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Liebe mich... bitte nicht

Liebe mich... bitte nicht

Titel: Liebe mich... bitte nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laney Appleby
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sie sich kein leichtes Schlafmittel verschreiben ließ, immerhin arbeitete sie im Krankenhaus – wie er nur dank ihrer Arbeitskleidung herausgefunden hatte – so schwer konnte das nicht sein.
    Ruckartig erhob sie sich von ihrem Stammhocker. „Es geht dich überhaupt nichts an, wann oder wie ich schlafe“, empörte sie sich, entlockte ihm damit allerdings nur ein freches Grinsen.
    „Das ist wirklich schade, ich hätte eine Idee , wie man dich müde genug bekommt.“
    Wutschnaubend und mit hochrotem Kopf rauschte sie ab. Bevor sie die Holztreppe erreichte, rief er ihr über den üblichen Lärm in der Bar hinweg zu: „Wann soll ich dir eigentlich endlich helfen, dein Apartment zu renovieren?“
    Er hatte es ihr schon mehrmals angeboten, doch s ie hatte immer wieder abgelehnt. Seitdem zog er sie nur noch damit auf, weil er den feurigen Blick so sehr liebte, den sie ihm zuwarf, wenn er sie mit der Renovierung bedrängte.
    „Niemals! Und jetzt lass mich in Ruhe, such dir jemand anderen zum Spielen!“, rief sie zurück und schenkte ihm den geliebten Blick, ehe sie die Treppe hinauf stapfte.
    Wie gerne er ihr zeigen würde, dass er momentan nur an einem Spiel interessiert war. Und das beinhaltete nur sie und ihn, die sich gemeinsam nackt in ihrem riesigen Bett wälzten.

Kapitel 4
    Herrgott! Dieser unmögliche Mann!
    Wäre es nicht so eine Schande, dass sein markantes, maskulines und viel zu schönes Gesicht zerstört würde, hätte sie ihm schon längst etwas entgegen geworfen.
    Warum akzeptierte er nicht ihr Desinteresse , an einer schnellen Nummer mit ihm?
    Andere Männer verstanden das auch. Vielleicht sollte sie nicht mehr in seine Bar gehen, sondern einfach direkt in ihre Wohnung. Aber seine Burger waren momentan ihr Grundnahrungsmittel, außerdem müsste sie ihn  trotzdem sehen, wenn sie zu ihrem Apartment wollte. Doch wenigstens könnte sie so dem Small-Talk mit ihm entgehen. Sie ließ ihn ohnehin schon zu nahe an sich heran. Alleine die Tatsache, dass sie sein Gesicht als männlich und schön bezeichnete oder sich Gedanken machte, wie sich sein Hintern unter ihren Händen oder eine beschützende innige Umarmung von ihm anfühlen würde, verriet, dass sie ihn nicht unbeteiligt betrachtete.
    Wie sollte sie auch?
    Beth war schließlich nur ein Mensch und so sehr sie dieses Gefühl auch abzuschalten versuchte, ihr Körper verlangte nach menschlicher Nähe. Geborgenheit. Und Liebe.
    So ein Quatsch! , rügte sie sich.
    Liebe zieht nur Verletzungen mit sich. Tiefer gehende, nicht zu heilende Schmerzen und momentan hatte sie von diesen mehr als genug. Vermutlich sollte sie sogar zufrieden mit ihrer Situation sein. Sie hatte einen Job, eine Wohnung – wenn auch eine extrem hässliche und baufällige, aber das würde sich noch ändern – und genügend Geld, um sich die essentiellen Dinge des Lebens leisten zu können.
    Vielleicht sollte sie sich ein Haustier anschaffen. Jemand , der sie freudig erwartete, wenn sie nach Doppelschichten in ihre Wohnung kam. Ihr ein wenig Geborgenheit gab und ihr die Einsamkeit zumindest für ein paar Monate oder Jahre vertreiben konnte.
    Am besten ein Vogel, überlegte sie, während sie sich daran machte , ihr geräumiges Bad zu reinigen. Der einzige Ort in dieser Bauruine, der sich sehen lassen konnte. Die Dusche musste der Vermieter vor nicht allzu langer Zeit hier eingebaut haben und auch alle Armaturen und die Waschbecken waren offensichtlich vor ihrem Einzug ausgetauscht worden. Was ihr bewies, dass ihr Vermieter doch kein ganz mieser Kerl sein konnte, auch wenn sie ihn noch nie zu Gesicht bekommen hatte.
    Und über ein Tierhaltungsverbot in ihrem Apartment , wusste sie auch nichts. Vielleicht sollte sie sich das zu Weihnachten schenken, selbst wenn sie fest vorhatte, das Fest dieses Jahr, so gut es ging, zu ignorieren.
    Beth hatte Weihnachten, die Festtage und die Feier in das neue Jahr immer geliebt. Um diese Zeit hatte sie sich immer Urlaub genommen, um ganze zwei Wochen nur mit ihrer Familie verbringen zu können.
    Doch nun gab es keinen Grund mehr dafür, sich frei zu nehmen. Es würde keine Geschenke geben, kein Beisammensein mit ihrer Familie und kein atemberaubendes Essen. Niemand erwartete sie oder ihren Anruf.
    Beth hatte es in den vergangenen Monaten darüber hinaus geschafft, dass ihre Kolleginnen sie schon gar nicht mehr fragten, ob sie mit ihnen den Feierabend verbringen wollte. Eigentlich war sie ein recht geselliger Mensch gewesen und war regelmäßig mit ihren

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