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Liebesnacht mit einem Mörder

Liebesnacht mit einem Mörder

Titel: Liebesnacht mit einem Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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seine Konsole. »Lass uns gucken, was wir finden.«
    »Ich habe nicht gemeint, dass du irgendetwas tun sollst.«
    Er bedachte sie mit einem viel sagenden Blick. »Das war auch gar nicht nötig. Also, wie hat sie geheißen?«
    »Ich wiederhole – du sollst mir nicht helfen. Sarabeth – in einem Wort und in der Mitte ohne b – Greenbalm.« Sie stellte sich neben ihn. »Ich habe lediglich laut nachgedacht. Die Adresse ist Hundertzwölfte West, 23 B.«
    »Verstanden. Was willst du als Erstes wissen?«
    »Ihr Link kann ich noch morgen früh durchgehen. Fang also entweder mit den persönlichen oder mit den finanziellen Daten an.«
    »Die Finanzen dauern sicher länger, also sollten wir damit beginnen.«
    »Angeber«, erklärte Eve, begann jedoch zu lachen, als er eine Hand um ihre Taille legte und sie eng an seine Seite zog.
    »Natürlich bin ich das. Zielperson Sarabeth Greenbalm«, begann er und nagte zärtlich an Eves Hals. »Wohnhaft in der Einhundertzwölften. « Seine Hand glitt vorwitzig in Richtung ihrer Brust. »Sämtliche Finanzen, angefangen mit den letzten Transaktionen.«
    Einen Augenblick…
    »So«, murmelte er und drehte Eve zu sich herum. »Jetzt haben wir gerade genug Zeit, um… « Er presste seinen Mund auf ihre Lippen und rief durch die Hitze seines Kusses wilden Schwindel in ihr wach.
    Datensuche beendet.
    »Tja.« Er nagte an ihrer Unterlippe. »Doch nicht genügend Zeit. Deine Daten, Lieutenant.«
    Sie räusperte sich leise, atmete vorsichtig aus – »Du bist gut.« – und hörbar wieder ein. »Ich meine, wirklich gut.«
    »Ich weiß.« Da sie leicht aus dem Gleichgewicht geraten war, nahm er in seinem Sessel Platz und zog sie auf seinen Schoß.
    »He, ich bin bei der Arbeit.«
    »Ich auch.« Er drehte sie mit dem Rücken zu sich und knabberte an ihrem Nacken. »Ich mache meine Arbeit, du die deine.«
    »Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn du…« Sie zuckte mit den Schultern, unterdrückte ein vergnügtes Kichern und versuchte sich auf die Daten auf dem Monitor zu konzentrieren. »Die Miete ist der größte Posten, gefolgt von Klamotten. Die meisten hat sie des Finanzamts wegen als Arbeitskleider deklariert. Hör auf!« Sie schlug auf die Finger, die sich an den Knöpfen ihrer Bluse zu schaffen machen wollten.
    »Die Daten kannst du gut auch ohne Hemd ablesen«, erklärte er und schob den Stoff über ihre Schultern.
    »Hör zu, Kumpel, ich bin immer noch bewaffnet, also – « Plötzlich sprang sie zu seiner Enttäuschung hastig auf die Füße. »Scheiße, Scheiße. Das ist es. Verdammter Hurensohn. Das ist die Verbindung.«
    Resigniert schob er jeden Gedanken an eine Verführung beiseite und wandte sich seufzend dem Bildschirm zu. »Wo?«
    »Da. Sie hat vor sechs Wochen per elektronischer Überweisung dreitausend Dollar an Personally Yours bezahlt.«
    Mit blitzenden Augen fuhr sie zu ihm herum. »Sie und Hawley waren bei derselben Partnervermittlung registriert. Das ist ganz bestimmt kein Zufall. Das ist die Verbindung. Ich brauche die Partner, mit denen sie ausgegangen ist«, murmelte sie und schüttelte, als sie Roarkes fragenden Blick sah, ihren Kopf. »Nein, wir gehen den vorgeschriebenen Weg. Ich fahre morgen zu der Agentur und hole mir die Namen.«
    »Ich würde nicht lange brauchen, um sie dir zu besorgen.«
    »Es wäre nicht legal.« Angesichts seines breiten Grinsens bemühte sie sich verzweifelt um ein möglichst strenges Gesicht. »Und es ist nicht dein Job. Aber ich weiß das Angebot zu schätzen.«
    »Und wie sehr?«
    Sie trat einen Schritt zurück, stellte sich zwischen seine Beine und sah auf ihn herab. »So sehr, dass ich dir erlaube fortzuführen, was du eben angefangen hast.« Sie setzte sich rittlings auf seinen Schoß. »Allerdings nur, wenn du dich zuvor als Revanche für das wunderbare Essen von mir verwöhnen lässt.«
    »Wie wäre es damit…«, er vergrub eine Hand in ihrem Haar und zog ihren Kopf zu sich herab, »… dass wir uns gegenseitig verwöhnen?«
    »Das klingt nach einem durchaus fairen Geschäft.«

5
    E ve saß in ihrem Arbeitszimmer und ging, während das schwache Licht der Wintersonne hinter ihrem Rücken durch die Fenster fiel, sämtliche bisherigen Informationen zu den beiden Fällen gründlich durch. Leider wies der Bericht, den sie ihrem Commander noch an diesem Morgen würde erstatten müssen, noch allzu viele Lücken auf.
    »Computer an. Ich brauche genaue Informationen über das Partnervermittlungsinstitut mit Namen Personally Yours mit

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