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HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/5405

HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/5405

Titel: HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/5405 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: tina
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STAR TREK VOYAGER #5: Der Arbuk-Zwischenfall
    John Gregory Betancourt
    scanned by naruchan
    HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/5405
    Titel der Originalausgabe
    INCIDENT AT ARBUK
    Deutsche Übersetzung von
    ANDREAS BRANDHORST
    Für meine wundervolle Frau Kim, die mir
    sehr beim Schreiben dieses Buch geholfen hat.
    Und für unseren kleinen Sohn Ian,
    der keine Hilfe leistete.
    (Aber er ist niedlich, und deshalb
    verzeihen wir ihm.)
    Außerdem für John Ordover,
    einen der besten Redakteure, mit denen
    ich je zusammengearbeitet habe.
    Redaktion: Rainer Michael Rahn
    Copyright © 1995 by Paramount Pictures
    Erstausgabe by Pocket Books/Simon & Schuster, Inc, New York
    Copyright © 1996 der deutschen Ausgabe und der Übersetzung
    by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München
    Printed in Germany 1996
    Umschlagbild: Pocket Books/Simon & Schuster, New York
    Umschlaggestaltung: Atelier Ingrid Schütz, München
    Technische Betreuung: M. Spinola
    Satz: Schaber Satz- und Datentechnik, Wels
    Druck und Bindung: Ebner Ulm
    ISBN 3-453-10937-6
    1
    Kapitel 1
     
    CAPTAINS LOGBUCH: STERNZEIT 48135.6
    Wir fliegen in Richtung Föderation und setzen dabei die Erforschung des Delta-Quadranten fort. In
    diesem Sektor gibt es kaum Planeten der Klasse M und nur wenige intelligente Spezies. Unsere
    Nahrungsmittelreserven gehen langsam zur Neige - sie sind immer ein kritischer Punkt. Wir müssen
    bald mehr Energie für die Replikatoren bereitstellen, wenn die hydroponischen Anlagen nicht mehr
    liefern. Die Moral der Besatzung bleibt gut, was wir den ständigen Bemühungen von Mr. Neelix
    verdanken. Ich hoffe auch weiterhin, daß es uns schließlich gelingt, in die Heimat zurückzukehren.
    Fähnrich Harry Kim blickte mit gerunzelter Stirn auf die Anzeigen der Kommunikationskonsole.
    Irgend etwas Seltsames geschah. Die niederenergetische Aktivität im unteren Frequenzbereich…
    Handelte es sich dabei vielleicht um ein Signal? Kim beugte sich vor, betrachtete das Display und
    spürte, wie sein Herz schneller klopfte. Das statische Rauschen ließ ein wenig nach, und für eine
    Sekunde hörte er etwas, das nach aufgeregten Worten in einer fremden Sprache klang. Oder bildete er
    sich das nur ein? Wenn der Empfang etwas besser gewesen wäre…
    »Gibt es irgend etwas, Fähnrich?« fragte Captain Janeway.
    Kim sah auf und begegnete dem Blick der Kommandantin. Er schluckte, spürte unmittelbar darauf,
    wie seine Wangen zu glühen begannen. In Janeways blauen Augen zeigte sich mehr als nur beiläufiges
    Interesse. Sie schien direkt ins Zentrum seiner Seele zu sehen und dort selbst die geheimsten Gedanken
    zu erkennen - daher wußte sie, daß er etwas Interessantes entdeckt hatte. Kims Gesicht war wie ein
    offenes Buch für Janeway. Sie liest darin wie in einem ihrer Holo-Romane, dachte der junge Fähnrich
    und nahm sich vor, seine Aufregung in Zukunft nicht so deutlich zu zeigen.
    Einmal mehr wünschte er sich, den Begegnungen mit fremden Kulturen und Zivilisationen ebenso
    gelassen gegenüberzustehen wie Tom Paris und die anderen Brückenoffiziere. Im Gegensatz zu ihm
    hatten sie so etwas schon des öfteren erlebt. Für ihn hingegen bildete der Flug des Raumschiffs
    Voyager die erste Mission, und hinzu kam: Jeder Erstkontakt im Delta-Quadranten stellte tatsächlichen
    einen ersten Kontakt dar, etwas für die Geschichtsbücher daheim.
    »Nein, Captain«, erwiderte Kim. Mit einer Hand strich er übers kurze schwarze Haar, um etwas Zeit
    zu gewinnen. »Äh, das heißt… “Vielleicht doch. Möglicherweise empfangen wir Signale aus dem
    Doppelsternsystem vor uns.«
    »Was für Signale?« Janeway neigte den Kopf ein wenig zur Seite und musterte den Fähnrich
    interessiert.
    »Angesichts der vielen statischen Störungen läßt sich das kaum feststellen. Vielleicht sind es nur
    zufällige Impulsfolgen, verursacht von einem natürlichen Phänomen.« Damit sollte ich mich
    abgesichert haben, fuhr es Kim durch den Sinn. Er erwiderte den Blick der Kommandantin und
    wartete auf eine Antwort.
    »Aber daran glauben Sie nicht«, sagte Janeway.
    »Nein, Captain«, bestätigte Kim. Vielleicht kann sie wirklich Gedanken lesen, überlegte er und
    schluckte erneut. »Eben klang etwas nach hastigen Worten, vielleicht ist es ein Notruf.«
    Janeway nickte knapp. »Versuchen Sie, die Signale herauszufiltern, Fähnrich. Ich möchte wissen, was
    es damit auf sich hat.« Sie wandte sich an die übrigen Brückenoffiziere. »Mr. Tuvok, ich wünsche einen
    vollständigen

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