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Liebe, Stolz und Leidenschaft

Liebe, Stolz und Leidenschaft

Titel: Liebe, Stolz und Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Con."
    "Mr. MacKade hat bezahlt", sagte Connor und gab ihr das Geld zurück.
    Sie wollte ihm sagen, daß er es behalten könne, fürchtete jedoch, ihn damit zu kränken. "Danke, Mr. MacKade."
    "Wie steht es denn?"
    "Wir liegen einen Punkt zurück. Das dritte Inning hat gerade begonnen." Sie biß in ihren Hotdog. "Aber unsere besten Schlagmänner kommen erst noch."
    "Bryan schlägt als dritter." Connor schluckte seinen Bissen herunter, um nicht mit vollem Mund zu sprechen. "Er führt."
    Jared sah, wie der erste Junge in dem orangefarbenen Teamshirt, das Ed's Cafe gestiftet hatte, das Spielfeld betrat. "Sind Sie Edwina Crump bereits begegnet?"
    fragte Jared leise Savannah.
    "Bis jetzt noch nicht. Sie ist die Eigentümerin des Schnellrestaurants, wo Connors Mutter Cassandra arbeitet, nicht wahr?"
    Savannah wollte noch etwas hinzufügen, doch in diesem Moment traf der Schlagmann den Ball mit voller Wucht, Er ließ die Keule fallen und rannte zur ersten Base. "Toll gemacht!" rief sie und stimmte in den Jubel der anderen mit ein. "Jetzt müßten wir sie einholen, nicht wahr, Con?"
    "Ja, Ma'am. Das ist J. D. Bristol. Er ist ein guter Läufer."
    Savannah vergaß den Hotdog in ihrer Hand, als der zweite Schlagmann den Ball verfehlte. Jemand beschimpfte lauthals den Schiedsrichter, und auf der Tribüne wurde heftig diskutiert.
    "Offenbar werden diese Spiele noch immer sehr ernst genommen", bemerkte Jared lächelnd.
    "Baseball ist eine ernste Sache", murmelte Savannah und hielt den Atem an, als Bryan das Spielfeld betrat.
    Um sie herum wurde getuschelt.
    "Das ist der Morningstar-Junge", verkündete jemand. "Er ist ein guter Schlagmann."
    "Bei dem Werfer muß er verdammt gut sein. Dessen Bälle erwischt heute kaum jemand."
    Savannah hob das Kinn und stieß den Mann vor ihr mit dem Knie an. "Warten Sie nur ab", sagte sie, als er sich umdrehte. "Er erwischt ihn."
    Jared lehnte sich lächelnd zurück. "Ja, eine ernste Sache."
    Sie verzog das Gesicht, als Bryan den ersten Ball verfehlte. "Einen Dollar darauf, daß er den Ausgleich schafft."
    "Ich wette nur ungern gegen Ihren Jungen oder die Heim-Mannschaft", erwiderte Jared. "Aber wir MacKades haben immer gern gewettet. Abgemacht, um einen Dollar."
    Savannah beobachtete gebannt, wie ihr Sohn sein übliches Ritual vollzog. Er verließ die Box, trat erst mit dem linken, dann mit dem rechten Fuß in den Staub, schnallte den Helm fester und schwang die Keule.
    "Sieh auf den Ball, Bryan", flüsterte sie, als er das Schlagmal wieder betrat. "Behalt den Ball im Auge."
    Genau das tat er - als der Ball an ihm vorbeisauste, direkt in den Handschuh des Fängers.
    "Strike zwei."
    "Was soll das denn?" rief sie. "Der Ball war niedrig und außerhalb. Jeder konnte sehen, daß der zu niedrig und außerhalb war!"
    Dir Vordermann drehte sich um und nickte. "Sie haben völlig recht. Bo Perkins hat Augen wie meine Großmutter, und die brauchte eine Brille, um das Essen auf ihrem Teller zu sehen."
    "Also, ich finde, jemand sollte Bo Perkins einen Tritt in den ..." Sie verstummte, als sie bemerkte, daß Connor sie mit großen Augen ansah. "Jetzt wird es knapp", fügte sie leise hinzu.
    "Na los, Bryan", sagte Jared, während Savannahs Sohn erneut das Schlagmal betrat.
    Der Werfer holte aus und warf. Bryan traf den Ball mit der breitesten Stelle seiner Keule, so daß er hoch über die gereckten Arme der gegnerischen Spieler hinweg und aus dem Spielfeld flog.
    "Er ist draußen!" rief Savannah begeistert und sprang zusammen mit den anderen Zuschauern auf. "Super, Bry, weiter so!" Bei ihrem Siegestanz bewegte sie die Hüften auf eine Weise, die Jared dazu brachte, den Blick vom Spielfeld zu nehmen.
    Sie jubelte aus vollem Hals, die Hände wie zum Schallrohr an den Mund gelegt, während Bryan seine Runde drehte und die Home-Base erreichte.
    Savannah umarmte ihren neuen Freund auf der Bank unter ihr und küßte ihn auf die Wange. "Den Ball hat er voll erwischt, was?"
    Der Mann, der etwa dreißig Jahre älter als sie war, errötete wie ein Schuljunge. "Ja, Ma'am, das kann man wohl sagen."
    "Sie sind nicht gerade schüchternd und zurückhaltend, was?" bemerkte Jared, als sie sich wieder neben ihn setzte.
    "Zahlen Sie Ihre Schulden." Sie hielt ihm die Handfläche hin.
    Jared holte den Eindollarschein heraus und gab ihn ihr. "Das war es mir wert."
    "Das war noch gar nichts, Anwalt MacKade."
    Jared dachte an ihre wohlgeformten Hüften und hoffte inständig, daß sie recht behalten würde.

3. KAPITEL
    Wahrscheinlich

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