Liebesschloesser
immer in mein Gedächtnis einschließen. Ich presse mich dicht an ihn, lasse eine Hand über seinen Rücken streifen. Er stöhnt in meinen Mund, küsst mich gieriger und bewegt sich langsam an Land. Die Uferböschung ist steil. Küssend können wir sie nicht überwinden. Nur unwillig löst er sich von mir, ergreift meine Hand und zieht mich hinter sich her nach oben. Im Schatten der Bäume und ein wenig versteckt vor fremden Augen finden sich unsere Lippen erneut. Andy drängt mich gegen den Stamm einer Birke. Erneut treffen sich unsere Blicke. Er ist so dicht vor mir, dass ich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren kann. Ich zittere … vor Kälte und Anspannung gleichermaßen.
„So sexy“, murmelt er und haucht mir einen Kuss auf den Mundwinkel.
Seine Lippen wandern weiter über mein Gesicht. Er knabbert an meinem Kinn und leckt meinen Hals entlang. Ich neige meinen Kopf zur Seite, gebe ihm mehr Platz und Andy nutzt es sofort aus, um sich schamlos an meinem Hals zu verbeißen. Er saugt die empfindliche Haut hart ein und entlockt mir ein lang gezogenes Stöhnen. Meine Hände krallen sich in seine Seiten. Ich spüre seine Härte an meinem Bauch und mein Gehirn gibt jede Tätigkeit auf.
„Andy, wir …“, flüstere ich, aber er verschließt meinen Mund gleich wieder. Ich weiß ohnehin nicht, was ich sagen wollte. Ich weiß gerade überhaupt nichts mehr, aber ich genieße seine fordernden Lippen, seine Hände, die über meinen Körper gleiten und mich zum beben bringen.
Wir lassen uns treiben, küssen uns mal verspielt, dann wieder leidenschaftlich. Ich kriege nicht genug, spüre, wie mein Schwanz trotz der Kälte anschwillt. Ich weiß nicht, wohin das führen soll, aber ich zupfe ein wenig an seinen Badeshorts und spüre, wie er den Bauch einzieht. Zögerlich lasse ich meine Hand tiefer gleiten, berühre seine Spitze. Andy stöhnt laut, vergräbt dann den Kopf an meiner Schulter und beißt sanft hinein.
Ich packe zu und fühle seine Härte in meiner Hand. In meinem Bauch breitet sich eine unglaubliche Hitze aus, als er sich meiner Berührung entgegenstreckt.
Waren wir bis eben noch zögerlich, so ändert sich ganz plötzlich die Stimmung. Wir zerren nahezu gleichzeitig die Badehose des anderen nach unten und reiben uns gegenseitig. Dass wir entdeckt werden könnten, ziehen wir gar nicht in Betracht. Die Welt scheint für diesen Moment stehen geblieben zu sein. Nur diese Nähe zwischen uns ist wichtig, nur diese Küsse, Berührungen … heißer Atem auf der Haut und Hände, die dafür sorgen, dass unsere Lust immer weiter anschwillt. Stirn an Stirn sehen wir uns zuerst in die Augen, dann gleiten unsere Blicke zwischen uns. Andy legt seine Hand auf meine, umfasst uns gleichzeitig. Seinen Schwanz an meinem zu fühlen bringt mich um den Verstand. Ich kann mich nicht mehr zurückhalten, fühle, wie sich meine Hoden zusammenziehen, wie es in meiner Wirbelsäule anfängt zu kribbeln. Mein Saft spritzt gegen seinen Bauch und das ist wohl der Kick, den Andy gebraucht hat, um ebenfalls haltlos zu kommen.
Meine Beine sind zittrig. Ich bin mir nicht sicher, ob sie mich noch lange tragen. Erschöpft lehne ich meinen Kopf gegen den Baumstamm und schließe die Augen. Allmählich kommt mein Bewusstsein zurück und mit ihm auch die Frage, wie es nun weitergehen wird. Ich traue mich nicht, ihn anzusehen, habe regelrecht Angst davor die Augen zu öffnen und in seinen zu sehen, dass er es bereut.
„Micha, es tut mir leid“, flüstert er in mein Ohr.
Ich schlucke nervös und versuche mich aus seiner Umarmung zu befreien. Es tut ihm leid … mir nicht, denn es war das Beste, was mir je passiert ist. Es war so viel mehr … und wenn er es nicht gespürt hat …
„Ich war so verdammt feige, mein süßer Micha“, sagt er und zieht mich wieder dicht an sich. Mein Gehirn weigert sich, die Bedeutung seiner Worte zu deuten. Ich bekomme eine Gänsehaut und fange an zu zittern.
„Verzeih mir“, flüstert er dicht an meinen Lippen. „Bitte verzeih mir.“
„Andy, ich verstehe nicht, was du meinst“, bringe ich verwirrt hervor. Noch immer traue ich dieser Hoffnung in meinem Bauch nicht. Er könnte es auch bereuen.
Einen Moment herrscht Schweigen zwischen uns, dann nimmt er meinen Kopf in seine Hände, zwingt mich, ihn anzusehen.
„Ich weiß es schon lange. Ich konnte es sehen und … selbst fühlen. Aber ich wollte es nicht fühlen, wollte nicht das Gleiche wie du durchmachen. Ich wollte der starke Kerl sein, der dich
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