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Liebe ist kein Beinbruch

Liebe ist kein Beinbruch

Titel: Liebe ist kein Beinbruch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Bond
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Weinflaschen standen.
    Porter rührte sich nicht, als sie die Tür öffnete. Nikki hielt den Atem an und schlüpfte in ihr Zimmer. Leise schloss sie die Tür hinter sich. Ihr unberührtes Bett schien sie zu verspotten, weil sie noch vor ein paar Tagen unmissverständlich darauf bestanden hatte, dass Porter getrennte Zimmer reservierte. Sie warf ein Armvoll zerknüllter Kleider auf ihr Bett und fröstelte in der kühlen Luft, die aus der Klimaanlage kam.Als sie hinüberging, um sie abzuschalten, stellte sie fest, dass ihr Handy blinkte: Sie hatte Nachrichten auf ihrer Mailbox.
    Darren. Verwirrende Gefühle erfassten sie wieder, und ihr Magen zog sich zusammen. Sollte sie sich schuldig fühlen, weil sie mit einem anderen geschlafen hatte, nachdem Darren sie so kaltherzig abserviert hatte? Wahrscheinlich rief er nur an, um sein Gewissen zu erleichtern – falls er in der Zwischenzeit eines entwickelt hatte.
    Nervös ging sie ins Badezimmer. Dort hüllte sie sich in ein Badetuch. Als sie sich selbst im Spiegel erblickte, musste sie zweimal hinsehen.
    Wer war diese zerzauste, sinnliche Frau mit den rosigen Wangen?
    Nikki fuhr sich mit der Zungenspitze über ihre leicht geschwollenen Lippen. Sie bekam weiche Knie, als Bilder vor ihrem inneren Auge auftauchten, wie Porter sie leidenschaftlich in der Badewanne geküsst hatte. In dem Moment hatte er ihr das Gefühl gegeben, die begehrenswerteste Frau auf der Welt zu sein. Er war vollkommen anders gewesen als Darren mit seiner bedächtigen, systematischen Vorgehensweise, die eher auf einer verstandesgesteuerten Aufmerksamkeit beruht hatte.
    Sie musste zugeben, dass es sich wie ein kleiner Triumph anfühlte, mit Porter geschlafen zu haben, nachdem Darren sie so eiskalt betrogen hatte. Es tat gut, begehrt zu werden, auch wenn es nur ein One-Night-Stand gewesen war. Es stärkte ihre Selbstsicherheit und ihren Mut, sich mit Darren auseinanderzusetzen.
    Entschlossen drehte sie die Dusche an. Während sie darauf wartete, dass das Wasser warm wurde, lauschte sie Darrens letzter Nachricht.
    „Nikki … ich bin es.“ Er seufzte. „Ich mache mir Sorgen, weil du nicht zurückgerufen hast. Geht es dir gut? Wo steckst du? Ich muss wirklich dringend mit dir sprechen … Ich binein Idiot. Ich kann nicht glauben, was ich dir, was ich uns angetan habe. Mit Tori ist es vorbei. Ich bin endlich aufgewacht und habe festgestellt, wie dumm ich gewesen bin. Können wir bitte reden?“ Er gab einen gequälten Laut von sich. „Bitte ruf mich an. Bitte, ja?“
    Nikkis Herz schlug ihr bis zum Hals, und sie schloss die Augen. Ihr Herz gebrochen, ihre Verlobung gelöst, ihr gemeinsames Leben gescheitert – und das alles für eine Frau, die er kaum gekannt hatte und mit der es jetzt schon wieder vorbei war. Es kam ihr alles so … überflüssig vor.
    Und nun wollte er wieder dort beginnen, wo sie aufgehört hatten. Als ob nichts geschehen wäre.
    Konnte sie das?
    Nikki holte tief Luft, nahm ihr Handy und wählte.
    Porter schreckte aus dem Schlaf hoch. Ihm wurde klar, dass er sich durch sein Schnarchen selbst geweckt hatte. Er schnarchte nur, wenn er todmüde war. Aber nach der Nacht mit Nikki war er genau das gewesen – erschöpft und abgekämpft.
    Er legte seinen Arm auf ihre Seite des Bettes und spürte … nichts. Enttäuschung ergriff ihn, als ihm klar wurde, dass sie nicht mehr da war. Er fragte sich unsicher, ob sein Schnarchen sie gestört hatte. Ein Blick zum Badezimmer zeigte ihm, dass sie auch dort nicht war. Offenbar war sie zurück in ihr Zimmer gegangen.
    Das kam ihm verdammt ungelegen, denn eigentlich wollte er sie noch einmal lieben. Und er wollte ihr sagen, dass er sich wünschte, sie würde in Sweetness bleiben.
    Dass er sich wünschte, sie würde der Stadt eine zweite Chance geben.
    Er verspürte einen plötzlichen Schmerz in seiner Brust und legte die Hand darauf. Ob er Nikki davon berichten sollte? Zufällig wurde der Schmerz nämlich stärker, wenn sie in der Nähe war.
    Porter richtete sich ächzend im Bett auf. Sein Körper fühlte sich an, als hätte er den ganzen Tag mit dem Presslufthammer gearbeitet. Er griff nach seinen Krücken, die an den Nachttisch gelehnt standen, und angelte mit einer nach seiner Boxershorts, die neben dem Bett lag. Er zog sie an, stand auf und ging dann zu den Verbindungstüren zwischen den beiden Zimmern. Offensichtlich hatte sie ihre Kleider unterwegs eingesammelt. Bis auf ihren winzigen weißen Slip, wie er belustigt feststellte. Er blieb stehen,

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