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Liebe kann man nicht planen, Casanova

Liebe kann man nicht planen, Casanova

Titel: Liebe kann man nicht planen, Casanova Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelly Hunter
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aber er hat mir schon angekündigt, dass er eine Idee hat. Wir werden uns später darüber unterhalten.“ Damon hatte die Ausrüstung geschultert, und sie stapften nebeneinander her durch den heißen Sand in Richtung Strandhaus. Rubys schmerzende Bauchmuskeln freuten sich auf eine Pause.
    „Ist Trig hier, um euch bei der Suche nach Jared zu helfen?“
    „Nicht direkt. Aber er will an einer Aufklärungseinheit teilnehmen. Lena will auch mitmachen.“
    „Das klingt nach keiner guten Idee für mich …“
    „Darf ich dich Lena gegenüber zitieren? Ich sehe das nämlich genauso.“
    „Nur, wenn du es in Ordnung findest, dass sie mich von nun an hassen wird.“
    „Verstanden, Euer Ehren. Ich werde mir deine Aussage als allerletzten Trumpf aufheben, wenn es gar nicht anders geht.“ Sie erreichten das Grundstück und begrüßten ihre Gäste ausgelassen und voller Freude.
    Damon und Trig entfernten sich schon bald von den beiden Frauen, um die Surfausrüstung im Pool auszuwaschen.
    Ruby bedankte sich bei Lena für all die schönen Duft- und Badeessenzen.
    „Du siehst toll aus“, lobte sie Lena, obwohl diese immer noch sehr dünn und blass war. Aber tatsächlich lag ein gewisses Strahlen auf Lenas Gesicht, das ihr ausgesprochen gut stand. „Ich hingegen sehe wahrscheinlich aus wie eine Neandertalerin.“ Ruby deutete auf ihr vom Salzwasser zerstrubbeltes Haar. „Ich werde schnell duschen gehen, ja?“
    „Aber natürlich. Und lass dir bloß Zeit. Die Jungs werden sich eine ganze Weile alleine beschäftigen können.“
    „Und du?“
    „Ich werde zu ihnen gehen und sie ein wenig ärgern.“ Lena grinste. „Los, geh schon. Wasch dir das Salz ab. Ich kann es auch gar nicht erwarten, dich in deinen Besuch-ist-da – Klamotten zu bestaunen. Und nur mal unter uns: Trig hat dich schon mit allen Unterwäschemodels von Victoria’s Secret verglichen – und du hast dabei gut abgeschnitten! Ich möchte mal sein Gesicht sehen, wenn du in deinem Business-Outfit hereinschneist.“
    „Ehrlich gesagt habe ich mir für hier passende Strandkleidung zugelegt“, lachte Ruby. „Aber ich werde sehen, was ich für dich machen kann.“
    „Im Ernst, Ruby, ich finde, du hast einen wunderbaren Kleidungsstil. Wann immer ich die Sachen trage, die du für mich zu Weihnachten ausgesucht hast, bekomme ich haufenweise Komplimente.“
    „Dann habe ich noch einen kleinen Geheimtipp für dich: Himbeerrot. Das müsste dir supergut stehen.“
    „Niemals!“
    Geschrei und Lachen drangen vom Pool zu ihnen herüber. Damon hatte sich auf Trig gestürzt und versuchte, ihn ins Wasser zu zerren.
    „Ich schätze mal, Trig hat dir auf den Hintern geschaut“, erklärte Lena trocken. „Dabei habe ich ihn extra davor gewarnt.“
    „Vor meinem Po ?“
    „Nein. Davor, dass er sich dabei von Damon erwischen lässt. Ich habe ihm gesagt, dass Damon es ernst mit dir meint.“
    „Was lässt dich da so sicher sein?“
    „Du bist hier, oder? Und Damon sieht total glücklich und entspannt aus. Was bei ihm bisher eher selten vorkam.“
    Ruby sah Lena ungläubig an. „Das kannst du auf den ersten Blick sehen?“
    „Du etwa nicht?“, fragte Lena und begann wieder zu lächeln. „Auf alle Fälle ist Damon sehr besitzergreifend. Deshalb ist klar, dass Trig jetzt ein paar Hiebe einstecken muss.“ Sie deutete auf die beiden Männer, die immer noch am Pool miteinander rauften. „Damon verteidigt sein Eigentum. Klingt vielleicht etwas übertrieben, aber was ich damit sagen will, ist, dass Damon dich beschützen will. Er würde dich vor allem schützen und verteidigen. Selbst mit seinem Leben, da bin ich mir sicher.“
    Das klang für Ruby jetzt doch etwas unheimlich. „Besitzergreifend? Wie meinst du das? Dass ich auch keinen anderen Mann anschauen darf, wenn wir zusammen irgendwohin gehen?“
    „Nicht ganz. Wobei ich glaube, dass es ihm nicht gefallen würde, wenn du Trig zu lange anschaust …“
    Und Lena wäre darüber wohl auch nicht glücklich, dachte Ruby. „Alles Roger“, sagte sie schmunzelnd.
    „Als wir klein waren“, fuhr Lena nachdenklich fort, „da hat Damon einmal Poppy das Leben gerettet. Sie war zu weit hinausgeschwommen und in eine Art Strudel geraten. Wir anderen standen mit aufgerissenen Augen und Mündern am Strand und konnten vor lauter Panik gar nichts machen. Doch Damon ist sofort losgestürzt. Er ist zu ihr geschwommen, hat sie gepackt und hat es mit übermenschlichen Kräften geschafft, sie beide wieder aus dem Strudel zu

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