Liebe - heiß und himmlisch!
erste Lektion in Sachen Umgangsformen glatt ruiniert.“
Er küsste sie auf die Wange. „Warte, bis du erlebst, was ich mit Körpersprache mache.“
„Ich kann nicht warten.“ Sie wandte ihm das Gesicht zu. „Fang jetzt damit an“, flüsterte sie, ehe sie ihn küsste.
Seine Reaktion war überaus zärtlich. Als sie den Kuss vertiefte und er die Hände aufreizend über ihren Pullover gleiten ließ, stöhnte sie wohlig, um ihm zu zeigen, wie sehr sie sich nach seinen Liebkosungen sehnte.
Nach einem Augenblick drückte er sie behutsam auf die Decke und schob sich über sie.
„Wir werden noch einmal miteinander schlafen.“ Liebevoll strich sie durch sein wunderschönes Haar.
Leise lachend zog er ihr den Pullover über den Kopf, um sich ihren Brüsten zu widmen. „Sieht so aus.“
„Obwohl … du … jetzt über mich Bescheid weißt.“
„Du glaubst doch nicht wirklich, dass das meine Gefühle für dich ändern würde.“
„Und welche Gefühle hast du für mich?“
Er drängte sich an sie, als würde seine Erregung die Frage beantworten.
„Ich weiß, welche Gefühle du für meinen Körper hast, Jack. Ich habe mich als Person gemeint. Eine Frau, die so arm war, dass sie praktisch in einem Pappkarton gelebt hat.“
Er zögerte keine Sekunde. „Ich habe dir doch gesagt, dass Wände keinen Reiz für mich haben. Du warst damals noch klein, Lily. Ein Kind, das die ihm vom Schicksal zugeteilten schlechten Karten genutzt hat, sich ein sinnvolles Leben aufzubauen, und dabei anderen Menschen hilft, ihre Probleme in den Griff zu bekommen. Das ist erstaunlich, wirklich. Und bewundernswert.“ Er grinste. „Zumindest wäre es das, wenn du dieses Talent nicht gerade auf mich anwenden würdest, aber da du das tust …“
Er drückte sich erneut gegen sie. „Und da wir nun einmal hier sind …“ Sanft küsste er sie auf die Schläfe. „Und da ich dich zufällig verdammt gern mag …“
„Lass uns miteinander schlafen.“
Leise lachte er auf, bevor er sie nun innig küsste. „Genau. Jetzt sofort. Hier auf dem Hügel, unter dem Sternenzelt. Lass uns miteinander schlafen.“
Getrieben von der Erregung, die nun an die Oberfläche brach, begannen sie, sich im zeitlosen, natürlichen Rhythmus der Liebe zu bewegen.
Eine prickelnde Hitze stieg in ihr auf, sammelte sich zwischen ihren Beinen, und Lily schlang ein Bein um seine Hüften, während ihre Küsse immer ungezügelter wurden.
Er berührte sie überall, entkleidete sie, liebkoste ihre Haut mit der Zunge, erkundete ihre intimen Zonen und schürte ihr Verlangen derart, dass sie den Verstand zu verlieren glaubte.
Sie versuchte zu überlegen, was das bedeutete. Dass sie zum ersten Mal im Leben mit einem Mann schlafen würde, der die Wahrheit über sie kannte, der wusste, woher sie kam.
Diese Überlegungen verfolgte sie nicht weiter.
Viel stärker wirkte auf sie, wie er sich in ihrer Hand anfühlte, bereit, in ihr zu versinken. Wie sie ihn begierig in sich aufnahm und er mit dem ersten Stoß tief in sie eindrang. Wie sie ihn in die Schulter biss und er ihren Namen flüsterte, als sie von solcher Lust durchflutet wurde, dass es eine süße Qual war, und sie höher und höher gewirbelt wurde.
Sie konnte an gar nichts denken, als sie schließlich vom urgewaltigen Beben ihres Höhepunkts erfasst wurde, das tief in ihr begann und jede Zelle ihres Körpers erfasste. Einen Moment später erbebte auch Jack, und seine Erfüllung war genauso großartig und vollkommen wie ihre.
Auch danach war sie immer noch nicht fähig zu denken. Denn sie musste sich an Jack festhalten, weil sie das Gefühl hatte, ins Bodenlose zu stürzen, wenn sie losließ.
Wie an jedem Morgen der vergangenen fünf Tage erwachte Jack mit Sonnenstrahlen auf dem Gesicht, einer Frau in den Armen und tief erregt. Manchmal hatte er es geschafft, in diesen Momenten seine Lust zu ignorieren.
Heute war kein solcher Tag. Er drängte sich gegen Lilys Rücken. Sie bewegte sich in genau die erhoffte Richtung, sodass er mit einer geschmeidigen Bewegung in sie eindringen könnte.
Ohne sich umzudrehen, griff er über seine Schulter nach dem Kondom, das noch auf dem Nachttisch lag. Doch ehe er es nehmen konnte, fuhr Lily hoch.
„Morgen ist unser letzter Tag.“
„Auf Nantucket. Nicht auf Erden.“ Er reichte ihr das Folienpäckchen. „Zeig mir dein Kunststück mit den Zähnen, Lil.“
Sie schüttelte den Kopf. „Du musst dir die Haare schneiden lassen. Das ist das Einzige, was wir noch nicht erledigt
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