihnachtsgeschenke heraus und platzierte sie im Wohnzimmer unter dem Tannenbaum. Er grinste zufrieden, ging zurück nach oben und krabbelte wieder ins Bett.
    Eli rollte sich zu ihm, nur um sofort wieder zurückzuzucken. »Wah, wo bist du gewesen? Ich kuschel nicht mit einem Eiswürfel!«
    »Der Eiswürfel hat gerade die Pferde versorgt, so dass du nicht aufstehen musst.«
    Eli küsste Geoff vorsichtig. »Vielen Dank, aber bleib von mir weg, solange du so kalt bist.« Er rutschte immer weiter weg und fiel beinahe über die Bettkante, als Geoff anfing, seinen Hintern zu streicheln. »Das ist nicht fair, du bist zu kalt.«
    Geoff pirschte sich näher. »Das ist nicht kalt.« Er griff nach Eli und zog ihn mit einem Ruck an sich. » Das ist kalt.« Eli bibberte und versuchte, sich zu entwinden, aber Geoff hielt ihn fest an sich gedrückt. »Du bist so schön warm.«
    Eli versetzte ihm einen spielerischen Klaps. »Und du bist gemein.« Dann ließ er sich neben Geoff fallen und kuschelte sich schließlich doch wieder an ihn, als ihm wieder wärmer wurde. »Lass bloß deine Füße bei dir.«
    »Dafür liebe ich dich zu sehr.« Geoff Füße waren in der Tat eiskalt, selbst für sein Empfinden. »Frohe Weihnachten, Tiger.« Er rieb seine Nase über Elis Hals und saugte sanft an der warmen Haut.
    »Frohe Weihnachten.« Eli drehte sich um. »Liebe dich.« Er beugte sich über Geoff und knabberte an seinem Ohr. »Ist es schon Zeit für Geschenke?« Bevor Geoff darauf reagieren konnte, war Eli bereits aus dem Bett gesprungen und rannte ins Bad. Dabei lachte er wie ein kleines Kind.
    Kopfschüttelnd erhob Geoff sich ebenfalls und zog sich eine Jogginghose, ein Shirt und ein paar Socken über, bevor er nach unten ging. Eli hatte es ein bisschen mit der Weihnachtsdekoration übertrieben. Überall hingen Tannenzweige und das gesamte Haus roch wie ein Nadelwald. Eli hatte noch nie einen Weihnachtsbaum gehabt, also hatte Len ihn mitgenommen, als er losgezogen war, um einen zu schlagen. Len hatte gesagt, dass Eli unbedingt diesen Baum hatte haben wollen – seine Spitze berührte beinahe die Zimmerdecke.
    Geoff steckte die Lichterketten ein und betrachtete ihr Werk. Eli hatte darauf bestanden, ausschließlich selbstgemachten Schmuck aufzuhängen, und so hatten sie etliche Abende damit verbracht, Papiersterne zu basteln, Holzanhänger zu bemalen und Popcorn und Cranberries auf Schnüre zu fädeln. Geoff drehte sich um und sah Eli die Treppe herunter kommen.
    »Ich hab’ erst gedacht, dass du ein bisschen verrückt bist, aber das ist der schönste Weihnachtsbaum, den ich je gesehen habe.« Er war wirklich beeindruckend, wie er da stand, behängt mit dem Schmuck, den sie zusammen gemacht hatten.
    Eli ließ sich von ihm in die Arme nehmen. »Wer kommt alles zum Essen?«
    »Meine Tanten Mari und Vicki und ihre Familie, dazu Frank und Penny Winter.«
    »Vielleicht sollte ich die wirklich wichtige Frage stellen: Wer kocht das ganze Essen? Und wag es ja nicht zu sagen du .«
    Geoff lachte. »Tante Mari und Tante Viki kümmern sich darum. Naja, zumindest um alles außer dem Backen, das hast du ja die letzten drei Tage lang gemacht.« Eli hatte das Haus mit dem Duft nach frisch gebackenen Cookies, Brot und Süßigkeiten erfüllt. »Du hast mein Weihnachten auf so viele Arten zu etwas Besonderem gemacht. Ich weiß, dass es hart für dich ist, dass du nicht bei deiner Familie sein kannst.«
    »Du bist meine Familie und das ist etwas Besonderes.«
    Sie küssten sich im Schein der glitzernden Christbaumlichter.
    »Du bist so schön. Ich liebe dich so sehr.«
    Geoff drehte Elis Gesicht leicht und küsste ihn erneut. Ihre Körper schmiegten sich wie von selbst aneinander und umschlangen sich. Geoff war wirklich versucht... wie wundervoll musste es sein, sich direkt hier unter dem Baum zu lieben? Aber Len würde bald aufstehen.
    »Willst du dein großes Geschenk jetzt oder später?«
    »Was ist es denn?« Eli beobachtete

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