Liebe kennt keine Gefahren
doch nie ein so dummes Ding wie Abigail heiraten. Ich möchte nur die Beste haben. «
Jessica weinte noch heftiger als zuvor.
Er streichelte ihr die Haare und den Rücken. Dann glitten seine Hände hinunter zu ihren Hüften und Schenkeln. »Und ich wäre ganz bestimmt nicht so dumm, mich dazu überreden zu lassen, zu behaupten, ich hätte mit ihr geschlafen, wenn es gar nicht stimmt. «
»Sie liebt ihn«, schluchzte Jess. »Ich sah es. «
»Du hast Abigail und Ethan gesehen, nicht mich. « Er begann, die restlichen Knöpfe seines Hemds zu öffnen.
»Ich hatte Blut an meinen Armen und Händen. Jeder sagte, du wärest tot. Alex sagte, es wäre sogar besser, wenn du tot bist. « Sie schluchzte noch lauter.
»Was weiß er denn schon? « Er zog das Hemd aus der Hose und löste den Gürtel. »Warum verbringst du überhaupt so viel Zeit mit ihm? Die Jacke, die er heute trug, ist nicht gut für deine Augen. Du bekommst noch einen Silberblick davon. «
»Es sind Liebesknoten«, schluchzte sie. »Weißt du, daß sie mein Schiff verbrannt haben? «
»Ach ja, mein Liebling. « Er zog sie an sich und hob sie hoch, während er ihr die weite Matrosenhose über die Hüften hinunterstreifte. »Ich konnte nichts unternehmen, um sie daran zu hindern. Es geschah alles viel zu schnell. Wie ich hörte, hast du eine Nacht mit Montgomery verbracht. «
Sie lehnte sich zurück und blickte in die glitzernden Augen hinter der Maske.
»Nicht so, wie du vielleicht glaubst. Himmel — was ist das! « hauchte sie entsetzt, als sie an sich hinuntersah und sich nur noch mit ihrem Hemd beklei-det fand: die Hose hing ihr über die Stiefelschäfte bis zu den Knöcheln hinunter.
Der Schwarze Rebell drückte ihren Oberkörper auf den steinigen Strand, und dann, mit einer blitzschnellen Bewegung, zog er ihr die Stiefel samt Hose aus.
Jessica, schniefend und blinzelnd, damit ihre Augen wieder klar wurden, war so verblüfft, daß sie sich nicht zu wehren versuchte.
Der Schwarze Rebell bewegte sich nun mit nacktem Oberkörper auf allen vieren auf sie zu und schob sich so geschmeidig wie ein Panther über sie.
»Also — so etwas... «, keuchte sie und schlug ihm dann die zur Faust geballte Rechte gegen das Kinn. Und im nächsten Moment rollte sie unter ihm weg.
Doch er bekam sie bei den Knöcheln zu fassen und zog sie wieder zurück. Er hielt sie mit beiden Armen am Boden fest. »Was hast du dir dabei gedacht? « fragte er.
»Ich? « fauchte sie. »Wenn du glaubst, ich laß mir gefallen, daß du mich anfaßt, bist du verrückt. Du... «
Er küßte sie.
»Wenn du glaubst, ich... «
Er küßte sie.
»Ich hatte niemals vor... «, sagte sie nun mit weicherer Stimme, ehe er sie wieder küßte.
»Jessie«, flüsterte der Schwarze Rebell an ihrem Mund. »Du machst mich verrückt. Ich denke Tag und Nacht an dich. Ich liebe dich — weißt du das denn nicht? Ich liebe dich schon lange, und ich hätte mich längst erklärt, wenn ich das gekonnt hätte. Aber ich kann es nicht länger ertragen, dich zu sehen, ohne mit dir zu schlafen. «
»Nein, ich... «
Er küßte sie abermals. »Du kannst wählen. Entweder lieben wir uns heute nacht auf dem weichen kühlen Sand, oder ich vergewaltige dich heute nacht auf dem harten Felsen. «
Ihre Augen weiteten sich. »Das würdest du nicht tun! «
Er grinste sie an. »Ich täte beides gern. Aber du hast die Wahl. «
»Aber... das wäre doch gar keine Wahl. «
»Vielleicht fange ich mit dem einen an und höre mit dem anderen auf. Obwohl ich gehört habe, daß eine Vergewaltigung weh tun soll — besonders bei einer Jungfrau, falls du noch eine bist. Doch manche Männer meinen, das viele Kratzen, Fauchen und Treten spornte sie nur noch mehr an. «
»Natürlich bin ich noch Jungfrau«, fauchte sie.
»Dachte ich es mir doch«, murmelte er, während er den Kopf zu ihr hinunterbewegte und sacht an ihrem Hals zu knabbern begann. »Hast du dich schon entschieden? «
»Eine Frau sollte nur mit dem Mann schlafen, den sie auch heiraten wird. « Ihre Augen waren geschlossen, während seine Lippen an ihrem Körper hinunterwanderten.
»Vielleicht wirst du mich heiraten, wenn ich nicht länger der Schwarze Rebell bin. «
»Und wo leben? «
Er lachte leise und legte das Gesicht zwischen ihre Brüste. Dann löste er die Schnüre an ihrem Laibchen mit den Zähnen, während er ihre Arme mit beiden Händen über ihrem Kopf festhielt. »Du lebst dort, wo ich lebe. Jessie, Jessie, wie schön du bist. « Seine Zunge fuhr
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