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Liebe kennt keine Gefahren

Liebe kennt keine Gefahren

Titel: Liebe kennt keine Gefahren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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damit ich dich abtrocknen kann. Alex, erinnere dich an die Zeit, als du noch ein Mann gewesen bist? «
    Er wirbelte herum. »Ich bin auch jetzt noch ein Mann. Himmel, Jess, du siehst aus wie... « In diesem Augenblick warf sich Sam gegen Alexanders Brust und umarmte ihn heftig. Alex lächelte, drückte den Jungen an sich und küßte seinen noch feuchten Hals. »Ausnahmsweise riechst du auch mal gut Sam«, sagte er. »Soll ich dir etwas vorlesen? «
    Sams Lachen war Antwort genug.
    Jess nahm den Jungen aus seinem Armen.
    nehme ihn lieber weg, ehe ihm auf deinem feinen Rock ein Malheur passiert. «
    »Jess, bitte, bedecke dich. Das Haus ist voller Männer. «
    »Ah, ja. Ich bitte um Entschuldigung. Ich bin nicht daran gewöhnt, in einem Haus voller Männer zu wohnen. «
    Minuten später kam sie aus dem Nebenzimmer zurück, beugte sich über den Waschzuber und wischte ihn sauber.
    »Jess«, fragte Alex, »was würdest du tun, wenn du deinen Schwarzen Rebellen geheiratet hättest? «
    Sie sah von ihrer Arbeit auf. »Ihm helfen. Ich würde ja wissen, wann und wo er einen Überfall macht, und ich wäre zur Stelle, um ihm den Rücken freizuhalten. Ich würde mit ihm reiten. «
    »Aber wenn er sich weigerte, dir zu sagen, wann und wo er das nächste Mal erscheinen wird? «
    Sie grinste. »Oh, er würde es mir schon sagen. Ich könnte ihn dazu überreden. «
    »Ja, ich glaube, das könntest du. Und wenn die Soldaten auf ihn schießen, wärest du ebenfalls dabei, nicht wahr? «
    - »Als seine Frau muß man das Schlechte wie das Gute mit ihm teilen. «
    »Jess, ich bin froh, daß du nicht den Schwarzen Rebellen geheiratet hast. «
    Sie erwiderte nichts darauf.
    Drei Tage nach Montgomerys Heirat hatte sich fast ganze Stadt unten auf dem Kai versammelt, die Augen auf den Admiral und dessen Soldaten gerichtet die sich auf dem Vorderdeck einer Fregatte versammelt hatten.
    Nachdem der Admiral verkündet hatte, was er den Leuten zu sagen hatte, blieben die die Leute fast eine Minute lang stumm. Sie standen mit offenem Mund da und starrten ungläubig zu dem Admiral hinauf.
    Dieser hatte ihnen mitgeteilt, daß drei junge Männer aus Warbrooke eingezogen würden, um für Seine Majestät Wehrdienst zu leisten. Alle drei waren kräftige, ja athletisch gebaute junge gesunde Männer. Alle drei waren obendrein intelligent und zeigten wenig Neigung, sich als Untertanen Seiner Majestät zu gebärden.
    Einer von diesen Dreien war Ethan Ledbetter.
    »Er glaubt, damit den Schwarzen Rebellen aus der Stadt zu entfernen«, sagte Jessica leise.
    Im nächsten Augenblick erfüllte Abigails Wehgeschrei die Luft. Alle drehten sich um und sahen, wie Ethan seinen kräftigen Arm um ihre Schultern legte und sie wegführte.
    Jessica wollte den beiden folgen, aber Alex hielt sie am Arm fest. »Laß sie in Ruhe«, sagte Alex und zog sie in die andere Richtung vom Kai weg.
    Sie wehrte sich gegen seinen Griff, doch Alex hielt sie fest und führte sie gegen ihren Willen von der Menge fort in den Wald.
    »Alex, würdest du bitte aufhören, mich zu bemuttern? Ich möchte zu Abigail gehen. «
    »Aus welchem Grund? Jess, du mußt dich aus dieser Sache heraushalten. Der Admiral glaubt, damit den Schwarzen Rebellen in seine Gewalt zu bringen. Falls aber einer der drei nicht der Gesuchte ist, rechnet er damit, daß der Schwarze Rebell die drei befreien will. «
    Jessica riß sich von ihm los. »Und der Schwarze Rebell wird diese Männer auch befreien. Jeder in der Stadt weiß das. «
    Alex rollte die Augen zum Himmel und ballte die Hände an den Seiten zu Fäusten. »Jess, der Admiral wird zwanzig Soldaten als Wächter für diese drei Männer abstellen. Nicht einmal der Schwarze Rebell kann einen Überfall gegen eine solche Übermacht wagen. «
    Jess lächelte ihn auf eine überlegene, gönnerhafte Weise an. »Alex, feige Männer wissen nicht, was es bedeutet, kein Feigling zu sein. Der Schwarze Rebell betrachtet es als seine Ehrenpflicht, diese drei Männer zu retten. «
    »Ehrenpflicht? Und wie steht es mit dem Blut? Den Saft, den man verliert, wenn man eine Schußoder Stichwunde bekommt? «
    Jess wirbelte auf den Absätzen herum. »Ich habe keine Zeit, mich darüber mit dir zu streiten. Du würdest es ja doch nicht verstehen. «
    Er packte wieder ihren Arm und zwang sie, ihn anzusehen. »Ich verstehe davon mehr als du. Du bist von diesem Schwarzen Rebellen so verblendet, daß du die Folgen seiner Taten nicht mehr erkennst. Und was den Feigling anlangt — darf ich

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