Liebeserwachen in Virgin River
während er sie mit exquisiten Küssen folterte.
Plötzlich hörte er damit auf, kam hoch und bedeckte mit den Lippen wieder ihren Mund. „Du schmeckst wundervoll. Ich könnte mich an dir berauschen. Am liebsten würde ich stundenlang dort bleiben.“
„Hmm“, murmelte sie geschwächt. „Mach doch.“
Er lachte leise und nahm ihr das Folienpäckchen wieder aus der Hand. „Für die Sicherheit bist du ab jetzt nicht mehr zuständig. Du passt gar nicht richtig auf.“
„Und wie ich aufpasse!“, erwiderte sie, ohne allerdings die Augen zu öffnen. Dann schlang sie die Arme um ihn. „Oh Gott.“ Sie seufzte. „Beeil dich.“
„Sieht aus, als hätten wir es gerade beide nur eilig. Jilly, ich will in dir sein. Sag mir, dass du bereit bist …“
Und gleich darauf konnte sie ihn auch schon spüren. Auf einer Hand stützte er sich über ihr ab, während er behutsam ein wenig in sie eindrang.
„Alles okay, Süße?“, fragte er heiser.
„Okay …“ Sie streckte den Arm aus, um ihn anzufassen, ihn mit den Fingern umschließen und führen zu können, und sowie sie feststellte, mit welcher Länge und welchem Umfang sie es zu tun hatte, seufzte sie vor Verlangen. Eigentlich war es fast eher ein Keuchen, denn das war weit mehr an Mann, als sie je in der Hand gehalten hatte.
„Bist du deswegen besorgt?“, wollte er wissen.
„Besorgt? Ja“, wisperte sie, „und ich kann es kaum erwarten.“
„Wir werden versuchen, es ganz langsam und locker anzugehen. Ich werde dir nicht wehtun.“
Er fuhr fort, ihre Klitoris zu streicheln, presste seinen Mund auf ihren und drang in einer langen, sanften Bewegung in sie ein, schob sich tiefer in sie und verharrte, damit sie sich an ihn gewöhnen konnte. Nach einer Weile begann er, sich vorsichtig zu bewegen. Zunächst sachte, aber sowie sie die Beine aufstellte und ihm entgegenkam, wurden seine Stöße schneller, fester und tiefer. Er unterbrach den Kuss, um an einer Brustspitze zu lecken, und das war Magie. Sie warf den Kopf zurück, drückte die Fersen an den Boden, da sie ihn noch mehr spüren wollte, schrie vor Lust, und schon konnte er es fühlen. Konnte fühlen, wie sie sich um ihn anspannte, erzitterte, beinahe vibrierte und ihn in heiße Flüssigkeit tauchte.
„Oh, Liebling“, murmelte er nah an ihren Lippen. „Ja, genauso … das ist es …“
Mit einer großen Hand presste er ihren kleinen Po fest an sich und hielt sich zurück, solange er konnte. Erst als er merkte, dass er sie befriedigt hatte, nahm er sie wieder und wieder in harten, langen Stößen und ließ sich fallen. Umso verblüffender fand er es, dass sie offenbar einem weiteren Orgasmus entgegenstrebte, und das Feuer, das nun in ihm zu brennen schien, katapultierte ihn über den Rand der Klippe. Er wollte seine Gefühle in Worte fassen, doch alles, was er herausbrachte, war ein Stöhnen und Keuchen und unverständliche Töne der Dankbarkeit. Erst nachdem sie wieder zu Atem gekommen waren, stieß er hervor: „Mein Gott, ist das schön!“
Völlig matt lag sie in seinen Armen, rollte mit dem Kopf leicht hin und her, die Augen geschlossen, während ein kleines Lächeln ihre Lippen umspielte. Er glitt mit einem Arm unter ihre Schulter und versuchte sie hochzuheben, aber ihr Kopf fiel einfach nach hinten. Er lachte leise, knabberte an ihrem Hals. „Hast du das Bewusstsein ganz verloren?“
„Gut möglich“, hauchte sie. „Ohhhh …“
„Dann wollen wir dich mal lieber anziehen“, murmelte er zwischen den Küssen.
„Noch nicht. In einer Minute.“ Und sie spannte das Becken an, um ihn dort festzuhalten, wo er war – in ihr.
„Die Sonne ist fast untergegangen. Du sollst doch nicht frieren.“
„Dann bleib, wo du bist, und das wird nicht geschehen.“
„Jilly, Jilly, du bist richtig unersättlich.“
„Das wärst du an meiner Stelle auch …“ Er zog sich zurück und setzte sich zwischen ihren Beinen auf die Fersen. Sie stöhnte: „Aaach …“
„Ich bringe dich später noch mal zum Schlafen“, versprach er. „Heute Abend kommst du mit zu mir nach Hause.“
„Warum?“ Mühsam richtete sie sich auf.
„Weil ich ein Bett habe.“
„Hast du etwas zu essen im Haus?“
Er nickte. „Nichts Besonderes, aber es ist etwas da.“
„Du könntest mir ein Frühstück zum Abendessen machen.“ Sie griff hinter sich nach ihrem Shirt. Er half ihr dabei hineinzuschlüpfen. Dann tastete sie den Boden ab. „Wo ist denn meine Jogginghose …?“
Es war schon ziemlich dunkel, sodass
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