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Liebesnacht mit einem Mörder

Liebesnacht mit einem Mörder

Titel: Liebesnacht mit einem Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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dann überprüfen Sie bitte noch das hier.«
    Sie wandte sich noch mal an den Computer, lud die Beweismittel-Datei und rief ein Hologramm der zweiten Brosche auf den Bildschirm. »Ich will wissen, wer das Ding gemacht hat, wie viele davon hergestellt wurden, wo es sie zu kaufen gibt, wie viele verkauft worden sind und wer die Käufer waren. Vergleichen Sie die Ergebnisse mit denen der Spange, die wir bei Hawley sichergestellt haben. Alles klar, McNab?«
    »Madam.« Er schluckte hastig und tippte sich mit einem Finger an die Schläfe. »Alles klar.«
    »Wenn Sie einen Namen finden, der auf beiden Listen und auch noch mit den Klunkern in Verbindung steht, sorge ich dafür, dass Sie bis an Ihr Lebensende jeden Morgen frische Törtchen kriegen.«
    »Das ist ein echter Anreiz.« Er spreizte seine Finger. »Dann mache ich mich am besten umgehend ans Werk.«
    »Auf geht’s, Peabody.« Eve stand auf und griff nach ihrer Tasche. »Und, McNab, lassen Sie gefälligst Roarke in Ruhe«, warnte sie und wandte sich zum Gehen.
    »Übrigens, She-Body, Sie sehen mal wieder echt gut aus«, rief McNab Peabody, als diese den Raum verlassen wollte, fröhlich hinterher, und sie stapfte wutschnaubend hinaus.
    »In der Abteilung für elektronische Ermittlungen gibt es jede Menge begabter Leute«, beschwerte sie sich auf dem Weg zur Haustür. »Weshalb also haben gerade wir das einzige Arschloch aus der Abteilung abgekriegt?«
    »Ich schätze, das nennt man reines Glück.« Eve schnappte sich ihre Jacke vom untersten Treppenpfosten, und sie traten gemeinsam vor das Haus. »Himmel, es ist wirklich eisig.«
    »Sie sollten einen wärmeren Mantel anziehen, Lieutenant.«
    »Ich bin die Jacke gewöhnt.« Schnell glitt sie hinter das Steuer ihres Wagens und befahl: »Himmel, Heizung auf vierundzwanzig Grad.«
    »Ich liebe dieses Fahrzeug.« Peabody schmiegte sich behaglich in den Sitz. »Alles funktioniert.«
    »Ja. Aber es fehlt ihm an Charakter.« Trotzdem blickte Eve zufrieden auf das hell piepsende Link. »Gucken Sie mal, ohne dranzugehen, wer es ist«, bat sie ihre Assistentin und bog aus der Einfahrt auf die Straße.
    »Dallas? Dallas? Verdammt.« Auf dem Bildschirm erschien das attraktive, doch zornige Gesicht der Spitzenjournalistin Nadine Fürst. »Ich habe gerade bei Ihnen zu Hause angerufen. Summerset meinte, Sie wären irgendwohin unterwegs. Gehen Sie endlich an den Apparat.«
    »Ich glaube nicht.«
    »Verdammt, diese blöden Kisten, die ihr Bullen fahrt, funktionieren einfach nie.«
    Peabody grinste Eve breit an. »Ich schätze, dass sie Wind von der Sache bekommen hat.«
    »Das hat sie garantiert«, bestätigte Eve. »Und ich weiß, dass sie jetzt Informationen für den Vormittagsbericht und ein Exklusivinterview für die Mittagssendung will.«
    »Dallas, ich brauche mehr Informationen über die ermordeten Frauen. Gibt es eine Verbindung zwischen den beiden Fällen? Also bitte, Dallas, seien Sie ein Kumpel. Ich brauche was für meinen Vormittagsbericht. «
    »Habe ich’s nicht gesagt?«, triumphierte Eve feixend und fädelte ihr Fahrzeug geschickt in den fließenden Verkehr.
    »Melden Sie sich, ja? Wie wäre es mit einem Interview? Wenn ich bis heute Mittag nichts bekomme, wird’s für mich grässlich eng.«
    »Mir blutet das Herz.« Als Nadine unzufrieden aufgab, sperrte Eve den Mund zu einem herzhaften Gähnen auf.
    »Ich mag sie«, bemerkte ihre Assistentin.
    »Ich mag sie auch. Sie ist fair, sie ist genau, und sie macht ihre Arbeit wirklich gut. Aber das heißt nicht, dass ich meine Arbeit unterbreche, nur damit sie möglichst hohe Einschaltquoten kriegt. Wenn ich sie ein paar Tage meide, wird sie der Sache selbst nachgehen. Und dann bin ich gespannt, ob nicht zur Abwechslung mal sie uns weiterhelfen kann.«
    »Sie sind echt gewitzt. Das ist etwas, was mir an Ihnen gefällt. Aber was McNab betrifft – «
    »Sie werden mit ihm leben müssen, Peabody«, erklärte Eve, stellte den Wagen in einer Lücke am Rand der Fünften ab, marschierte in das Gebäude mit der Hausnummer 500, baute sich, die Hände in den Hosentaschen, in der Mitte eines der Glasfahrstühle auf und ertrug so gefasst wie möglich die Fahrt hinauf zu Personally Yours.
    Hinter dem Empfangstisch saß ein junger Gott mit Schultern wie Atlas, Haut in der Farbe dunkler Schweizer Schokolade und Augen wie antike goldene Münzen.
    »Hören Sie auf zu sabbern«, murmelte Eve, und ihre Assistentin knurrte.
    »Sagen Sie Rudy und Piper, Lieutenant Dallas und ihre Assistentin

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