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Liebeserwachen in Virgin River

Liebeserwachen in Virgin River

Titel: Liebeserwachen in Virgin River Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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gesehen!“
    Colin lächelte nur. „Werte das als gutes Zeichen. Es bedeutet, dass ich beschäftigt und produktiv bin.“
    „Vergiss nicht, dass wir nächsten Monat zu Aidens Hochzeit nach Chico müssen. Willst du mit uns zusammen runterfahren?“
    „Danke, dass du mich daran erinnerst. Doch vielleicht nehme ich meinen eigenen Wagen und schau mich bei der Gelegenheit mal ein wenig um. Eventuell bleibe ich ein paar Tage in der Bay Area. Aber es ist wirklich nett von dir, mir das anzubieten.“
    Als Colin eine halbe Stunde später loswollte, blieb er auf der Veranda stehen und musterte Lukes Harley. „Hey, könntest du mir das Motorrad mal für ein paar Stunden leihen?“
    „Bist du denn schon wieder so weit fit?“, wollte Luke wissen.
    „Ja, Mama. Das kriege ich hin“, antwortete Colin lachend. „Ich würde gern mal oben in den Bergen ein bisschen damit herumkurven. In ein paar Stunden bringe ich es dir wieder.“
    „Die Maschine ist schwer, Colin, und wenn du noch immer irgendwie …“
    „Es geht mir gut“, unterbrach Colin seinen Bruder und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich werde weder das Motorrad ramponieren noch mich selbst. Ehrenwort.“
    „Um das Bike mache ich mir keine Sorgen, Mann.“
    „Ach“, erwiderte Colin grinsend. „Wie schön.“ Dann lachte er. „Es wird alles gut gehen, Luke. Vor dem Abendessen hast du es wieder.“
    „Das denke ich mir“, meinte Luke achselzuckend und suchte in der Hosentasche nach dem Schlüssel.
    Colin tauschte ihn gegen seinen. „Hier sind die Schlüssel für den Jeep, falls du ihn umparken musst oder so. Bis später.“ Und schon saß er auf der Harley und fuhr davon, bevor Luke es sich anders überlegen konnte.
    Als Shelby mit Brett auf dem Arm auf die Veranda trat, konnte sie gerade noch sehen, wie Colin die Auffahrt hinunterbrauste. „Wo will er hin?“
    Luke drehte sich zu ihr um, runzelte die Stirn und schaute sie an. „Ist dir irgendwas an Colin aufgefallen?“
    „Was zum Beispiel?“
    „Dass er so locker ist und regelrecht nett ?“
    „Ich fand Colin schon immer nett .“
    „Aber mir gegenüber?“, hakte Luke nach. „Er ist wirklich ruhiger geworden. Glaubst du, er nimmt wieder Drogen?“
    „Luke, du hast keinen Grund, das zu fragen, nur weil ihr beide mal eine halbe Stunde zusammen sein könnt, ohne zu streiten. Und wenn Colin wirklich etwas einschmeißen wollen würde, möchte ich bezweifeln, dass er sich ausgerechnet in deiner Nähe aufhalten würde. Dann würde er irgendwo untertauchen, wo keiner seiner Brüder ihn aufspüren könnte.“
    „Ja, wahrscheinlich hast du recht“, lenkte Luke ein. „Es ist nur … Ich bin das nicht gewöhnt … Ach zum Teufel, vielleicht geht es ihm allmählich einfach sehr viel besser. So kenne ich ihn gar nicht, so ruhig, nett und liebenswürdig. Er hat versprochen, am Samstagabend auf Brett aufzupassen.“
    „Schön. Dann wollen wir mal sehen, ob du dich eine Weile auf mich konzentrieren kannst.“ Lächelnd streichelte sie ihm über die Wange.
    Er erwiderte ihr Lächeln. „Ja, das wird mir nicht schwerfallen. Eigentlich muss ich dazu gar nicht mal auf unser Date warten. Stehen für Brett nicht heute noch ein paar Nickerchen auf dem Terminplan?“
    Colin fuhr zu dem viktorianischen Haus und folgte dem Weg ums Haus herum nach hinten, wo er Jillian und Denny bei der Gartenarbeit fand. Sie erhob sich, sowie sie das Motorrad hörte. Als Colin den Helm abnahm, lachte sie und lief zu ihm, wobei sie die Hände an ihrer Jeans abwischte.
    „Was um alles in der Welt ist denn das?“, fragte sie ihn.
    „Die Harley meines Bruders. Komm, lass uns einen kleinen Ausflug machen!“
    „Aber ich arbeite. Ich setze gerade Pflanzen ein.“
    „Du arbeitest sieben Tage in der Woche. Sag Denny, dass er ein Weilchen allein weitermachen soll. Dreh mal eine kleine Runde mit deinem Liebsten!“
    „Hast du dich jetzt zu meinem Liebsten aufgewertet?“
    Colin zwinkerte ihr zu. „Dann informiere ich ihn eben darüber, dass du mit deinem Sexsklaven eine Runde drehst …“
    „Okay, du wirst mit niemandem über uns reden. Ich glaube, es gefällt dir, Unruhe zu stiften. Doch ich kann nicht, Colin. Ich bin total schmutzig.“
    „Mir gefällt es, wenn du schmutzig bist.“ Er setzte ein teuflisch verführerisches Lächeln auf. „Nun komm schon. Im Ernst, komm einfach.“
    Sie seufzte. „Ich muss mir die Hände waschen, mein Gesicht, die Zähne putzen …“
    Er schüttelte den Kopf. „Sei nicht so zimperlich. Dir

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