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Liebe, Sex und andere Katastrophen

Liebe, Sex und andere Katastrophen

Titel: Liebe, Sex und andere Katastrophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jana Falkenberg
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hielt die Augen geschlossen und genoss den Moment. Wir atmeten immer heftiger und schneller, während wir uns rhythmisch aneinander schubberten, uns gegenseitig in den Haaren packten und an den frei verfügbaren Hautstellen küssten. Langsam tasteten wir uns Richtung Mund, schauten uns kurz an und küssten uns dann endlich. Auch hier große Erleichterung, der Kuss war fantastisch. Wir sanken aus der unbequemen Über-der-Bettkante-Hänge-Haltung ins Bett und knutschten und fummelten munter weiter, bis wir beide nur noch in Unterhöschen bekleidet da lagen.
    Nummer vierzehn machte seine Sache hervorragend, er fasste mich richtig an, küsste richtig, guckte richtig, stöhnte richtig. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Einfach perfekt. Ich schaute ihn an, und ja, er war gut gebaut, muskulös und knackig, extrem behaart, doch während ich sonst eher angewidert beim entdecken von Pelzlandschaften die Augen schloss, fand ich es diesmal extrem sexy und antörnend. Noch hatte ich mich nicht bis zu seiner Shorts und dem darin befindlichen heran gewagt. Ich strich immer wieder über seine Arme, sein Gesicht, seinen Oberkörper, seinen Hintern, seine Beine, sparte dabei aber die dicke Beule, die mittlerweile nicht mehr zu übersehen war, aus. Er jedoch war nicht so zögerlich, er hatte sich bereits den Weg in meinen knallroten Jersey-String gebahnt und erkundete fachmännisch sein Revier, das mittlerweile der Mecklenburger Seenplatte glich. Er riss mir das letzte bisschen roten Stoff vom Leib und blickte mich von oben bis unten an. Seine Blicke auf meinem nackten Körper waren echt heiß und törnten mich noch mehr an. Dann flüsterte er „T´as une belle chat“, oder sowas in der Richtung, was wörtlich übersetzt heißt „Du hast eine schöne Katze“, und was es unwörtlich übersetzt heißt, muss ich sicher nicht ausführen. Bei jedem Deutschen wäre mir an dieser Stelle vor Peinlichkeit die Kinnlade runter geklappt und die Mecklenburger Seenplatte wäre augenblicklich zum Dürregebiet erklärt worden. Aber komischerweise filtert eine fremde Sprache das Peinlichkeitsempfindungsvermögen ganz wunderbar. Ich grübelte zwar etwas, ob ich wirklich richtig verstanden habe, beließ es dann aber dabei und war nicht weiter irritiert davon. Vielleicht sollte man es einfach mal, wenn man es mit Reden beim Sex nicht so hat, einfach mal in einer anderen Sprache versuchen? Im Übrigen hat man im Französischen auch ein ganz niedliches Wort für das, was im Deutschen Pimmel oder Schwanz heißt: Zizi. Ist das nicht süß? Ich meine wirklich! Da fällt es doch gleich viel leichter, über Sex zu sprechen, wenn es nicht holzfällermäßig Pimmel, Schwanz, Prengel, Penis, Glied oder Penis heißt. Zizi hingegen klingt herrlich unverfänglich und unbedrohlich.
    Da nun Nummer vierzehn bereits in voller Kenntnis meiner nackten Pracht war, wollte ich auch die finale Erkundungstour seines Körpers einleiten. Ich strich ein letztes Mal mit einem Finger unschuldig an der Linie seiner Shorts entlang und nahm dann die Abbiegung über die dicke Beule nach unten und wieder zurück. Der Weg über die dicke Beule war erstaunlich lang. Noch schwante mir nichts Böses. Dann nahm ich mir ein Herz, atmete tief durch und packte sanft aber fest seine Beule mit der ganzen Hand. Oh mein Gott, schoss es mir augenblicklich durch den Kopf, wo um alles in der Welt soll das denn bloß hin?! Das Ding war riesig! Ach du Scheiße! Das kann ja heiter werden. Es war lang, unfassbar dick und knüppelhart. Und alles in allem noch größer als das Riesenteil von Nummer elf. Ich dachte, da gäbe es keine Steigerung mehr, aber man lernt doch nie aus. Die Erinnerungen an den Sex mit Nummer elf ließen mich nichts Gutes erwarten. So eine Ausstattung hatte ich nun wirklich nicht erwartet, denn Nummer vierzehn war an sich nicht gerade groß. Er war vielleicht so groß wie ich und hatte einen recht schmalen Körperbau. Und naja, man macht sich ja schon so seine Gedanken im Vorfeld was die Bestückung angeht. Dass der junge Mann nun dermaßen opulent ausgestattet war, überraschte mich. Als ich ihn ansah, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Sollte der Spruch „Wie die Nase des Mannes, so sein Johannes“ am Ende doch wahr sein? Nummer vierzehn hatte nämlich eine ausgesprochen große Nase.
    Sei´s drum. Ich war nun so rallig, da sollte mir so ein Riesenschwanz gerade Recht kommen. Nummer vierzehn drapierte sich über mich und drang in mich ein, ohne Vorwarnung. Er musste nicht

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